Die balearische Landesregierung auf Mallorca hat eine bedeutende Gesetzesänderung vorgenommen, um den Wohnraummangel für Einheimische zu lindern. Mit der kürzlich verabschiedeten Regelung dürfen nun Grundstücke, die zuvor aufgrund von Feuer-, Erosions- oder Erdrutschgefahr gesperrt waren, wieder für Bauprojekte genutzt werden. Diese Lockerung betrifft vor allem etwa 2500 Hektar landwirtschaftlicher Flächen, hauptsächlich in Hanglagen im Inselinneren, im Osten und am Fuße der Tramuntana-Berge. Während die vorherigen strikten Bauverbote 2020 unter der sozialistischen Vorgängerregierung eingeführt wurden, wurde die aktuelle Änderung durch die konservative Regierung Prohens umgesetzt, um den dringenden Bedarf an Wohnraum zu decken. Die neue Regelung erlaubt die Bebauung von freistehenden Einfamilienhäusern auf landwirtschaftlichem Bauland, wobei größere Wohnsiedlungen und touristische Projekte weiterhin ausgeschlossen sind. Statt eines langwierigen Verfahrens reicht nun ein positives Gutachten für jede Baugenehmigung, was die Bearbeitung erheblich beschleunigt. Kritiker warnen jedoch vor ökologischen Risiken, insbesondere vor Zersiedelung, erhöhter Brandgefahr und den langfristigen Kosten für die Steuerzahler. Umweltgruppen wie GOB befürchten, dass diese Maßnahmen eine gefährliche Signalwirkung haben könnten, die die bereits bestehenden Umweltprobleme verschärfen. Die Opposition im Regionalparlament kündigt rechtliche Schritte an, da befürchtet wird, dass die Auslegung der neuen Vorschriften zu großzügig erfolgen könnte. Insgesamt markiert diese Gesetzesänderung eine kontroverse Wendung im Balearen-Politik, die sowohl den Wohnraummangel adressieren als auch ökologische und rechtliche Herausforderungen mit sich bringt.
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Deutsches Elternpaar in Spanien wegen jahrelanger Kindesenthaltung vor Gericht
Ein deutsches Elternpaar, das seine drei Kinder fast vier Jahre lang in einem Haus im nordspanischen Oviedo eingesperrt hatte, droht eine Haftstrafe von jeweils 25 Jahren und vier Monaten. Die Eltern, ein 53-jähriger Deutscher und eine 48-jährige deutsch-amerikanische Frau, besitzen sowohl die deutsche als auch die US-Staatsbürgerschaft. Sie wurden Ende April festgenommen, nachdem eine aufmerksame Nachbarin die Behörden alarmiert hatte. Die Kinder, damals achtjährige Zwillinge und ein zehnjähriger Junge, wurden aus einem völlig vermüllten Haus befreit, in dem sie unter extremen Bedingungen lebten: Sie durften nicht in den Garten, mussten Windeln und Masken tragen, wurden von der Außenwelt isoliert und erhielten keine schulische oder medizinische Versorgung. Die Kinder litten bei ihrer Befreiung unter schweren körperlichen und seelischen Entwicklungsstörungen.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Eltern wiederholte psychische Gewalt und Freiheitsberaubung vor. Nach der Festnahme sitzen die Eltern in Untersuchungshaft, das Sorgerecht wurde ihnen entzogen, und die Kinder wurden in die Obhut des Staates gegeben. Die Anklage geht davon aus, dass die Eltern ihre Kinder aus unbegründeter Angst vor einer Ansteckung, vermutlich im Zusammenhang mit COVID-19, einsperrten. Für den Strafprozess ist eine mündliche Verhandlung geplant, ein genauer Termin wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Dieses tragische Ereignis hebt die Gefahr von Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung und Misshandlung hervor und wirft Fragen zur Überwachung und zum Schutz von Kindern in privaten Haushalten auf. Es zeigt auch die Bedeutung der Aufmerksamkeit von Nachbarn und der schnellen Reaktion der Behörden bei Verdacht auf Kindesmisshandlung.
