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  • Gefährliche Schwimmbeckeninstallation in Palma: Mehrfamilienhaus fast eingestürzt

    In Palma de Mallorca ereignete sich am Mittwoch ein beunruhigender Vorfall, als ein Schwimmbecken mit einem Gewicht von bis zu sechs Tonnen auf einer Terrasse installiert wurde. Diese Maßnahme, die zunächst als erfrischende Lösung gegen die Sommerhitze gedacht war, stellte sich als ernsthaftes strukturelles Risiko für das Mehrfamilienhaus heraus. Die lokale Polizei, Stadtplanungsexperten und die Feuerwehr mussten schnell eingreifen, nachdem die Struktur der Terrasse zu knarren begann, was einen Alarm auslöste. Glücklicherweise konnte das Schwimmbecken rechtzeitig geleert werden, bevor es zu weiteren Schäden kam. Dieser Vorfall hebt die Gefahren hervor, die mit der Installation von Swimmingpools auf Terrassen oder Balkonen verbunden sind, insbesondere ohne vorherige fachmännische Prüfung. Terrassen sind in der Regel nur für begrenzte Lasten ausgelegt, und eine Überschreitung dieser Grenzen kann zu schweren strukturellen Schäden oder sogar zum Einsturz des Gebäudes führen.

  • Megayacht Attila strandet vor Formentera: Ein nautisches Rätsel

    Am Dienstagnachmittag, dem 2. Juli 2025, strandete die 64 Meter lange Megayacht “Attila” im Wert von 70 Millionen Dollar vor Es Pujols auf Formentera, einer kleinen Schwesterinsel von Mallorca. Die Yacht, die einst für den argentinischen Chemiekönig Mauricio Filiberti in Auftrag gegeben wurde und später an einen russischen Reeder verkauft wurde, sitzt nun auf einer unter Wasser liegenden Sandbank fest. Die Küstenwache beschreibt das Gebiet als “felsig”, tatsächlich handelt es sich jedoch um eine Trockenbank, die auf Seekarten sichtbar ist. Ein Instagram-Video zeigt, dass die Yacht nicht heldenhaft gegen die Wellen kämpfte, sondern eher unbeholfen auflief, was ihr Aussehen mit einem gestrandeten Wal vergleicht. Umweltbeamte eilten herbei, um die Seegraswiesen zu schützen, die unter der Yacht liegen könnten. Glücklicherweise liegt die “Attila” auf Sand und nicht auf den geschützten Posidonia-Beständen, was die Umweltbelastung minimiert. Trotz des Fehlens von Ölspuren bleibt der Imageschaden für die Yacht und ihre Besitzer erheblich. Die “Attila” ist mit einer Reisegeschwindigkeit von 16 Knoten, einer Reichweite von 5000 Seemeilen, Platz für 12 Gäste und 18 Crewmitgliedern ausgestattet, und verfügt über ein modernes Navigationssystem. Die Gründe für das Stranden der Yacht, trotz ihrer hochentwickelten Technologie, bleiben unklar und werfen Fragen auf, die von menschlichem Versagen bis hin zu technischen Pannen reichen.

  • Tragischer Hitzetod eines Kindes in Spanien: Vater vergisst Sohn im Auto

    In Spanien hat eine aktuelle Hitzewelle zu einem tragischen Vorfall geführt, bei dem ein etwa zweijähriger Junge an einem Hitzschlag starb, nachdem er von seinem Vater im Auto vergessen wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Valls, die etwa 80 Kilometer südwestlich von Barcelona liegt. Berichten zufolge sollte der Junge morgens in die Kita gebracht werden, jedoch fuhr der Vater stattdessen zur Arbeit und parkte sein Auto in einem Gewerbegebiet. Es wird vermutet, dass das Kind im Auto eingeschlafen war und deshalb nicht bemerkt wurde.

