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  • Trinkwasserknappheit auf Mallorca: Maßnahmen in Pollença und Esporles

    Trinkwasserknappheit auf Mallorca: Maßnahmen in Pollença und Esporles

    Auf Mallorca bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen im Bereich der Wasserversorgung, insbesondere in den Gemeinden Pollença, Esporles und Consell. In Pollença wurde aufgrund anhaltender Dürre und technischer Probleme mit der Entsalzungsanlage Alcúdia ein Wassermanagement-Notstand ausgerufen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, den Wasserverbrauch auf das Notwendigste zu beschränken, um einen Systemzusammenbruch zu verhindern. In Esporles wurden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die Wasserversorgung zu sichern, darunter die Priorisierung der Versorgung des städtischen Friedhofs und die Überwachung der Druckabfälle in einigen Stadtteilen. Die Wasserversorgung in Consell ist durch hydraulische Netzarbeiten und Lecksuche beeinträchtigt, wobei die Gemeinde dringend die Eigentümer von Swimmingpools auffordert, Wasser aus öffentlichen Leitungen nicht zum Befüllen zu verwenden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das Rathaus von Consell hat zudem eine vorübergehende Senkung des Wasserdrucks angeordnet, um die Versorgung in der Bevölkerung aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig an der Modernisierung der Wasserleitungen gearbeitet wird. Neue Maßnahmen umfassen die Installation leistungsstärkerer Pumpen und die Lokalisierung sowie Reparatur von Lecks im Leitungssystem. Die Behörden appellieren weiterhin an die Bürger, verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen, um die Versorgung während der anhaltenden Dürre zu sichern. Die kritische Lage wurde durch Berichte vom Juli 2025 bestätigt, die die anhaltende Wasserknappheit und die Maßnahmen zur Bewältigung der Krise dokumentieren. Die Gemeinden setzen alles daran, die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten, doch die Dürre und der Klimawandel stellen eine dauerhafte Herausforderung dar.

  • Katarische Königsfamilie genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca

    Katarische Königsfamilie genießt luxuriösen Sommerurlaub auf Mallorca

    Die katarische Königsfamilie, angeführt von Emir Tamim bin Hamad Al Thani, befindet sich erneut auf Mallorca, um dort ihren Sommerurlaub zu verbringen. Laut Berichten der MM-Schwesterzeitung “Ultima Hora” ist die Familie auf der Insel eingetroffen, um ihre Zeit in den mediterranen Gewässern zu verbringen. Diese Verbindung zu den Balearen ist seit Jahren bekannt, da die Familie regelmäßig Mallorca, Menorca und Ibiza besucht.

    Ein bemerkenswerter Aspekt ihres Aufenthalts ist die beeindruckende Luxusyacht Al Lusail, die 123 Meter lang ist und dem Emir gehört. Diese Yacht, die einen Wert von 500 Millionen Euro hat, wurde bereits mehrfach vor Mallorca gesichtet, zuletzt im Mai 2025. Die Al Lusail, benannt nach einer futuristischen Stadt im Emirat, gilt als eines der teuersten Yachten der Welt. Sie bietet 18 Luxussuiten für bis zu 36 Gäste und wird von einer 56-köpfigen Crew betreut, die jeden Wunsch der Gäste erfüllt. Die Yacht ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst mit Stahl-Rumpf, Aluminium-Aufbauten und Teakholz-Decks, deren Innenausstattung mit edlen Hölzern, viel Marmor und exklusiven Stoffen keine Wünsche offenlässt.

    Die Familie reist üblicherweise mit einem großen Privatjet an, begleitet von einem umfangreichen Gefolge, darunter auch Scheichin Jawaher, die die Insel bereits mehrfach besucht hat. Die Aufenthalte in Luxushotels und exklusiven Villen auf Mallorca haben in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt, da die Rechnungen regelmäßig Rekordhöhen erreichen und die lokale Wirtschaft erheblich profitieren. Die Gewässer um Portals (Gemeinde Calvià) sind zu einem bevorzugten Operationsgebiet der Familie geworden.