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Vorfall auf Mallorca: Betrunkener Tourist verletzt Polizisten nach Landung
Kurz nach seiner Landung auf Mallorca sorgte ein 29-jähriger britischer Tourist für Aufsehen, als er in einem alkoholisierten Zustand an der Playa de Palma einen Polizeieinsatz eskalierte. Der Mann, der bereits im Flugzeug Sangría konsumiert hatte, war halbnackt, lallend und völlig außer Kontrolle. Gegen drei Uhr morgens begann er, zwei zivile Beamte der Nationalpolizei zu verspotteten und zu provozieren. Als der Polizist seinen Dienstausweis zeigte, reagierte der Tourist gewalttätig: Er schlug den Beamten ohne Vorwarnung mit voller Wucht am Kiefer, was zu Blutungen und einer klaffenden Kinnwunde führte. Der verletzte Polizist musste genäht werden. Die Polizei griff sofort ein, überwältigte den stark alkoholisierten Mann und nahm ihn wegen Körperverletzung und Widerstands fest. Bei der Vernehmung gab der Tourist an, im Flugzeug Sangría getrunken zu haben und ziellos in die Nacht gezogen zu sein, getrieben vom Mythos Ballermann. Die zuständige Richterin verhängte eine Kaution von 3000 Euro innerhalb von fünf Tagen sowie den Entzug seines Reisepasses. Statt eines geplanten Partyurlaubs wurde der Aufenthalt des Mannes zu einem unfreiwilligen juristischen Zwischenstopp. Die Polizei betonte, dass Mallorca keine Schläger in Flipflops wolle, und zeigte sich besorgt über die Eskalation eines scheinbar harmlosen Urlaubsbeginns.
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Preisspirale auf Mallorca: Parkplatz kostet fast so viel wie eine Wohnung
Mallorca erlebt eine dramatische Preissteigerung, die sowohl den Immobilienmarkt als auch den Alltag der Einheimischen betrifft. Aktuell wird in Palma de Mallorca ein Parkplatz im Zentrum, an der beliebten Einkaufsstraße Jaume III gegenüber dem Kaufhaus Corte Inglés, für 185.000 Euro angeboten. Das Angebot beschreibt den Stellplatz als geeignet für große Fahrzeuge wie Porsche Cayenne oder Mercedes GLA und hebt die großzügige Fläche von 18 Quadratmetern bebauter Fläche sowie 11 Quadratmetern Nutzfläche hervor. Interessanterweise entspricht dieser Preis dem, was man für eine kleine Wohnung mit Meerblick in Ses Illetes oder ein Reihenhaus auf der Insel zahlen könnte. Die Preisentwicklung auf Mallorca ist in den letzten Jahren massiv angestiegen, mit Lebensmittelpreisen, die um rund 30 Prozent gewachsen sind, und Immobilien, die für Einheimische und Residenten zunehmend unerschwinglich werden. Viele Bewohner können sich die steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten kaum noch leisten, was zu einer Verknappung des alltäglichen Bedarfs führt. Auch der Tourismussektor leidet unter den hohen Preisen, da viele Restaurants und Hotels mit weniger Gästen konfrontiert sind, was potenziell zu einer Schließung zahlreicher Betriebe führen könnte. Die Entwicklung spiegelt die zunehmende wirtschaftliche Belastung wider, die die Insel für Einheimische und Besucher gleichermaßen erschwert.
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Palma von oben: Die besten Rooftop-Locations in der Inselhauptstadt Mallorca im Sommer 2025
In der aktuellen Hitzeperiode auf Mallorca, insbesondere in Palma, suchen Einheimische und Touristen nach angenehmen Rückzugsorten, um der sengenden Sonne zu entkommen und die Aussicht zu genießen. Eine beliebte Option sind die Dachterrassen der Hotels, die nicht nur eine willkommene Abkühlung bieten, sondern auch spektakuläre Blicke auf die Stadt und das Meer ermöglichen.
Im historischen Zentrum von Palma gibt es eine Vielzahl von Dachterrassen, die unterschiedliche Preisklassen abdecken. Die Terrasse des Hotels Almudaina an der Avenida Jaime III. ist eine günstige Möglichkeit, mit einem Blick auf die Kathedrale zu speisen. Das Tagesmenü kostet von Montag bis Freitag zwischen 13 und 16 Uhr nur 22,50 Euro.
Für ein gehobeneres Erlebnis bietet das Hotel Sant Francesc in der Plaça Sant Francesc eine elegante Dachterrasse, auf der eine Mallorca-Pizza „Coca“ für 16 Euro serviert wird. Auch das Boutique-Hotel Es Princep bietet eine exklusive Dachterrasse mit Blick auf die Stadtmauer „Baluard“, wo Patatas Bravas für 14 Euro und Ceviche de Corvina für 23,50 Euro erhältlich sind.