    Die Feuerwehr erhielt um kurz nach 15 Uhr einen Notruf und ein Rettungsteam wurde sofort entsandt. Als die Sanitäter eintrafen, hatte der Vater seinen Sohn bereits in einen klimatisierten Raum gebracht, jedoch waren alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. An diesem Nachmittag wurden in Valls Temperaturen von etwa 37 Grad im Schatten gemessen, was die Situation zusätzlich verschärfte.

    Dieser Vorfall ist nicht einzigartig; ähnliche Tragödien haben sich auch in anderen Ländern ereignet, darunter ein Fall in Frankreich, wo ein Vater ebenfalls sein Kind im Auto vergaß. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die von überhitzten Autos ausgehen, insbesondere für Kinder und Tiere. Die Temperaturen in einem Auto, das in der Sonne steht, können schnell auf über 50 Grad steigen, was zu tödlichen Folgen führen kann.

  • Neue Verkehrszeichen auf Mallorca: Ein Schritt in die Zukunft der Mobilität

    Auf Mallorca gibt es seit dem 2. Juli 2025 eine neue Verkehrszeichenverordnung, die nicht nur auf der Insel, sondern in ganz Spanien eingeführt wurde. Diese Reform bringt modernere Symbole, die eine bessere Lesbarkeit bieten und veraltete Darstellungen ersetzen. Die neuen Piktogramme für Fahrräder, Bahnhöfe und Tankstellen wurden überarbeitet, um klarer und verständlicher zu sein. Zudem sind die Schilder künftig kleiner, um ressourcenschonender produziert werden zu können. Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Reform ist der bewusste Verzicht auf geschlechtsspezifische Details in den Symbolen, was einen kulturellen Wandel in der Wahrnehmung von Verkehr und Geschlechterrollen widerspiegelt. Der Austausch der alten Schilder erfolgt schrittweise, sodass Autofahrer und Behörden sich an die neuen Zeichen gewöhnen können. Die neuen Regeln sind in der Allgemeinen Verkehrsordnung verankert, die bereits am 10. Juni 2025 vom spanischen Ministerrat verabschiedet wurde. Diese Änderungen sind mehr als nur eine administrative Maßnahme; sie sind ein Signal für eine moderne, inklusive und nachhaltige Mobilität auf Mallorca.

  • Festnahme eines Straßenverkäufers auf Mallorca wegen Nazi-Trikots

    Festnahme eines Straßenverkäufers auf Mallorca wegen Nazi-Trikots

    Am 28. Juni 2025 wurde ein 25-jähriger Straßenverkäufer aus dem Senegal an der Playa de Palma auf Mallorca festgenommen, weil er sechs Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Nazi-Anspielungen bei sich hatte. Der Verkäufer, umgangssprachlich als “Helmut” bezeichnet, bot die umstrittenen Trikots mit der Aufschrift “Führer” und der Nummer 44 als Souvenirs für Partytouristen an. Bei seiner Festnahme kam es zu einem körperlichen Zwischenfall, als er einen Polizeibeamten attackierte. Die Polizei hatte zuvor eine Gruppe von etwa zwanzig Straßenhändlern beobachtet, die ihre Waren auf Decken ausgebreitet hatten. Als die Beamten die Händler ansprachen, versuchten diese hastig, ihre Waren zu sichern und zu fliehen. Der Verdächtige, der einen großen schwarzen Rucksack und eine weiße Decke mit Sportartikeln trug, stolperte und fiel, was zu seiner Festnahme führte. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten zahlreiche gefälschte T-Shirts. Die illegalen Händler, die auf Mallorca tätig sind, widersetzten sich der Polizei, während der Festgenommene seine Begleiter aufforderte, die beschlagnahmten Gegenstände zu sichern. Nach seiner Gerichtsverhandlung wurde er am Sonntag aus der Haft entlassen. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizei bei der Kontrolle illegaler Straßenhändler im touristischen Ballermann-Gebiet konfrontiert ist.

    Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Händler ihr Sortiment erweitern: Am 8. Juli wurde ein 43-jähriger Mann in der Nähe des Ballermanns festgenommen, der 63 gefälschte Luxusuhren, darunter Marken wie Rolex und Omega, bei sich trug. Obwohl er versuchte zu fliehen, wurde er eingeholt und die Ware beschlagnahmt. Er wurde nicht festgenommen, sondern aufgefordert, sich bei den Justizbehörden zu melden. Zudem haben die Händler ihr Angebot um gefälschte Handtaschen, Sonnenbrillen, Strandtücher und T-Shirts mit bekannten Fußballernamen erweitert. Besonders in den letzten Wochen wurde vermehrt beobachtet, dass die Händler ihre Waren in Sekundenschnelle in Tücher wickeln und in Gassen fliehen, um Polizeikontrollen zu entgehen. Die Stadt Palma warnt vor Bußgeldern von bis zu 750 Euro für Käufer solcher gefälschter Artikel, die hauptsächlich in China hergestellt werden. Die Polizei bleibt wachsam, um die illegalen Aktivitäten einzudämmen und den Tourismus zu schützen.

  • Iberostar: Ein Vorreiter der nachhaltigen Tourismusbranche und unter den 100 einflussreichsten Unternehmen der Welt

    Die mallorquinische Hotelgruppe Iberostar hat es in die Liste der 100 einflussreichsten Unternehmen der Welt geschafft, wie das amerikanische Nachrichtenmagazin TIME berichtet. Diese Auszeichnung würdigt das Engagement des Unternehmens für ein verantwortungsvolles Geschäftsmodell und seine Bestrebungen, die Reisebranche durch wissenschaftlich fundierte Innovationen zu transformieren. Iberostar hat sich von einem All-inclusive-Massenanbieter zu einem Unternehmen gewandelt, das Nachhaltigkeit, Biodiversität und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften in den Mittelpunkt stellt. Unter dem Label Wave of Change hat die Gruppe Initiativen gestartet, die den Schutz mariner Ökosysteme, die Einführung nachhaltiger Lieferketten und die Minimierung von Abfällen umfassen. CEO Sabina Fluxà betont, dass der Tourismus nicht im Widerspruch zur Nachhaltigkeit steht, sondern als Vehikel für positive Transformation dienen kann. Iberostar betreibt mittlerweile rund 100 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels in 13 Ländern und beschäftigt mehr als 37.000 Mitarbeitende aus 95 Nationen. Die Vision des Unternehmens ist es, ein Tourismusmodell zu schaffen, das nicht nur Gewinne generiert, sondern aktiv zur Erhaltung der Natur und zur Resilienz der Gesellschaft beiträgt. TIME hebt hervor, dass der Erfolg von Iberostar nicht nur in der luxuriösen Architektur liegt, sondern auch im strategischen Umbau der Marke zu einem globalen Vorreiter in einer sich wandelnden Branche.

  • Hyatt eröffnet neues Luxusresort an der Playa de Muro auf Mallorca

    Das Sarena de Muro Resort Mallorca, das neueste Hotel der renommierten amerikanischen Hotelkette Hyatt, hat am 1. Juli 2025 seine Türen geöffnet. Dieses Resort ist das erste seiner Art unter der Marke Destination auf der beliebten Baleareninsel. Strategisch gelegen an der Playa de Muro, befindet sich das Hotel am Eingang des Naturparks S’Albufera, nur wenige Schritte vom Strand entfernt.

    Das Resort bietet insgesamt 184 Zimmer und Suiten, die in harmonischem Einklang mit der mediterranen Umgebung und lokaler Kunst gestaltet sind. Die gastronomischen Einrichtungen umfassen vier Restaurants und Bars, die jeweils eigene kulinarische Konzepte mit mediterranen Einflüssen präsentieren. Unter der Leitung des Michelin-Sternekochs Andreu Genestra stehen den Gästen unter anderem das Biniterra mit offener Küche, das Fine-Dining-Restaurant Ópalo, die Ópalo Lounge Bar mit Tapas und Cocktails sowie ein entspannter Pool Club zur Verfügung.