    Am vergangenen Sonntag hatte der Emir ein offizielles Gespräch mit König Felipe VI. in Sevilla im Rahmen einer UN-Konferenz geführt, was die enge diplomatische Beziehung zwischen Katar und Spanien unterstreicht. Der Emir, der seit 2013 regiert, macht nach islamischer Tradition keinen Hehl aus seiner Polygamie. Er reist mit seinen drei Ehefrauen, Jawaher, Al-Anoud und Noora, sowie seinen 13 Kindern, sieben Söhnen und sechs Töchtern.

    Neben den diplomatischen und familiären Aspekten nutzt Katar den Sport systematisch zur internationalen Imagepflege. Nach der umstrittenen FIFA-WM 2022 und dem Erwerb von Paris Saint-Germain plant Katar bereits die Basketball-WM 2027, wobei Kritiker von “Sportwashing” sprechen, um das Image des Landes zu verbessern. Die Familie Al Thani bleibt somit ein faszinierendes Thema, das Reichtum, kulturelle Verbindungen und politische Strategien vereint.

  • Die Magie des Grigory Sokolov: Ein unvergessliches Konzert in Palma

    Die Magie des Grigory Sokolov: Ein unvergessliches Konzert in Palma

    Grigory Sokolov, der 75-jährige Meisterpianist, verzauberte am 30. Juni 2025 ein ausverkauftes Auditorium in Palma mit seinen einzigartigen Interpretationen von Werken von William Byrd und Johannes Brahms. Sokolov, bekannt für seine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Kompositionen, präsentierte die Musik nicht nur als bloße Aufführung, sondern als eine emotionale Reise, die das Publikum in ihren Bann zog. Während Byrds Klavierstücke, ursprünglich für das Virginal geschrieben, durch ihre ornamentale und polyphone Struktur bestechen, gelang es Sokolov, diese Renaissancewerke in einem modernen Klanggewand zu präsentieren, ohne ihre historische Integrität zu verlieren. Seine dynamische Palette und die Fähigkeit, Emotionen durch das Spiel zu transportieren, setzen Maßstäbe, die viele seiner Kollegen nicht erreichen können. In einer Zeit, in der digitale Verfügbarkeit und Virtuosität oft im Vordergrund stehen, bleibt jedes Konzert von Sokolov ein einzigartiges Ereignis, das die Kunst des Klavierspiels auf ein neues Niveau hebt.

    Das Konzert wurde durch eine ergänzende Kritik bestätigt, die den magischen Zauber beschreibt, den Sokolov auf sein Publikum ausübt. Er führt die Stücke, an denen er oft jahrelang gearbeitet hat, nicht einfach auf, sondern versenkt sich tief in sie und zelebriert sie mit kontemplativer Ruhe vor einem elektrisierten Publikum, das kaum zu atmen wagt. Besonders hervorzuheben ist seine Interpretation von Byrds barocken Strukturen, die er mit einer emotionalen Dynamik spielt, die weit über das hinausgeht, was viele andere Pianisten leisten. Während andere Musiker wie Angela Hewitt oder Kit Armstrong versuchen, barocke Klangwelten auf modernen Flügeln zu interpretieren, nutzt Sokolov die ganze dynamische Palette des Steinway, ohne dabei die ursprüngliche Renaissance-Ästhetik zu verfälschen. Seine Darbietung bleibt somit authentisch und zeitgemäß zugleich.

    Dieses Konzert in Palma ist ein weiteres Beispiel für Sokolovs Fähigkeit, die Kunst des Klavierspiels in eine transzendente Erfahrung zu verwandeln, die sich rationaler Analyse entzieht und das Publikum in eine emotionale Sphäre führt. Das Event unterstreicht die Bedeutung seiner Kunst im internationalen Kontext und bestätigt Palma als bedeutenden Ort für klassische Musikveranstaltungen.

  • Von der Schmuddel- zur Ökomeile: Die Transformation der Promenade in Magaluf, Mallorca

    Von der Schmuddel- zur Ökomeile: Die Transformation der Promenade in Magaluf, Mallorca

    Die Promenade von Magaluf auf Mallorca hat sich in den letzten Monaten erheblich verändert und zeigt nun ein deutlich nachhaltigeres und gepflegteres Bild. Nach siebenmonatigen Bauarbeiten wurde am 30. Juni 2025 ein neuer Abschnitt der Uferpromenade feierlich eröffnet, der 650 Meter umfasst und mit grünen Zonen sowie Mini-Kläranlagen zur Regenwasseraufbereitung ausgestattet ist. Die Eröffnung wurde von prominenten Persönlichkeiten wie dem Bürgermeister von Calvià, Juan Antonio Amengual, dem Inselratschef Llorenç Galmés und dem Delegierten der spanischen Zentralregierung auf den Balearen, Alfonso Rodríguez Badal, begleitet. Der Abschnitt ist nach dem verstorbenen Gründer des Meliá-Konzerns, Gabriel Escarrer Julià, benannt.

