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  • Baustopp am Hafen von Cala Rajada: Auswirkungen auf die Tourismussaison und zukünftige Entwicklungen

    Baustopp am Hafen von Cala Rajada: Auswirkungen auf die Tourismussaison und zukünftige Entwicklungen

    In Cala Rajada, einem beliebten Urlaubsort im Osten Mallorcas, wurden die Bauarbeiten am Hafen aufgrund der bevorstehenden Tourismussaison, anstehender Volksfeste und der Sommerpause bis zum 15. Oktober 2025 gestoppt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die reibungslose Durchführung der Festlichkeiten, wie die Feierlichkeiten zu Ehren der Virgen del Carmen, Sant Bartomeu und das Goldmakrelen-Fest, nicht zu beeinträchtigen. Die Sanierungsarbeiten, die Anfang April 2025 begonnen hatten, umfassen Investitionen von rund 2,2 Millionen Euro zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Hafens und seiner Umgebung. Im Rahmen der Maßnahmen wurde bereits das bestehende Hafengebäude abgerissen, an seiner Stelle entsteht ein neues multifunktionales Gebäude, das den Hafenbetrieb unterstützt und moderne Dienstleistungen für die Nutzer bereitstellt.

    Der Bau pausiert zwischen dem 11. Juli und dem 15. Oktober 2025, um die Volksfeste und die Sommeraktivitäten nicht zu stören. Die Hafenbehörde betonte, dass diese Pause notwendig sei, um die reibungslose Durchführung der Festaktivitäten und die Nutzung des öffentlichen Raums durch die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Bauarbeiten sollen nach der Pause am 15. Oktober 2025 wieder aufgenommen werden und voraussichtlich Ende 2025 oder Anfang 2026 abgeschlossen sein.

    Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Projekts, das die touristische Infrastruktur verbessern soll, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die geplanten Verbesserungen sollen langfristig die Attraktivität des Hafens erhöhen und den Tourismus in Cala Rajada weiter fördern, während gleichzeitig die lokale Kultur und die Volksfeste gewürdigt werden.

  • Alkoholbedingte Vorfälle am Flughafen Leipzig/Halle: Mallorca-Urlauber sorgt für Flugabbruch

    Alkoholbedingte Vorfälle am Flughafen Leipzig/Halle: Mallorca-Urlauber sorgt für Flugabbruch

    Am 26. Juni 2025 kam es am Flughafen Leipzig/Halle zu mehreren Vorfällen mit stark alkoholisierten Fluggästen, die zu Flugabbrüchen führten. Der erste Vorfall ereignete sich bereits um 6 Uhr morgens, als ein 27-jähriger Mallorca-Urlauber auf seinem Sitzplatz nicht mehr ansprechbar war. Der Pilot musste den Start abbrechen, nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,7 Promille ergab. Der Mann wurde vom Flughafenpersonal abgeholt und konnte seinen Flug nach Mallorca nicht antreten.

    Nur wenige Stunden später wurde ein weiterer alkoholbedingter Vorfall gemeldet, bei dem ein 45-jähriger Passagier, der nach Portugal fliegen wollte, beim Boarding auffiel. Auch hier entschied sich der Pilot, den Mann vom Flug auszuschließen. Der Alkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille. Dieser Vorfall zeigt, dass extrem hoher Alkoholkonsum bei Fluggästen am Flughafen Leipzig/Halle keine Seltenheit ist.