    Zusätzlich bietet das Sarena Spa personalisierte Behandlungen mit Naturprodukten und einen Hydrotherapiebereich. Zwei Pools mit Meerblick und ein Fitnesscenter runden das luxuriöse Angebot ab. Manuel Melenchon, Managing Director South bei Hyatt, betont, dass das Sarena de Muro Resort Mallorca den Geist der Marke Destination by Hyatt verkörpert, indem es das Wesen der Insel und ihre natürliche Schönheit einfängt.

  • Probleme am Flughafen Mallorca durch katarischen Emir-Jumbo

    Der Aufenthalt der Familie des katarischen Emirs Tamim Bin Hamad al Thani auf Mallorca hat zu erheblichen Problemen am Flughafen geführt. Ein Jumbo-Jet vom Typ Boeing 747-8, der als fliegender Palast bezeichnet wird, wurde seit einigen Tagen am Flughafen Palma de Mallorca stationiert. Fluglotsen berichteten, dass die Größe des Jets die Abwicklungsprozesse bei den Abfertigungen beeinträchtigt. Der Jet kann nur auf einer bestimmten Piste landen oder starten, was zusätzliche Überprüfungen nach jedem Flug erfordert. Diese Umstände haben die Effizienz am Flughafen stark beeinträchtigt.

    Die katarische Königsfamilie, die sich derzeit teilweise auf ihrer Yacht “Al Lusail” in der Nähe von Puerto Portals aufhält, wurde auch beim Einkaufen auf der Insel gesichtet. Dies ist nicht der erste Besuch der katarischen Royals auf Mallorca; in der Vergangenheit haben sie bereits mehrfach die Insel besucht und dabei signifikante Umsätze in der Luxushotellerie und in hochwertigen Geschäften generiert. Der Jet und die damit verbundenen logistischen Herausforderungen haben jedoch die Aufmerksamkeit der Flughafenmitarbeiter auf sich gezogen, die sich über die zusätzlichen Belastungen beschweren.

  • Lkw bleibt in engen Gassen von Fornalutx auf Mallorca stecken

    Lkw bleibt in engen Gassen von Fornalutx auf Mallorca stecken

    Am Dienstag, den 1. Juli 2025, ereignete sich ein kurioser Vorfall im malerischen Dorf Fornalutx auf Mallorca, als ein Lkw in den engen Gassen des Dorfes stecken blieb. Der Lkw verkeilte sich in einer Kurve so stark, dass er weder vorwärts noch rückwärts fahren konnte. Um den Fahrer und das Fahrzeug aus der misslichen Lage zu befreien, wurde die Feuerwehr alarmiert. Die mallorquinische Feuerwehr teilte auf der Plattform X mit, dass die Einsatzkräfte zu dem Unfallort im Zentrum des Dorfes ausrücken mussten, um den Lieferwagen zu befreien. Die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, sind unklar, und es bleibt fraglich, ob der Fahrer mit der Region vertraut war.

    Auf Social Media sorgte das Ereignis für erheiternde Kommentare, wobei einige Nutzer mutmaßten, dass Google Maps für die missliche Lage verantwortlich sei. Ein anderer Kommentator empfahl dem Lieferwagen, ein wenig abzunehmen. In vielen kleinen Dörfern wie Fornalutx sind die Gassen oft so eng, dass sie nur für Lieferverkehr oder Anwohner zugänglich sind, was häufig zu solchen Problemen führt. Zudem vertrauen viele nicht ortskundige Fahrer blind auf ihre Navigationsgeräte, was gelegentlich zu weiteren Missgeschicken führt, wie etwa Mietwagen, die an verbotenen Orten landen, beispielsweise auf der Aussichtsplattform vor der Kathedrale von Palma de Mallorca.

    Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, die Autofahrer in den historischen Zentren Mallorcas erleben, insbesondere in den engen Gassen des Tramuntana-Gebirges. Zudem kommt es immer wieder vor, dass unerfahrene Fahrer durch falsche Navigation in enge Straßen geraten, was zu gefährlichen Situationen führt. Die Feuerwehr musste mehrfach in der Region eingreifen, um verfahrene Fahrzeuge zu befreien, was den Bedarf an besserer Orientierungshilfe und klarer Beschilderung unterstreicht.