    Magaluf, einst bekannt für sein exzessives Nachtleben, Drogensucht und schmuddelige Spelunken, wirkt heute aufgeräumter, sauberer und ruhiger. Die neuen Maßnahmen, darunter 48 Palmen, bepflanzte Dünen und gepflegte Restaurants sowie Luxushotels des Meliá-Konzerns, tragen wesentlich zu dieser positiven Entwicklung bei. Die EU hat das Projekt mit vier Millionen Euro unterstützt, was die Bedeutung nachhaltiger Entwicklung in der Region unterstreicht.

    Die Umgestaltung ist Teil eines größeren Trends auf Mallorca, der sich auch in der Neugestaltung des Luxusyachthafens Puerto Portals sowie des neuen fußgänger- und radfahrerfreundlichen Paseo Marítimo in Palma widerspiegelt. Diese Entwicklungen zeigen, dass Mallorca sich zunehmend in Richtung Nachhaltigkeit und Komfort bewegt, während der alte, trostlose Beton-Paseo an der Playa de Palma als veraltet gilt.

    Die neu gestalteten ersten 650 Meter der Magaluf-Promenade fügen sich nahtlos in den Trend Richtung nachhaltige Stadt- und Tourismusentwicklung ein. Dank der grünen Elemente wirkt Magaluf frischer und seriöser. Die weiterführenden 500 Meter sollen ab Herbst folgen. Die Veränderungen könnten vor allem britische Touristen, die weiterhin in großer Zahl die Insel besuchen, beeindrucken und zu einem positiveren Image beitragen. Die neuen Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Tourismus auf Mallorca nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten, was angesichts der steigenden Besucherzahlen und der globalen Herausforderungen im Umweltbereich immer wichtiger wird.

  • Neue Erkenntnisse über Zeckenarten auf Mallorca: Gesundheitsrisiken und Präventionsmaßnahmen

    Neue Erkenntnisse über Zeckenarten auf Mallorca: Gesundheitsrisiken und Präventionsmaßnahmen

    Auf Mallorca und den benachbarten Inseln wurden bis zu 17 Zeckenarten nachgewiesen, darunter 16 harte Zecken (Ixodidae) und eine weiche Zecke (Argasidae). Diese Entdeckung stammt aus der Dissertation von Miriam Monerris Mascaró an der Universität der Balearen (UIB), unter der Betreuung von Dr. Miguel Ángel Miranda, einem Zoologieprofessor, der eine Forschungsgruppe zu diesem Thema leitet. Dr. Miranda hebt hervor, dass die feuchten Bedingungen des Frühjahrs 2025 zu einer Zunahme der Zeckenpopulation auf Mallorca geführt haben. Besonders besorgniserregend ist die Hyalomma lusitanicum, die häufig Menschen sticht, sowie die Hyalomma marginatum, die ebenfalls auf Mallorca und Menorca nachgewiesen wurde. Die Zeckenarten, die auf Mallorca vorkommen, umfassen neben den bekannten Arten wie Ixodes arboricola, Ixodes frontalis, Rhipicephalus pusillus, Ornithodoros maritimum, Haemaphysalis punctata, Rhipicephalus sanguineus, Rhipicephalus bursa, Ixodes ventalloi, Dermacentor marginatus auch neuere Nachweise wie Ixodes ricinus, die in Bezug auf Lyme-Borreliose relevant ist.

    Die häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten auf den Balearen sind das Mittelmeer-Fleckfieber, verursacht durch Rickettsia conorii, wobei Rhipicephalus sanguineus der Hauptvektor ist. Es gibt auch Berichte über Lyme-Borreliose, die durch Ixodes ricinus übertragen wird, obwohl diese Zecke auf den Balearen selten ist. Ein Beispiel ist der Fall von David Consuegra aus Vilafranca, der unter extremen Symptomen litt, nachdem er von einer Zecke gebissen wurde. Dr. Miranda warnt auch vor dem Krim-Kongo-Fieber, das durch Hyalomma-Zecken übertragen werden kann, obwohl bisher keine Infektionen auf den Inseln bestätigt wurden.