    Die Bundespolizei Leipzig/Halle warnte in einer Pressemitteilung, dass übermäßiger Alkoholkonsum vor Flügen nicht nur gesundheitliche Risiken birgt, sondern auch erhebliche finanzielle Folgen haben kann. Die Kosten für den abgebrochenen Start können von der Airline auf den Passagier umgelegt werden, und die entgangenen Urlaubsfreuden sind unbezahlbar. Die Polizei empfiehlt, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

    Der Vorfall ist Teil einer zunehmenden Problematik in Deutschland, bei der alkoholbedingte Zwischenfälle an Flughäfen steigen. Die Flughäfen und Airlines setzen verstärkt auf Aufklärung und Kontrollen, um die Sicherheit aller Fluggäste zu gewährleisten. Die Airlines informieren ihre Passagiere über die Grenzen des Alkoholkonsums an Bord, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Die Polizei betont, dass Alkoholmissbrauch am Flughafen nicht nur die Sicherheit gefährdet, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

  • Wohnungsnot auf Mallorca: Innovative Lösungen durch den Kauf einzelner Zimmer

    Wohnungsnot auf Mallorca: Innovative Lösungen durch den Kauf einzelner Zimmer

    Die Wohnungsnot auf Mallorca hat sich weiter verschärft, was zu neuen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt führt. Neben dem bereits bekannten Angebot, einzelne Zimmer zu erwerben, berichten aktuelle Quellen, dass diese Praxis mittlerweile weit verbreitet ist. Laut der spanischen Zeitung Ultima Hora vom 28. Juni 2025 ist es auf den Balearen möglich geworden, einzelne Zimmer zu kaufen, was eine kostengünstige Alternative für Menschen darstellt, die sich den hohen Immobilienpreis nicht leisten können. Der Kaufprozess erfolgt ähnlich wie bei einer Wohnung, wobei Eigentumsanteile proportional zur Zimmergröße und den Gemeinschaftsflächen wie Küche, Bad und Wohnzimmer aufgeteilt werden. Der notarielle Kaufvertrag wird im Grundbuch eingetragen, was die Rechtssicherheit erhöht.

    Mehrere Unternehmen auf Mallorca und den Nachbarinseln haben diese Marktlücke erkannt und bieten den vollständigen Kaufprozess für Zimmer an. Dabei kaufen oft Familien, insbesondere aus Lateinamerika, gemeinsam Immobilien, um die hohen Mietkosten zu umgehen. Diese Form des Miteigentums wird sowohl privat als auch als Investitionsmodell von Firmen genutzt. Der Durchschnittspreis für ein Zimmer liegt bei etwa 180.000 Euro, abhängig von Lage, Größe und Zustand der Immobilie. Der Kauf kann entweder bar oder in Form eines Mietkaufs in monatlichen Raten erfolgen.

    Die zunehmende Popularität dieser Lösung zeigt, wie dringend innovative Ansätze im Umgang mit der Wohnungsnot auf Mallorca sind. Die Praxis des Zimmerkaufs trägt dazu bei, den Immobilienmarkt zu diversifizieren und erschwinglichere Alternativen für Bewohner und Investoren zu schaffen, insbesondere in Zeiten steigender Immobilienpreise und hoher Nachfrage.

  • Ballermann-Star Rumbombe nach schwerem Autounfall: Alle Auftritte abgesagt

    Ballermann-Star Rumbombe nach schwerem Autounfall: Alle Auftritte abgesagt

    Der deutsche Ballermann-Star und Megapark-Sänger Rumbombe hat einen schweren Autounfall erlitten, was ihn dazu veranlasst hat, alle seine bevorstehenden Auftritte abzusagen. Der Vorfall ereignete sich nach einem Auftritt in Deutschland, als Rumbombe und sein Bruder im Auto unterwegs waren. Während sein Bruder sich nur den Finger geprellt hat, erlitt Rumbombe schwerere Verletzungen, darunter eine Platzwunde am Kopf und einen gebrochenen Arm, der nun eingegipst ist. Auf Instagram äußerte sich der 35-Jährige optimistisch und betonte, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Er stellte klar, dass kein Alkohol im Spiel war und das Auto ein Totalschaden ist. Das Auto wurde bei dem Unfall vollständig zerstört, und sein Arm muss operiert werden. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Aufgrund der Verletzungen und der notwendigen Behandlung sind alle Auftritte in Deutschland sowie auf Mallorca vorerst abgesagt. Rumbombe, geboren 1990 in Mainz, begann seine musikalische Karriere im Deutsch-Rap, wechselte später zum Schlager und wurde vor allem durch Auftritte in den Partytempeln Bierkönig und Megapark auf Mallorca bekannt. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen „Zum Greifen nah“, „Mallelelele“ und „Ameise“. Der Unfall hat große Aufmerksamkeit erregt, insbesondere auf TikTok, und führte zu zahlreichen Nachrichten von Fans und Kollegen. Die Kollaborationen mit Künstlern wie Mia Julia in den Partytempeln sind durch den Unfall vorerst auf Eis gelegt. Es bleibt abzuwarten, wann Rumbombe wieder auf der Bühne stehen kann, doch seine Fans wünschen ihm eine schnelle Genesung.

