Am 25. Juli 2025 begann der Sommerurlaub für die Passagiere des Ryanair-Flugs von Berlin nach Mallorca äußerst turbulent. Aufgrund eines Sommergewitters in Deutschland verzögerte sich der Abflug erheblich, und die Passagiere mussten stundenlang im Regen auf das Boarding warten. Ursprünglich sollte der Flug um 6 Uhr morgens starten, doch bereits eine Stunde vorher wurde bekannt, dass die gebuchten Sitzplätze nicht alle berücksichtigt werden konnten, da der Flug überbucht war. Zwei junge Frauen, die einen Sitz im hinteren Bereich gebucht hatten, durften nicht mitfliegen, was bei ihnen für Unmut sorgte. Stattdessen wurden sie in die erste Reihe zwischen zwei Ballermann-Urlauber gesetzt, wobei die zusätzliche Beinfreiheit kaum genutzt werden konnte, da die Sitze direkt neben betrunkene Urlauber platziert wurden.
Das Boarding begann planmäßig, doch der Regen zwang die Passagiere, in kleinen Gruppen durch das Gewitter zum Flugzeug zu rennen, da kein Shuttlebus bereitgestellt wurde. Die Passagiere mussten bei offenem Flugzeugtor einsteigen, wodurch es regelrecht ins Flugzeug regnete. Unter den Sitzen der ersten Reihe bildete sich eine Pfütze, in der die Passagiere während des knapp dreistündigen Fluges saßen. Trotz der widrigen Umstände konnte sich die Gruppe noch vor der Ankunft auf Mallorca ein bisschen Abkühlung verschaffen, da die Passagiere durch das offene Flugzeugfenster Wasser einsammelten.
Der Pilot entschuldigte sich persönlich bei den Passagieren, erklärte jedoch, dass der Flug wegen des Gewitters noch nicht starten könne. Es kam immer wieder zu Verzögerungen, da das Gewitter noch überstanden werden musste und der Platz für den nächsten Flug vorbereitet wurde. Während der Wartezeit schlief ein Passagier, der nach mehreren Versuchen auf die Toilette zu gehen, schließlich einschlief. Der Pilot gelang es schließlich, den Flug nach mehreren Verzögerungen doch noch durchzuführen, wobei die Crew bemüht war, die Zeit aufzuholen. Die Passagiere zeigten sich trotz der chaotischen Umstände verständnisvoll, auch wenn die Bedingungen an Bord alles andere als komfortabel waren.