    Nach einem Zeckenbiss wird empfohlen, sofort eine medizinische Einrichtung aufzusuchen, um die Zecke unter sterilen Bedingungen entfernen zu lassen. Falls dies nicht möglich ist, sollte die Zecke vorsichtig mit einer spitzen Pinzette entfernt werden, wobei darauf zu achten ist, dass der Kopf nicht abreißt und in der Wunde verbleibt. Die zunehmende Verbreitung und Vielfalt der Zeckenarten auf Mallorca unterstreicht die Bedeutung präventiver Maßnahmen und einer erhöhten Aufmerksamkeit für Zeckenschutz, insbesondere in der warmen Jahreszeit und bei Aktivitäten im Freien.

    Zusätzlich wurde auf Mallorca und den Nachbarinseln die Zeckenart Hyalomma marginatum nachgewiesen, die potenziell das Krim-Kongo-Fieber übertragen kann. Obwohl bisher keine Fälle auf den Inseln bekannt sind, erhöht die Präsenz dieser Zeckenart die Gefahr einer möglichen Übertragung, falls das Virus auf die Region gelangt. Experten fordern daher eine verstärkte Überwachung und Aufklärung, um das Risiko für die Bevölkerung zu minimieren.

  • ALDI auf den Balearen: Familien sparen 13 Prozent bei Wocheneinkäufen

    ALDI auf den Balearen: Familien sparen 13 Prozent bei Wocheneinkäufen

    Familien auf den Balearen profitieren erheblich von den Einkaufsmöglichkeiten bei ALDI, wo sie laut Algori durchschnittlich 13 Prozent weniger für ihre Wocheneinkäufe ausgeben als der Durchschnittshaushalt auf den Inseln. Im Jahr 2024 konnten diese Familien durch regelmäßigem Einkauf bei ALDI insgesamt etwa 1000 Euro im Vergleich zu anderen Supermärkten sparen. Dieser Spareffekt setzt sich zusammen aus über 680 Euro jährlich durch die Wahl von Eigenmarkenprodukten und 258 Euro im Frischebereich.

    ALDI hat im ersten Quartal 2025 die Preise für über 450 Produkte gesenkt, was das Engagement des Unternehmens zur Entlastung der Familienbudgets unterstreicht. Über die Hälfte der balearischen Haushalte kauft mittlerweile regelmäßig bei ALDI, was eine Steigerung um 17,5 Prozent im Vergleich zu 2023 darstellt. 90 Prozent der Kassenbons enthalten mindestens ein Eigenmarkenprodukt, was eine zentrale Strategie zur Gewährleistung günstiger Preise ist.

    Das Sortiment umfasst über 500 frische Produkte, darunter Fleisch aus nationaler Herkunft sowie saisonales Obst und Gemüse. Die Eigenmarke Milsani bietet eine Vielzahl an Milchprodukten, die jährlich mehr als 30.000 Geschmackstests durchlaufen, um Aroma, Geschmack und Konsistenz zu sichern. Im Käsesortiment sind über 130 Sorten erhältlich, davon 100 unter Eigenmarken wie La Tabla, Cucina und Milsani, alles zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

    In diesem Jahr feiert ALDI sein zehnjähriges Bestehen auf den Balearen und verfolgt einen langfristigen Expansionsplan, um die Anzahl der Filialen von 15 auf 30 zu erhöhen. Aktuell betreibt das Unternehmen 12 Filialen auf Mallorca, zwei auf Menorca und eine auf Ibiza. Das Wachstum geht einher mit der Schaffung lokaler Arbeitsplätze: ALDI beschäftigt rund 250 Mitarbeitende und arbeitet mit etwa 20 lokalen Lieferanten zusammen, die über 50 Produkte aus balearischer Herkunft liefern.

    Neue Entwicklungen zeigen, dass ALDI auch in anderen Ländern Europas seine Präsenz ausbaut, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Portugal, was die Bedeutung der Marke in der europäischen Einzelhandelslandschaft unterstreicht.

    Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website von ALDI und in den Quellen der lokalen Medien.