Das Nakar-Hotel an der Jaime-III-Straße ist bekannt für seinen Rooftop mit dem Cuit-Restaurant, das sonntags einen beliebten Brunch für 30 Euro anbietet. Weitere empfehlenswerte Dachterrassen in Palma sind das Santa Clara Urban Hotel und das Saratoga Hotel, die beide eine schöne Aussicht und angenehmes Ambiente bieten.
Jenseits des historischen Zentrums gibt es ebenfalls attraktive Dachterrassen, vor allem an der Playa de Palma. Das Obelisco-Hotel im 13. Stock des Gebäudes bietet einen spektakulären Blick auf die Playa, das Meer und die umliegenden Viertel. Hier kosten Gerichte wie Tataki vom Thunfisch etwa 21 Euro, Bacalao „a la plancha“ 25,50 Euro.
Im Meeresvorort Can Pastilla befindet sich das Hotel Negresco, dessen Dachterrasse neben einem Pool einen schönen Blick auf die Playa de Palma bietet, ideal für leichte Gerichte und Cocktails. Für Gäste, die noch mehr Luxus suchen, ist das Iberostar Llaut Palace mit seinem Rooftop-Restaurant Katagi Blau eine exzellente Wahl, wo Gambas-Ceviche für 23,50 Euro und ein Steak für 43 Euro angeboten werden.
Insgesamt zeigt sich Palma im Sommer 2025 als eine Stadt, die mit ihren vielfältigen Rooftop-Optionen sowohl kulinarisch als auch visuell begeistert. Ob in der Altstadt oder an der Küste, die Dachterrassen bieten eine perfekte Gelegenheit, die Insel von oben zu erleben und den Sommer in vollen Zügen zu genießen.
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Neue ZDF-Serie zeigt beeindruckende Gartenkunst auf Mallorca
Ab dem 30. Juli zeigt das ZDF die Serie „Garden Dreams“, die sich eine Woche lang wöchentlich um 19:25 Uhr mit der Gestaltung von Gärten auf Mallorca beschäftigt. In fünf Folgen begleiten die Zuschauer die Landschaftsarchitekten Lourdes Vázquez aus Spanien und den deutschen Gartenexperten Davit Arican bei der Umsetzung von privaten Gartenprojekten auf der Insel. Die Serie führt durch prachtvolle Privatparks und Luxusanwesen, wobei die beiden Fachleute insgesamt zehn Gärten auf Mallorca neu konzipieren und gestalten. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Erfüllung der Kundenwünsche, sondern auch auf nachhaltiger Landschaftsgestaltung, die die Biodiversität fördert und den natürlichen Charakter Mallorcas unterstreicht. Acht der gezeigten Projekte wurden vollständig neu gestaltet, während die restlichen zwei gezielt verbessert wurden, um einzelne Bereiche aufzuwerten. Die Zusammenarbeit mit Joan Nadal, einer renommierten Gartenbaufirma und Land-Art-Künstlerin, sorgt für eine kreative und harmonische Verbindung zwischen Natur und Kunst. Lourdes Vázquez gilt als eine der führenden Landschaftsarchitektinnen der Balearen, während Davit Arican durch seine TV-Auftritte und Medienpräsenz in Deutschland bekannt ist.
Neuere Einblicke, insbesondere durch das Interview mit Davit Arican vom August 2025, ergänzen die Serie um wichtige Aspekte der nachhaltigen Gartenplanung auf Mallorca. Arican betont, dass die Serie außergewöhnliche Gärten der Superlative zeigt, die über den üblichen Rahmen hinausgehen und exklusive Einblicke bieten. Er erklärt, warum Mallorca als Schauplatz gewählt wurde: wegen des milden Klimas, des schönen Lichts und der Tatsache, dass die Insel bereits seit längerem Ressourcen- und Wassereinsparung praktiziert. Besonders hebt er hervor, dass die Wasserknappheit auf Mallorca ihn dazu bewegt hat, in der Gestaltung auf trockenresistente Pflanzen wie Stauden und Pflanzen, die mit längeren Trockenperioden zurechtkommen, umzusteigen. Er berichtet, dass er durch die Dreharbeiten viel gelernt hat, insbesondere über die Wasserverfügbarkeit und die Bedeutung ökologischer Pflanzenwahl, was auch in der Serie sichtbar wird.
