Deutschsprachige Auswanderer auf Mallorca: Familien, Geschäfte und Herausforderungen

Die spanische Insel Mallorca bleibt ein beliebtes Ziel für deutsche Auswanderer, wie die aktuelle Folge der Fernsehsendung ‘Goodbye Deutschland’ vom 21. Juli 2025 zeigt. Im Mittelpunkt steht die Familie Repede aus Schwaben, die sich auf den Weg gemacht hat, um ein neues Leben auf Mallorca zu beginnen. Die Familie, bestehend aus Exenia, ihrem Ehemann Constantin und ihren beiden Söhnen Jannai (16) und Keyan (4 Monate), hat sich innerhalb von drei Monaten entschieden, ihr bisheriges Leben in Deutschland hinter sich zu lassen und ein Lokal auf der Insel zu übernehmen. Sie verkaufen ihr Haus in Deutschland und investieren in ein Eiscafé in der Nähe des Balneario 13 in Porreres, mit dem Ziel, Bier mit Sirupschuss zu verkaufen.

Der Umzug war mit erheblichen Herausforderungen verbunden, darunter Verzögerungen beim Transport und technische Probleme vor Ort. Die Familie wohnt jetzt auf einer Finca in Porreres, zahlt eine Monatsmiete von 2800 Euro für eine 5-Zimmer-Wohnung. Während die Eltern den Traum vom eigenen Geschäft verfolgen, kämpfen sie mit den üblichen Anfangsschwierigkeiten wie verspäteten Lieferungen, technischen Pannen und der Integration der Kinder. Besonders Jannai, der noch keine Freunde auf der Insel gefunden hat, fühlt sich schwer mit den Veränderungen.

Neben den geschäftlichen Herausforderungen ist auch der Familienalltag geprägt von den Anforderungen eines Neuanfangs. Exenia, die das Lokal im September eröffnete, berichtet von Stress und technischen Problemen, etwa einer defekten Kasse. Die Rückkehr nach Deutschland ist für die Tochter Delisha, die ihr Abitur gemacht hat, geplant, während die Eltern und der jüngere Sohn noch auf der Insel bleiben. Trotz aller Schwierigkeiten zeigt sich die Familie optimistisch und fühlt sich inzwischen auf Mallorca angekommen. Die Sendung beleuchtet somit die vielfältigen Aspekte des Auswanderns, von der Geschäftseröffnung bis hin zu persönlichen Anpassungen und emotionalen Herausforderungen.

Insgesamt spiegelt die Geschichte der Familie Repede die typischen Erfahrungen vieler deutscher Auswanderer wider, die auf Mallorca ein neues Leben beginnen möchten, jedoch mit unerwarteten Problemen und der Notwendigkeit, sich an eine neue Kultur und Lebensweise anzupassen.

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