  • Ein kulinarisches Juwel in Cala Major: Das dänische Restaurant Rottehullet

    Ein kulinarisches Juwel in Cala Major: Das dänische Restaurant Rottehullet

    Im Herzen von Cala Major, einem beliebten Badeort in Palma de Mallorca, befindet sich das Rottehullet, ein dänisches Tapas-Restaurant, das seit 1984 in Familienbesitz ist. Unter der Leitung von Daniel Rodríguez Andersen, einem halb dänischen, halb spanischen Koch, bietet das Restaurant eine einzigartige Kombination aus skandinavischen Klassikern und mediterranen Tapas. Die handverlesene Speisekarte umfasst Gerichte wie tagelang marinierten Hering, klassische Frikadeller und Smørrebrød, begleitet von mallorquinischen Weinen. Daniel, der bis spät in die Nacht selbst in der Küche steht, legt großen Wert auf frische, regionale Zutaten und besucht regelmäßig lokale Märkte und Weingüter. Das Rottehullet hat sich von einer rustikalen Trinkstube zu einem eleganten Restaurant gewandelt, das sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht.

    Neuere Berichte heben hervor, dass das Restaurant auch bei internationalen Gästen sehr beliebt ist, die die authentische Atmosphäre und die persönliche Gastfreundschaft schätzen. Das Lokal liegt mitten auf der hektischen Hauptstraße von Cala Major, zwischen Dönerbuden und Supermärkten, was es zu einem echten kulinarischen Geheimtipp macht. Die Renovierung hat das Ambiente deutlich aufgewertet: Die alte Holztheke wurde durch schön eingedeckte Tische ersetzt, die Wände sind mit eingerahmten Fotos aus der Vergangenheit geschmückt, die an die Geschichte des Hauses erinnern. Daniel Rodríguez Andersen, der auch als Flugbegleiter arbeitete, lebt seine Leidenschaft für die Gastronomie mit Hingabe und begrüßt seine Gäste persönlich, oft mit einem festen Händedruck oder einer Berührung an der Schulter.

    Das Restaurant bietet eine wechselnde Speisekarte, die regelmäßig neue Kreationen umfasst, darunter auch spezielle Wochenendgerichte. Die Küche ist bekannt für ihre frischen Fischgerichte, die direkt im Hafen von Palma gekauft werden, sowie für hausgemachtes Schwarzbrot. Daniel spricht neben Dänisch, Spanisch und Mallorquinisch auch fließend Englisch, Schwedisch, Deutsch und Griechisch, was die internationale Atmosphäre unterstreicht. Die Gäste kommen aus aller Welt, darunter Skandinavier, Mallorquiner und neugierige Urlauber, die das Restaurant zufällig entdecken und oft wiederkommen.

    Das Name ‘Rottehullet’, was auf Dänisch ‘Rattenloch’ bedeutet, ist ein humorvoller Hinweis auf die bescheidene Vergangenheit des Lokals, das heute zu den charmantesten kulinarischen Überraschungen von Palma zählt. Das Restaurant bleibt seinem ursprünglichen Konzept treu: Qualität, Gastfreundschaft und authentische Küche im Mittelpunkt. Es ist ein Ort, der sowohl kulinarisch als auch kulturell begeistert und eine Brücke zwischen skandinavischer und mediterraner Küche schlägt.