Arican ist überzeugt, dass die Beauftragung eines Gartenbauingenieurs für viele Menschen sinnvoll ist, auch bei kleinen Gärten, um nachhaltige und ästhetisch ansprechende Pflanzpläne zu entwickeln. Die Serie und die Projekte zeigen, wie wichtig Ressourcenschonung und Biodiversität in der modernen Gartenplanung sind, was Mallorca als Beispiel für nachhaltige Landschaftsgestaltung hervorhebt.
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Schockierende Eskalation in Mallorca: Hausbesetzerin verursacht Angst durch Drohungen, Gewalt und Tierdrohungen in Binissalem
In dem kleinen Dorf Binissalem auf Mallorca sorgt eine erschütternde Serie von Vorfällen für Aufsehen und Angst in der Nachbarschaft. Die Hausbesetzerin, bekannt als Sonia, lebt seit dem Auszug ihres Ex-Partners, des ursprünglichen Mieters, ohne Vertrag in einer Wohnung im Ort. Seitdem kam es zu zunehmender Eskalation: nächtliche Besuche, lautstarke Streitigkeiten, das Werfen von Steinen, sowie das Anbringen eines Vorhängeschlosses, um Sonia von außen einzusperren. Ein älterer Mann wurde nach einer Nacht in der Wohnung bestohlen. Die Polizei ist regelmäßig im Einsatz, doch rechtlich bewegt sich die Situation in einer Grauzone, was die Lage verschärft. Kürzlich wurde ein toter Hase mit einem Schild gefunden, auf dem die Botschaft „Sonia, bezahl die Drogen“ steht. Dieses Tier wurde in bestimmten Kreisen in Spanien als Drohgebärde interpretiert, vergleichbar mit Symbolen aus der Mafia. Die Nachbarn sind schockiert und fordern ein entschlossenes Eingreifen der Behörden. Die Vorfälle deuten auf eine Verbindung zu Drogen, Gewalt und möglicherweise kriminellen Netzwerken hin, was die Sicherheit der Anwohner zunehmend bedroht. Die Situation in Mallorca zeigt, wie sich illegale Wohnnutzung, kriminelle Aktivitäten und Einschüchterung vermischen, was die Dringlichkeit für Maßnahmen unterstreicht.
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Verkehrschaos auf Mallorca: Sperrung des Söller-Tunnels und Auswirkungen auf die Region
Am 23. Juli 2025 kam es auf Mallorca zu erheblichen Verkehrsproblemen, die eine vorübergehende Sperrung des Söller-Tunnels erforderlich machten. Das hohe Verkehrsaufkommen führte zu kilometerlangen Staus, die sich bis zum Kreisverkehr von Can Penasso erstreckten. Die Sperrung wurde notwendig, um die Verkehrssituation zu entschärfen, da sowohl Einheimische als auch zahlreiche Touristen betroffen waren. Viele Besucher hatten sich aufgrund schlechter Wettervorhersagen gegen einen Strandbesuch entschieden und stattdessen Ausflüge ins Orangental unternommen. In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu Sperrungen des Tunnels, insbesondere bei schlechtem Wetter, was die Verkehrsbelastung in der Region zusätzlich verschärfte. Neben dem Tunnel waren auch die Landstraße nach Söller und angrenzende Ortschaften stark betroffen, da diese Hauptverkehrsadern der Region darstellen. Die Verkehrsprobleme beeinträchtigen die Mobilität erheblich und führen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag der Bewohner und im Tourismusverkehr.
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Deutscher Frauenfußball begeistert deutsche Urlauber auf Mallorca trotz Niederlage im Halbfinale
Am Mittwochabend herrschte an der Playa de Palma auf Mallorca eine ausgelassene Atmosphäre, die ganz im Zeichen des Frauenfußballs stand. Hunderte deutsche Touristen verfolgten das EM-Halbfinale der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien, das mit einer knappen 0:1-Niederlage für Deutschland endete. Trotz des bitteren Ausgangs blieb die Stimmung auf der Insel fröhlich und gemeinschaftlich, was die zunehmende Popularität und Akzeptanz des Frauenfußballs unterstreicht.
Vor dem Spiel herrschte noch eine entspannte Urlaubsstimmung: Sonnen, Drinks und die bunte Atmosphäre der bekannten Bars wie Balneario 6, Bamboleo und Bierkönig. Viele Passanten trugen pinkfarbene Trikots, was die Vorfreude auf das Spiel deutlich machte. Zuschauer wie Jonas aus Mettingen, der seinen 26. Geburtstag feierte, und Gina sowie André aus Nordrhein-Westfalen, die extra für das Spiel angereist waren, zeigten großen Enthusiasmus und Unterstützung für die deutsche Mannschaft.
