Ab dem 28. Juni 2025 tritt in Spanien, insbesondere auf Mallorca, ein neues Gesetz zur Barrierefreiheit (Ley 11/2023) in Kraft, das bedeutende Verbesserungen bei Geldautomaten mit sich bringt. Ziel ist es, den Zugang zu Bankdienstleistungen für alle Bürger, insbesondere Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen, deutlich zu erleichtern. Das Gesetz schreibt vor, dass Geldautomaten künftig neben visuellen Informationen auch akustische und taktile Elemente bereitstellen müssen. Dazu gehören größere Schriftgrößen, verbesserte Kontraste, intuitive Menüführung, Audiounterstützung über Kopfhörer sowie taktile Tasten, um die Bedienung zu vereinfachen. Bestehende Geräte dürfen bis zu ihrer maximalen Lebensdauer von zehn Jahren weiterbetrieben werden, während alle Automaten bis zum 29. Juni 2030 barrierefrei sein müssen. Für neue Automaten gelten die Standards sofort. Zusätzlich werden auch Bankmitarbeiter geschult, um Menschen mit Einschränkungen kompetent zu unterstützen. Das Gesetz betrifft neben Geldautomaten auch andere Bereiche wie Versicherungen, Online-Handel, Energieversorger, den Transportsektor und Reisebüros, um eine umfassende Barrierefreiheit zu gewährleisten.
Tag: Barrierefreiheit
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Inklusion und Gemeinschaft: Jörg Dahlmanns unvergessliches Event auf Mallorca
Am 15. Juli 2025 fand auf Mallorca ein außergewöhnliches Ereignis statt, das die Herzen vieler berührte. Der ehemalige Sky-Reporter und heutige DJ Jörg Dahlmann organisierte gemeinsam mit der Lebenshilfe Würzburg eine besondere Nacht im Balu’s an der Meerespromenade von Cala Ratjada. Dabei wurde eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung eingeladen, gemeinsam zu tanzen, zu lachen und den Sommerabend zu genießen. Das Event wurde durch Dahlmanns Engagement zu einem Symbol gelebter Inklusion, bei dem die Teilnehmer einen bunten Musikmix aus ABBA, Andrea Berg, Justin Timberlake und anderen Genres erlebten. Die Veranstaltung entstand aus einer freundschaftlichen Idee zwischen Dahlmann und Felix Scholl, einem Rollstuhlfahrer der Lebenshilfe Würzburg, der von seinem Urlaub auf Mallorca erzählte.
Der Balu’s-Inhaber Uwe Schirrmeister stellte seine Location großzügig zur Verfügung und sorgte für Speisen und Getränke. Während des Abends wurden die Gäste selbst zu DJs, die mit sicherem Gespür für Beats und gute Laune die Tanzfläche zum Beben brachten. Passanten blieben stehen, tanzten mit und wurden Teil dieses magischen Abends. Das Event zeigte, wie inklusive Gemeinschaften Freude und Zusammenhalt schaffen können, und wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es war ein Beweis dafür, dass Musik und Gemeinschaft Brücken bauen und Barrieren überwinden können.
Neuere Berichte bestätigen, dass Dahlmanns Engagement auf Mallorca eine nachhaltige Wirkung entfaltet hat. Das Event wurde in mehreren regionalen Medien als inspirierendes Beispiel für gesellschaftliches Engagement und inklusive Veranstaltungen gewürdigt. Dahlmann selbst betonte, dass solche Erlebnisse zeigen, wie wichtig es ist, Barrieren abzubauen und Gemeinschaften zu stärken. Die positive Resonanz hat dazu geführt, dass ähnliche Initiativen in anderen Teilen Spaniens geplant sind, um die Kraft gemeinsamer Erlebnisse weiter zu fördern. Zudem wurde bekannt, dass Dahlmann kürzlich in einem Interview auf Mallorca über seine Beweggründe sprach, sich für Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen, was die Bedeutung seiner Arbeit unterstreicht.
Das Engagement von Dahlmann hat zudem die lokale Gemeinschaft in Cala Ratjada inspiriert, inklusive Veranstaltungen regelmäßig zu veranstalten, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Initiative zeigt, wie prominente Persönlichkeiten durch ihr Engagement positive Veränderungen bewirken können, und setzt ein Zeichen für eine offene, inklusive Gesellschaft.
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Neuer Aufzug verbindet Palma de Mallorca mit dem El Terreno-Viertel und dem Yachthafen
Die Stadt Palma de Mallorca hat nach langen Diskussionen ein bedeutendes Infrastrukturprojekt beschlossen, das den Alltag vieler Bewohner erheblich erleichtern wird. Ein neuer Aufzug soll künftig den Paseo Marítimo mit dem höher gelegenen El Terreno-Viertel, insbesondere dem Parc de la Quarantena, verbinden. Dieses Vorhaben ist eine Reaktion auf die langjährige Forderung der Anwohner, die bisher den steilen Weg zwischen Strand und Wohngebiet mühsam bewältigen mussten. Der Aufzug wird nicht nur den Zugang verbessern, sondern auch Menschen näher zusammenbringen, insbesondere ältere Menschen, Familien und Personen mit Mobilitätseinschränkungen.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 552.000 Euro, wobei die Bauzeit auf sechs Monate angesetzt ist. Geplant sind barrierefreie Rampen, um den Zugang zu Spielplätzen und anderen Einrichtungen sicherer und leichter zu gestalten. Der genaue Baubeginn ist noch nicht bekannt. Der neue Zugang wird den unteren Paseo Marítimo direkt mit der Straße Real Patrimoni im oberen Parkbereich verbinden. Zuvor gab es Überlegungen, einen weiteren Aufzug an der Plaza Mediterráneo zu installieren, doch diese Pläne wurden nicht umgesetzt. Auch die Idee von Rolltreppen wurde diskutiert, jedoch aufgrund der Kosten und Umsetzbarkeit verworfen.
Mercedes Celeste, Stadtsprecherin in Palma, betonte, dass dies eine langjährige Forderung der Anwohner sei und niemand Umwege in Kauf nehmen sollte, um nach Hause zu gelangen. Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Schritt in Richtung barrierefreie Stadt gemacht, der den Stadtteil El Terreno und den Yachthafen für alle zugänglicher macht.