  • Müllproblematik in Santanyí: Deutsche Anwohner verzweifeln am neuen Entsorgungssystem

    Müllproblematik in Santanyí: Deutsche Anwohner verzweifeln am neuen Entsorgungssystem

    Auf Mallorca spitzen sich die Müllprobleme in mehreren Regionen deutlich zu, was die Lebensqualität der Anwohner erheblich beeinträchtigt. In Santanyí auf Mallorca herrscht seit der Umstellung des Müllabholsystems am 10. Juni 2025 eine akute Müllkrise. Die bisherige Sammlung an öffentlichen Sammelstellen wurde durch eine Haus-zu-Haus-Abholung ersetzt, was zu überfüllten Containern, unerträglichem Gestank und Chaos bei der Müllentsorgung führt. Die Bewohner berichten von kleinen Plastikbehältern mit nur zwei Litern Fassungsvermögen, in denen eine Woche Müll gesammelt werden muss, bevor die Abholung erfolgt. Für größere Mengen müssen die Haushalte 14 Kilometer zu einer Sammelstelle fahren, was unpraktisch ist. Die Schließung aller alten Sammelstellen sowie die Androhung von Bußgeldern bis zu 300 Euro verschärfen die Situation. Die Müllberge in Santanyí, Cala d’Or und umliegenden Gebieten wie Maioris, Puig de Ros und Sa Torre wachsen weiter an. Überfüllte Deponien neben Kinderspielplätzen sind ein großes Problem, das die Lebensqualität erheblich mindert. Die Gemeinde versucht, durch soziale Medien und offizielle Mitteilungen die Beschwerden zu adressieren und arbeitet an Verbesserungen, doch die Lage bleibt angespannt.

    Parallel dazu steigen die Müllberge in El Arenal, einem Feriengebiet der Gemeinde Llucmajor, dramatisch an. Seit etwa zehn Tagen werden die Müllreste dort nicht mehr abgeholt, was zu unerträglichem Gestank und unhygienischen Zuständen führt. Anwohner beschuldigen die Firma FCC, für das Chaos verantwortlich zu sein, und fordern schnelle Lösungen. Die Situation wird durch den saisonalen Anstieg der Bevölkerung im Sommer verschärft, da sich die Anzahl der Bewohner durch den Touristenansturm verdoppelt. Die Müllprobleme in Maioris, Puig de Ros und Sa Torre sind ebenfalls deutlich sichtbar, was die hygienischen Bedingungen verschlechtert. Die Krise in Llucmajor hat sich in den letzten Wochen verschärft, nachdem die Müllabfuhr seit über drei Wochen an den Sammelstellen ausgesetzt wurde. Eine Partei, Llibertat Mallorca, hat das balearische Gesundheitsministerium gebeten, das Gesundheitsrisiko zu bewerten, da die hohen Temperaturen unangenehme Gerüche, Ungeziefer und potenzielle Gesundheitsgefahren verursachen. Es wird ein neues Entsorgungssystem geplant, das ab März 2026 eingeführt werden soll, bei dem der Müll täglich direkt von den Haushalten abgeholt wird. Dieses Modell ist bereits in mehreren Gemeinden Mallorcas üblich, wurde in Llucmajor jedoch noch nicht umgesetzt. Die aktuelle Krise zeigt die dringende Notwendigkeit nachhaltiger und effizienter Müllentsorgungssysteme auf Mallorca, um die hygienischen und gesundheitlichen Standards zu sichern.