Das Spiel selbst zog die volle Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich. Die Fans im Bamboleo, Sommerland und Bierkönig verfolgten gebannt die Action auf den Bildschirmen. Es gab viele verpasste Torchancen auf beiden Seiten, und die Spannung stieg, als die Spanierinnen in der 113. Minute das entscheidende Tor erzielten. Trotz der Niederlage blieb die Stimmung heiter, die Gäste verteilten Wunderkerzen und feierten den sportlichen Einsatz der deutschen Frauen.
Die Beobachtungen vor Ort zeigten, dass die Atmosphäre friedlicher war als bei den Männerfußballspielen, ohne die Aggressivität oder Missgunst, die manchmal bei den männlichen Turnieren zu beobachten sind. Die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland ist beeindruckend: 1955 noch verboten, hat sich der Sport inzwischen zu einer der erfolgreichsten Frauenmannschaften weltweit entwickelt, mit Weltmeistertiteln in den Jahren 2003 und 2007 sowie zahlreichen Europameisterschaften. Die Beliebtheit wächst stetig, und die Anerkennung für die Leistungen der Frauenfußballerinnen steigt auch bei männlichen Fans.
Die neuen Berichte vom Ballermann bestätigen, dass die Begeisterung für den Frauenfußball auch bei den deutschen Touristen auf Mallorca ungebrochen ist. Trotz der Niederlage wurde die Gemeinschaft beim Anfeuern, Singen und Feiern in den Lokalen wie Bamboleo, Bierkönig und Sommerland deutlich sichtbar. Die Stimmung war ausgelassen, und die Fans zeigten, dass der Sport und die Unterstützung für die Frauenmannschaft tief in der Gemeinschaft verwurzelt sind.
Diese Ereignisse spiegeln den gesellschaftlichen Wandel wider, bei dem Frauen im Sport zunehmend mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren. Trotz des enttäuschenden Ausgangs des Spiels auf Mallorca bleibt die Begeisterung für den Frauenfußball ungebrochen, was auf eine positive Entwicklung in der Wahrnehmung und Akzeptanz des Frauenfußballs hinweist.
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Gewalttätiger Zwischenfall bei Strandfußball auf Mallorca endet in Blutvergießen
Am Mittwochabend kam es am Strand von Camp de Mar in Andratx auf Mallorca zu einem gewalttätigen Zwischenfall während eines Freizeit-Fußballspiels. Bei dem Vorfall, der gegen 21 Uhr stattfand, gerieten drei französische und drei spanische Jugendliche in einen Konflikt, der in einer handgreiflichen Auseinandersetzung gipfelte. Ein französischer Jugendlicher schlug einem spanischen Minderjährigen zweimal ins Gesicht, was zu einem Bruch des Nasenbeins führte. Rettungskräfte sowie die Polizei von Andratx und die Guardia Civil trafen kurze Zeit später am Tatort ein, um die Verletzten zu versorgen und den Täter zu identifizieren. Der verletzte Minderjährige erstattete Anzeige bei der Guardia Civil. Je nach Schwere der Verletzungen könnte der französische Täter festgenommen werden.
Der Vorfall verdeutlicht, dass Gewalt im Rahmen von Freizeitaktivitäten wie Kontaktsportarten leider keine Seltenheit ist. Übertriebener Ehrgeiz, mangelnde Fairness oder kulturelle Differenzen können zu Konflikten führen, die in Gewalt enden. Es wird betont, dass die Einhaltung der Spielregeln, das Vermeiden von Provokationen und die gewaltfreie Konfliktlösung essenziell sind, um solche Vorfälle zu verhindern.
Rechtlich betrachtet richtet sich die Strafverfolgung nach dem spanischen Strafgesetzbuch. Bei Körperverletzungen drohen je nach Schwere der Tat Geldstrafen oder Freiheitsstrafen: einfache Körperverletzung bis zu einem Jahr, gefährliche Körperverletzung zwischen sechs Monaten und drei Jahren, schwere Körperverletzung zwischen drei und sechs Jahren. Strafverschärfend wirken Waffen, rassistische Motive oder Taten gegen Minderjährige oder Behinderte. Neben strafrechtlichen Konsequenzen können zivilrechtliche Ansprüche wie Schmerzensgeld oder Schadensersatz gegen den Täter geltend gemacht werden.