Aktivistischer Protest gegen Stierkampf auf Mallorca: Mutiger Einsatz für Tierrechte

Der aktuelle Vorfall auf Mallorca, der am 4. August 2025 veröffentlicht wurde, hebt die anhaltenden Konflikte und Proteste gegen den Stierkampf auf der spanischen Insel hervor. Ein ausländischer Aktivist, Mitglied der Organisation Vegan Strike Group, führte eine mutige und unkonventionelle Protestaktion in einer Arena in Inca durch. Während des Kampfes trat er in die Arena, um die grausame Praxis des Stierkampfs sichtbar zu machen und das Leiden der Tiere zu dokumentieren. Dabei wurde er vom Rejoneador, einem Stierkämpfer auf Pferd, blockiert, der den Weg versperrte. Der Aktivist berichtete, dass der Stier zuvor die Hörner abgesägt bekam, um das Pferd zu schützen, und dass er Zeuge war, wie Banderillas – dekorierte Spieße mit Widerhaken – in den Rücken des Tieres gerammt wurden. Trotz der Gefahr und der Festnahme durch die Guardia Civil, bei der er eine Nacht inhaftiert wurde, zeigte er keine Reue, sondern betonte die Notwendigkeit, auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen. Er trägt die Worte „Mallorca ohne Grausamkeit“ auf seiner Haut, eingeritzt, und zeigt damit seine Entschlossenheit. Der Protest wurde von Familien mit Kindern beobachtet, von denen einige das Gesehene nicht ertragen konnten. Der Aktivist, Petrus Johannes Martinus, ist kein Unbekannter in der Region, bereits 2015 war er aktiv gegen Tierquälerei. Seine Organisation, die Vegan Strike Group, kämpft weltweit für Tierrechte durch friedliche und sichtbare Aktionen. Der Vorfall unterstreicht die anhaltende Debatte über die Ethik des Stierkampfs in Spanien, wo die Praxis auch in Ländern wie Venezuela und Kolumbien umstritten ist. Martins Engagement basiert auf dem festen Glauben, dass Tiere fühlen, leiden und Würde verdienen, und dass es notwendig ist, hinschauen und protestieren, um das Bewusstsein für Tierleid zu erhöhen.

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