    Der Vorfall in Fornalutx ist ein weiteres Beispiel für die Problematik der Navigationsfehler in touristisch beliebten und historischen Gebieten Mallorcas, die durch die engen Gassen und unübersichtlichen Straßen noch verschärft wird. Die Gemeinde arbeitet an Maßnahmen, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden, darunter verbesserte Beschilderung und spezielle Hinweise für LKW-Fahrer in den betroffenen Gebieten.

  • Nach dem Tod des deutschen Playa-Obdachlosen Jens: Beisetzung und Vermächtnis

    Nach dem Tod des deutschen Playa-Obdachlosen Jens: Beisetzung und Vermächtnis

    Der tragische Tod des 44-jährigen Jens, eines bekannten Obdachlosen an der Playa de Palma auf Mallorca, hat in der deutschen Community große Bestürzung und Anteilnahme ausgelöst. Jens erlag in der vergangenen Woche seinem Krebsleiden, was viele Menschen berührte und eine Welle der Solidarität auslöste. Die Beisetzung von Jens wird im August im Rahmen einer Seebestattung im offenen Meer vor Mallorca stattfinden. Diese wird von Bon Amic Mallorca Bestattungen organisiert, einem Unternehmen, das von zwei deutschen Residentinnen geleitet wird. Jens’ Familie, einschließlich seiner Mutter, hat sich herzlich für die Unterstützung und Anteilnahme bedankt.

    Nach dem Bekanntwerden seines Todes wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die vor allem über Social Media bekannt wurde. Die gesammelten Gelder sollten ursprünglich die Kosten der Seebestattung decken. Auf Anfrage der Mallorca Zeitung teilte die Familie von Jens jedoch mit, dass sie die Kosten selbst tragen wolle. Stattdessen sollen die Spenden den Hunden von Jens zugutekommen, was den Wunsch der Familie widerspiegelt, sein Erbe in einer positiven Weise fortzuführen. Die Mutter von Jens bedankte sich für die große Spendenbereitschaft.

    Kurz vor seinem Tod war schon klar gewesen, dass Jens aufgrund seiner Krebserkrankung nicht mehr lange zu leben hatte. Er schrieb einem Bekannten, dass nur noch „ein paar Wochen vielleicht“ bleiben würden. Bereits vor einigen Wochen war er im Krankenhaus gelegen und operiert worden. Am Sonntag vor seinem Ableben verabschiedete er sich per WhatsApp bei einem Bekannten, was die Dringlichkeit seiner Situation unterstreicht. Der Tumor hatte eine Arterie angegriffen, erklärte Jens in den Nachrichten.

    Jens war an der Playa de Palma eine bekannte Persönlichkeit. Viele deutsche Residenten und Urlauber kannten ihn und schätzten seine herzliche und offene Art. Er bezeichnete sich selbst nicht als Obdachloser, sondern als „Überlebenskünstler“. Seit mehr als zehn Jahren lebte er an verschiedenen Orten unter freiem Himmel an der Playa de Palma. Sein Leben und Schicksal wurden auch in Fernsehsendungen, beispielsweise in einer SternTV-Reportage mit Joey Kelly, dokumentiert. Jens’ Leben auf der Straße wurde von vielen als inspirierend wahrgenommen, trotz seiner schwierigen Umstände. Seine Bekanntheit und sein offener Charakter machten ihn zu einer beliebten Figur in der Community.

    Das Thema der Beisetzung und das Vermächtnis Jens’ werfen auch ein Licht auf die Herausforderungen und die Solidarität innerhalb der deutschen Gemeinschaft auf Mallorca, insbesondere in Bezug auf Obdachlosigkeit und Unterstützung für Bedürftige. Die Organisation der Seebestattung und die Spendenaktionen zeigen, wie die Gemeinschaft zusammensteht, um Jens einen würdigen Abschied zu ermöglichen und sein Andenken zu bewahren.