  • ARD-Dokumentation kritisiert Reiche für Probleme auf Mallorca

    ARD-Dokumentation kritisiert Reiche für Probleme auf Mallorca

    In einer aktuellen ARD-Dokumentation wird die Verantwortung der Reichen für die Probleme auf Mallorca thematisiert. Die Reportage, die am 30. Juni 2025 im Rahmen des ‘Weltspiegel’ ausgestrahlt wurde, ist nun dauerhaft in der Mediathek verfügbar. Die zentrale These der Sendung besagt, dass Luxusurlauber der Insel mehr schaden als die oft kritisierten Ballermann-Touristen. Der ARD-Madrid-Korrespondent Sebastian Kisters beleuchtet verschiedene Aspekte, darunter den übermäßigen Wasserverbrauch, die explodierenden Mietpreise und die Umweltbelastung durch Yachteigner, die mit ihren Anker den Meeresboden beschädigen. Zudem wird auf die Proteste gegen die Massifizierung des Tourismus und die damit verbundenen Wohnungsprobleme eingegangen. Die Dokumentation hebt hervor, dass der Einfluss wohlhabender Touristen und exzessiver Luxusgüter den Druck auf die lokale Infrastruktur und Umwelt verschärft. Im Sommer häufen sich Berichte in deutschen Medien über Mallorca, wobei Kritik oft oberflächlich bleibt und an kulturellem sowie geografischem Verständnis mangelt. Neue Erkenntnisse zeigen, dass auch die zunehmende Anzahl an Luxushotels und die steigende Nachfrage nach exklusiven Immobilien die Situation verschärfen. Die Problematik betrifft insbesondere die Städte Palma de Mallorca und Calvià, wobei die Herausforderungen in den ländlichen Regionen ebenfalls zunehmen. Die Diskussion um nachhaltigen Tourismus gewinnt an Bedeutung, um die Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Umweltschutz zu finden.

  • Vueling präsentiert neuen Cocktail und Sommermenü auf Mallorca-Flügen

    Vueling präsentiert neuen Cocktail und Sommermenü auf Mallorca-Flügen

    Die Discount-Fluggesellschaft Vueling hat pünktlich zum Sommer einen neuen Cocktail namens „Vueling in the Clouds“ eingeführt, der in der Kabine serviert wird. Dieser Cocktail kombiniert Cava und Ratafia aus Barcelona, englischen Gin, italienischen Limoncello und französische Holunderblütenlikör. Das Getränk wird mit einer gelben Zuckerwattewolke serviert, die für eine süße Note sorgt. Passagiere können außerdem traditionelle Cocktails wie Bloody Mary oder Gin Tonic bestellen.

    Zusätzlich hat Vueling ein erweitertes Sommermenü an Bord eingeführt, das um 28 neue Produkte ergänzt wurde. Die Speisekarte bietet nun vegane, vegetarische und glutenfreie Alternativen, darunter Erdnussriegel, Pizzen und Hamburger, um den unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden.

    Derzeit fliegt Vueling hauptsächlich von Palma de Mallorca nach Deutschland, wobei in der Regel in Barcelona umgestiegen werden muss, wo die Airline ihren Sitz hat. Früher gab es Direktflüge nach München, die ebenfalls zur International Airlines Group (IAG) gehört. Die neue Cocktail- und Menüinitiative unterstreicht Vuelings Engagement für ein verbessertes Passagiererlebnis im Sommer 2025.

    Diese Innovationen spiegeln den Trend wider, Flugerlebnisse durch kreative Getränke und vielfältige Speiseangebote aufzupeppen, insbesondere auf Urlaubsflügen nach Mallorca, einem beliebten Reiseziel im Mittelmeerraum.

  • Rekordanstieg der Bootsflüchtlinge auf Mallorca: Ein Blick auf die aktuelle Situation

    Rekordanstieg der Bootsflüchtlinge auf Mallorca: Ein Blick auf die aktuelle Situation

    Mallorca und die umliegenden Nachbarinseln erleben zur Jahresmitte 2025 einen dramatischen Anstieg bei der Ankunft von Bootsflüchtlingen. In den ersten sechs Monaten des Jahres erreichten insgesamt 2856 Menschen die Inselgruppe in 139 Booten, darunter viele aus Nordalgerien sowie Subsahara-Afrika. Allein am vergangenen Wochenende wurden neun Boote mit insgesamt 161 Personen an Bord registriert. Die spanischen Behörden, einschließlich Guardia Civil und Seenotrettung, haben mehrere Gruppen in den Gewässern rund um Cabrera, Formentera und Mallorca gerettet. Die Mehrheit der Migranten stammt laut Angaben der Behörden aus dem Maghreb und Ländern südlich der Sahara, wobei die meisten Überfahrten von der algerischen Küste aus gestartet werden.

