Mallorca? Nein danke! Warum viele Balearen-Bewohner lieber die Koffer packen würden

Laut dem aktuellen Wohnungsbarometer Planeta Propietario sind die Lebensumstände auf Mallorca für viele Einheimische zunehmend unattraktiv geworden. Obwohl die Insel für Millionen Deutsche das ideale Paradies ist, sehen sieben von zehn Balearen-Insulanern keine Zukunft mehr darin, dort zu leben. Stattdessen ziehen sie in Erwägung, auf das spanische Festland umzuziehen, insbesondere nach Andalusien, das mit 59 Prozent der Zufriedenheit der Einwohner an erster Stelle steht. Die Balearen-Bewohner wollen also dahin, wo die Sonne gleich wärmer scheint – nur ohne Massen von All-inclusive-Urlaubern vor der Haustür. Auf Platz zwei steht das Baskenland. Wer genug von Partys, Palma-Stau und horrenden Immobilienpreisen hat, der träumt offenbar lieber von Pintxos im Regen als von Sangria am Strand. Auch Navarra ist gefragt – dort locken Ruhe, Ordnung und weniger Ballermann. Interessanterweise zeigen Einwohner aus Navarra, Kantabrien und dem Baskenland wenig Interesse an einem Umzug auf die Inseln, was auf die Unzufriedenheit der Einheimischen selbst hinweist. Die Gründe für die Abwanderung sind vielfältig: Überfüllung durch Touristen, steigende Mieten, begrenzte Perspektiven und die Belastung durch Nebenjobs. Während die Strände und die Tramuntana-Berge weiterhin als schön gelten, überwiegen die negativen Aspekte, die das Leben auf Mallorca zunehmend erschweren. Für viele Inselbewohner bleibt der Urlaub auf Mallorca attraktiv, doch das dauerhafte Wohnen erscheint zunehmend unattraktiv, was eine klare Kehrtwende in der Wahrnehmung des Paradieses bedeutet. Neue Studien und Berichte zeigen, dass die Migration vom Inselparadies auf das spanische Festland weiter zunimmt, insbesondere nach Andalusien, was die demografische und wirtschaftliche Entwicklung auf Mallorca beeinflusst. Die steigende Abwanderung führt auch zu einem Rückgang der Einwohnerzahlen auf Mallorca, während die Zufriedenheit auf dem Festland steigt. Die Gründe bleiben dieselben: hohe Lebenshaltungskosten, Überfüllung und fehlende Perspektiven. Die Diskussion um nachhaltige Lösungen für die Inseln gewinnt an Bedeutung, um die Lebensqualität der Einheimischen zu sichern und den Tourismus nachhaltiger zu gestalten.

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