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  • Vom Viel-PS-Fahrer zum Busnutzer – Was der ÖPNV über Vaterschaft und Perspektivwechsel lehrt

    Vom Viel-PS-Fahrer zum Busnutzer – Was der ÖPNV über Vaterschaft und Perspektivwechsel lehrt

    Der Artikel beschreibt die persönliche Reise eines ehemaligen deutschen Automobilenthusiasten, der nun auf Mallorca lebt und den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nutzt. Früher fuhr er in Deutschland mit leistungsstarken Fahrzeugen wie AMG, doch heute, nach seiner Trennung und dem Umzug nach Mallorca, bevorzugt er den Bus, um den Alltag mit seinen Kindern zu bewältigen. Die Erfahrung, mit seinen Kindern im Bus zu fahren, hat seine Perspektive verändert: Das gemeinsame Erlebnis, wie das Einsteigen, Türenknöpfen und das Piepen beim Einsteigen, wird für die Kinder zu einem kleinen Abenteuer, während es für ihn eine neue Sicht auf die Welt und den Alltag eröffnet. Er reflektiert, dass früher seine Fahrten von Souveränität geprägt waren, heute jedoch das Reisen im öffentlichen Nahverkehr eine tiefere Verbindung zu seinen Kindern schafft und ihm neue Einsichten ermöglicht.

    Der Autor berichtet auch von einer Lehrgeldzahlung auf Mallorca, als er beim Ein- und Aussteigen im Bus den falschen Sensor nutzte und dadurch 20 Euro statt 2 Euro zahlte – ein Fehler, der seine Lernkurve im Umgang mit dem öffentlichen Verkehr unterstreicht. Trotz dieser kleinen Missgeschicke betont er, dass diese Busfahrten für ihn bedeutungsvoller sind als das Fahren mit PS-starken Fahrzeugen, weil sie ihn näher bei seinen Kindern bringen. Für ihn ist der Perspektivwechsel vom Fahrer zum Mitfahrer eine wichtige Erfahrung, die ihn lehrt, im Hier und Jetzt zu sein und die gemeinsame Zeit wertzuschätzen.

    Der Artikel unterstreicht die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs als Mittel, um persönliche Beziehungen zu vertiefen, den Alltag bewusster zu erleben und den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Es zeigt, wie alltägliche Mobilität auch eine Lektion in Vaterschaft, Empathie und Perspektivwechsel sein kann.