    Die aktuellen Zahlen sind fast identisch mit denen des Rekordjahres 2024, das mit rund 5900 Ankünften das bisher höchste Jahr für die Balearen darstellte. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass die Migration über das Mittelmeer in der zweiten Jahreshälfte erneut zunehmen könnte. Die Überfahrten erfolgen oft unter extremen Lebensgefahren in kaum seetüchtigen Booten. So wurden am Sonntag 59 Menschen in drei Booten südlich von Cabrera aufgegriffen, während ein weiteres Boot acht Menschen bis zur Küste von Ses Salines brachte. Am Nachmittag wurden zudem 22 Migranten 30 Meilen vor der Küste gerettet.

    Laut Behörden nutzen Schleuserbanden derzeit verstärkt stabile Wetterlagen für ihre Überfahrten. Die Ankünfte erfolgen meist in kleinen Gruppen – eine sogenannte tröpfchenweise Migration, was die Sicherheitskräfte vor große Herausforderungen stellt. Trotz der fragmentierten Ankünfte bleibt die Situation eine dauerhafte Herausforderung für Sicherheits- und Rettungsdienste, die ihre Kapazitäten kontinuierlich anpassen müssen. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen, um die Sicherheit der Migranten zu gewährleisten und die Kapazitäten der Rettungsdienste zu stärken.

    Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Schleuser zunehmend auf günstige Wetterfenster setzen, um die Überfahrten zu maximieren, was die Zahl der Ankünfte weiter steigen lassen könnte. Die Behörden warnen vor einer möglichen weiteren Eskalation, sollte sich die Wetterlage stabil halten. Internationale Zusammenarbeit und verstärkte Grenzkontrollen werden als notwendig erachtet, um die Situation zu entschärfen.

  • Einheimische auf Mallorca ziehen Plastikpools über überfüllte Strände vor

    Einheimische auf Mallorca ziehen Plastikpools über überfüllte Strände vor

    Inmitten der Sommermonate, wenn Mallorca für Touristen ein Paradies darstellt, erleben die Einheimischen eine andere Realität. Die Strände der Insel sind oft überfüllt, was viele Einheimische dazu veranlasst, ihre Freizeit in kleinen Plastikpools zu verbringen, anstatt die überfüllten Küsten zu besuchen. Dieser Trend ist Teil eines satirischen Protestes gegen den sogenannten ‘toxischen Tourismus’ und die Massifizierung der Insel. Der neue Song ‘Residents go home’, veröffentlicht am 1. Juli 2025, wurde von den mallorquinischen Musikern Juanjo Monserrat aus Lloseta und der Band Xanguito aus Bunyola produziert. Monserrat erklärt, dass der Song keine direkte Gesellschaftskritik sei, sondern eine Beschwerde über die Überfüllung der Strände, die die Realität des Massentourismus widerspiegelt. Das begleitende Teaser-Video auf Instagram zeigt Szenen von Massen- und Exzess-Tourismus, Polizeieinsätze am Ballermann, Urlauber, die vom Hotelbalkon in Pools springen, sowie überfüllte Buchten wie die Caló des Moro im Südosten Mallorcas. Der Titel des Liedes ist eine Anlehnung an die Anti-Tourismus-Parole ‘Tourists go home’, die in vielen europäischen Ländern, auch in Spanien und auf Mallorca, populär ist. Mit diesem Lied wollen die Künstler den Appell an Einheimische und Residenten richten, im Sommer lieber zu Hause zu bleiben, um der Überfüllung zu entkommen. Die jüngsten Berichte unterstreichen die zunehmende Frustration der Einheimischen über den Massentourismus, der nicht nur Mallorca betrifft, sondern auch andere touristische Destinationen in Europa. Die Diskussion um nachhaltigen Tourismus und die Belastung der lokalen Infrastruktur gewinnt an Bedeutung, während die Insel weiterhin mit den Herausforderungen des Massentourismus konfrontiert ist.