Großer Waldbrand in Spanien außer Kontrolle – Tragischer Todesfall

Ein verheerender Waldbrand in der spanischen Provinz Ávila ist derzeit außer Kontrolle. Das Feuer hat bisher mehr als 500 Hektar Wald und Buschland zerstört und stellt eine ernste Bedrohung für die Umwelt und die lokale Bevölkerung dar. Die Brandbekämpfung erfolgt sowohl aus der Luft mit Löschflugzeugen und -hubschraubern als auch am Boden, wo Einsatzkräfte Schneisen schlagen, um die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Die unwegsame, bergige Topografie und starker Wind erschweren die Löscharbeiten erheblich. Während der Einsatz läuft, kam es zu einem tragischen Todesfall: Ein Feuerwehrmann starb, als er mit seinem Privatwagen auf dem Weg zum Einsatz von der Straße abkam. Die Region um Mombeltrán, etwa 95 Kilometer westlich von Madrid, ist stark betroffen. Experten warnen, dass die spanischen Wälder aufgrund mangelnder Pflege und Sägung sowie der angesammelten Biomasse durch die regenreiche Jahreszeit besonders anfällig für Brände sind. Die Hitze der letzten Wochen und die intensive Sonneneinstrahlung haben die Vegetation knochentrocken gemacht, was die Brandgefahr erhöht. Die Region hatte sich erst 2009 von einem ähnlichen verheerenden Waldbrand erholt, doch die aktuellen Bedingungen verschärfen die Lage erheblich.

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *