Auf Mallorca verschärft sich die soziale Lage durch die Entstehung neuer Obdachlosen-Siedlungen entlang der Autobahnen und in versteckten Brachflächen. Besonders auffällig ist eine provisorische Zeltstadt am Rande der Flughafen-Autobahn bei Palma de Mallorca, die kürzlich entdeckt wurde. Diese Siedlung, sichtbar von der Straße, besteht aus Zelten, Baracken, verstreuten Matratzen und Müll und wird hauptsächlich von Menschen aus Nordafrika genutzt. Die Bewohner sind tagsüber meist unterwegs, um Arbeit oder Essen zu finden, kehren aber nachts zurück. Das Zentrum der Siedlung wird von einem Mann russischer Herkunft kontrolliert. Solche Lager sind entlang der wichtigsten Verkehrsadern Palmas immer wieder zu finden, mal offen sichtbar, mal gut getarnt. Die Lage dieser Siedlungen stellt nicht nur ein soziales Problem dar, sondern auch eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, insbesondere im Sommer, wenn Müll und alte Matratzen Brandgefahr bergen und die abgelegene Lage den Bewohnern erschwerte Fluchtwege bietet. Die Nähe zu stark befahrenen Straßen erhöht das Risiko für Unfälle, da Fußgänger und Autofahrer unerwartet aufeinander treffen. Diese Entwicklungen spiegeln die zunehmende Wohnungsnot und soziale Spannungen auf Mallorca wider, die durch die aktuelle Situation verschärft werden.
Zunehmende Obdachlosigkeit und illegale Siedlungen auf Mallorca

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