    Zusätzlich zeigt ein aktueller Bericht, dass die Küstenorte wie Maioris, Puig de Ros und Sa Torre wieder auf Container setzen, da das Haustürsystem scheiterte. Viele Ferienhäuser bleiben leer, wenn der Müll rausgestellt werden muss, was dazu führt, dass Müll neben den Tonnen landet, von Tieren zerfetzt wird und Ungeziefer anzieht – ein schlechtes Bild in der Hochsaison. Mallorca produziert jährlich rund 800.000 Tonnen Müll, was mehr als 650 Tonnen pro Kopf entspricht, mit einem Anstieg im August auf bis zu 1500 Tonnen täglich. Fast die Hälfte davon stammt von Touristen, die in Restaurants, Hotels und Ferienhäusern massenhaft Verpackungsmüll und Essensreste produzieren. Die Recyclingquote liegt unter 30 Prozent, während andere europäische Länder wie Deutschland (fast 70 Prozent) und die Schweiz (mit Gebühren und Kontrollen) deutlich effizienter sind. Die Inselregierung setzt auf Informationskampagnen, doch solange Container überquellen und Lkw fehlen, bleibt das Müllproblem ungelöst. Bis 2030 soll die Recyclingquote auf 60 Prozent verdoppelt werden, doch der Weg dahin ist lang. Während Touristen die Strände wie Es Trenc genießen, türmen sich nur wenige Kilometer weiter die Müllsäcke – die Saison geht, der Müll bleibt.

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  • Luxusyacht mit prominenten Gästen vor Mallorca: Ein Blick auf die Rising Sun

    Luxusyacht mit prominenten Gästen vor Mallorca: Ein Blick auf die Rising Sun

    Im Juli 2025 wurde Mallorca erneut zum Hotspot für Prominente und Superreiche, die mit beeindruckenden Gigayachten die Küste vor der Insel bevölkern. Die bekannte Yacht ‘Rising Sun’, eine der teuersten und diskretesteten Luxusjachten der Welt im Wert von rund 400 Millionen Dollar, lag vor Palma de Mallorca. An Bord befanden sich prominente Persönlichkeiten wie Kris Jenner, Oprah Winfrey, Barack Obama, Bruce Springsteen sowie Jeff Bezos, der die Yacht im Juli 2025 in der Bucht von Palma bei Ciutat Jardí besuchte. Die ‘Rising Sun’ ist 138 Meter lang, wurde 2004 in Bremen gebaut und gehört seit 2010 dem US-Mogul David Geffen. Sie bietet auf fünf Decks rund 8.000 Quadratmeter Wohnfläche, inklusive eines Basketballfelds, Bodega und Privatkinos. Die Yacht kann bis zu 18 Passagiere in 9 Kabinen beherbergen und verfügt über eine Crew von bis zu 45 Personen. Mit vier leistungsstarken ‘MTU 20V 8000 M90’-Triebwerken erreicht sie Geschwindigkeiten von bis zu 52 km/h und kann bei Bedarf in eine schwimmende Partystadt verwandelt werden. Die Yacht ist häufig in den Gewässern um die Balearen unterwegs, blockiert oft Buchten vor Mallorca und wurde bereits mehrfach von Prominenten wie Springsteen, Obama und Oprah besucht.

    Neben der ‘Rising Sun’ ist auch die ‘Koru’, eine weitere Mega-Yacht, die im Besitz von Jeff Bezos ist, regelmäßig vor Mallorca zu sehen. Die ‘Koru’ wurde ebenfalls in Bremen gebaut, ist noch größer und bietet Platz für bis zu 45 Crewmitglieder sowie 18 Passagiere. Sie wurde mehrfach von Prominenten wie Tom Hanks, Oprah Winfrey und Bruce Springsteen genutzt. Im Juli 2025 wurde die ‘Rising Sun’ erneut in der Bucht von Palma gesichtet, nachdem sie Ende Mai von Gibraltar nach Mallorca kam. Während die Prominenten die Annehmlichkeiten an Bord genießen, bleibt die Frage, ob solch ein Luxusaufenthalt wirklich Entspannung bringt oder eher PR-Zwecken dient, während die Öffentlichkeit am Playa de Palma um Sonnenliegen kämpft. Die Anwesenheit dieser Mega-Yachten unterstreicht den zunehmenden Trend der Superreichen, Mallorca als exklusiven Rückzugsort zu nutzen, was die Diskussion über den Einfluss auf Umwelt und lokale Gemeinschaften neu entfacht.

  • Gefährliche Spannungen auf Mallorca: Anti-deutsche Stimmung und gesellschaftlicher Riss

    Gefährliche Spannungen auf Mallorca: Anti-deutsche Stimmung und gesellschaftlicher Riss

    Am Wochenende in Santanyí auf Mallorca kam es zu besorgniserregenden Vorfällen, bei denen Graffitis mit Parolen wie „Deutsche raus“ sowie Aufkleber auf Fahrzeugen und Hetze an Hauswänden entdeckt wurden. Diese Aktionen spiegeln eine tiefgreifende soziale Spannungsphase wider, die durch Frustration über die zunehmende Belastung der Insel durch Wohnungsnot, steigende Immobilienpreise und den massiven Tourismus verursacht wird. Viele Einheimische fühlen sich durch die Entwicklungen zunehmend fremd im eigenen Land, was zu einer Polarisierung führt.

    Die Problematik ist komplex: Während die Wohnungsnot und Umweltbelastungen dringende Herausforderungen darstellen, werden die aggressiven Parolen und Angriffe auf Menschen mit deutschen Kennzeichen als gefährliche Form der Fremdenfeindlichkeit gewertet. Besonders alarmierend ist, dass auch langjährige Einwohner, die seit Jahrzehnten auf Mallorca leben, Opfer dieser Ausgrenzung werden. Die gesellschaftliche Spaltung ist ein ernstzunehmender Riss im gesellschaftlichen Miteinander, der durch Hass und Feindseligkeit verschärft wird.

    Neue Entwicklungen zeigen, dass die Stimmung gegen deutsche Touristen auf Mallorca auch auf politischer Ebene in Deutschland für Empörung sorgt. Laut Berichten vom Juli 2025 äußerten deutsche Politiker wie CSU-Politiker Stephan Mayer und Ex-Bundestagsvize Wolfgang Kubicki ihre Ablehnung gegenüber den anti-deutschen Parolen auf Mallorca. Mayer betonte, dass die ausländer- und deutschfeindlichen Parolen nicht hinnehmbar seien und verwies darauf, dass deutsche Touristen durch ihren Besuch auf der Insel Wohlstand und Arbeitsplätze sichern. Kubicki warnte, dass die Angriffe auf deutsche Urlauber dazu führen könnten, dass Deutsche künftig andere Reiseziele bevorzugen, was wirtschaftliche Folgen haben könnte.

    Hessens Europaminister Manfred Pentz kritisierte, dass deutsche Touristen für die innerpolitischen Probleme Spaniens in „Geiselhaft“ genommen werden. Die zunehmende Massifizierung Mallorcas, die steigenden Mietpreise und der Overtourism verschärfen die Situation, inklusive Protesten und Demonstrationen gegen den Massentourismus. Die Hotspot-Überfüllung durch Influencer und die Eröffnung zahlreicher Luxushotels ziehen eine solvente Klientel aus Nordamerika an, was die soziale Kluft vertieft.

    Zusätzlich haben neue Berichte die Problematik weiter verschärft: In Santanyí sind vermehrt Graffiti mit rassistischen Parolen wie „Deutsche raus“ an Geschäften, Galerien und Lokalen sichtbar, die von deutschen Investoren und Unternehmern betrieben werden. Auch handgeschriebene Aufkleber auf Autos mit ähnlichen Botschaften wurden entdeckt. Diese Parolen sind nicht nur eine Ausdrucksform der Fremdenfeindlichkeit, sondern auch eine klare Rassismus-Äußerung, die die gesellschaftliche Spaltung vertiefen.

    Die Parole „Deutsche raus“ betrifft Menschen, die Mallorca als Investitionsort, Zweit- oder Dauerwohnsitz gewählt haben, unabhängig davon, ob sie sich hier integrieren oder nicht. Sie richtet sich gegen diejenigen, die Mallorca nur als eine gute Investition sehen, sowie gegen diejenigen, die hier Wurzeln haben und sich heimisch fühlen. Diese Hetze ist eine gefährliche Ausländerfeindlichkeit, die das gesellschaftliche Klima auf der Insel belastet. Experten warnen, dass solche Rassismus-Formen die gesellschaftliche Spaltung weiter vertiefen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden.

    Die Diskussionen um die Regulierung des Wohnungsmarktes, den Umgang mit Overtourism und die Wahrung des gesellschaftlichen Friedens sind aktueller denn je. Es ist essenziell, den gesellschaftlichen Dialog zu fördern und Maßnahmen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu ergreifen, um die soziale Stabilität auf Mallorca zu bewahren. Die politischen Reaktionen in Deutschland zeigen die Besorgnis auf internationaler Ebene, doch die Lösung erfordert eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten vor Ort und auf nationaler Ebene.

  • Das Disgusting Food Museum eröffnet in Palma: Ein Fest der Sinne und des Geschmacks

    Das Disgusting Food Museum eröffnet in Palma: Ein Fest der Sinne und des Geschmacks

    Am Samstag, den 4. Juli 2025, feierte das Disgusting Food Museum seine Eröffnung in Palma de Mallorca mit einem einzigartigen kulinarischen Fest. Die Ausstellung bietet über hundert skurrile und gewagte Lebensmittel aus sechs Kontinenten, darunter der intensive thailändische Durian, überreifer Schafskäse mit Maden aus Sardinien, der berühmte sardische ‘Casu Marzu’ mit lebenden Larven sowie exotische Spezialitäten wie Flughund-Suppe aus Guam, frittierte Taranteln aus Kambodscha und chinesischer Mäusewein. Die Besucher können auf drei Ebenen erleben, sehen, riechen und schmecken, während sie sich auf eine abenteuerliche Sinnesreise begeben. Eine Bar mit verblüffenden Kostproben wartet auf die mutigen Gäste.

    Andreas Ahrens, der Museumsdirektor, erklärte, dass das Disgusting Food Museum nun an drei Standorten vertreten ist: in Malmö (Schweden), in Deutschland und in Palma. Die Entscheidung für Palma fiel aufgrund der hohen Touristenzahlen und der besonderen Atmosphäre der Stadt. Ahrens, der eine Leidenschaft für außergewöhnliche Geschmackserlebnisse hat, möchte mit dem Museum Vorurteile gegenüber fremden Speisen abbauen. Er betont, dass die Wahrnehmung von Ekel stark von kulturellen Hintergründen abhängt.

    Zur Eröffnung wird eine zeitlich begrenzte Ausstellung mit ‘ekelerregenden’ Alkoholika präsentiert, darunter isländisches Bier aus geräucherten Walhoden und koreanischer fermentierter Reiswein. Neben echten Produkten zum Riechen und Probieren gibt es auch Repliken und erklärende Videos, die die Besucher in die Welt der ungewöhlichen Lebensmittel eintauchen lassen.

    Neue Highlights im Palma-Standort sind die Herausforderungen mit der Technik, insbesondere die Probleme mit Strom und Klimaanlage im ersten Stock, die derzeit noch behoben werden. Das Museum setzt auf Interaktivität und Emotionen, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis für kulturelle Essgewohnheiten zu fördern. Es bietet auch Einblicke in die Lebensmittelproduktion, inklusive kontroverser Praktiken wie der Haltung von Tieren für die Lebensmittelherstellung, z.B. Foie gras. Das Museum möchte nachhaltige Proteinquellen wie Insekten fördern und so einen Beitrag zu umweltfreundlicher Ernährung leisten.

    Infos und Tickets unter disgustingfoodmuseum.es