Tag: Frauenfußball

  • Mallorquinerin Mariona Caldentey gewinnt zum vierten Mal die Champions League in Lissabon

    Mallorquinerin Mariona Caldentey gewinnt zum vierten Mal die Champions League in Lissabon

    Die mallorquinische Fußballweltmeisterin Mariona Caldentey hat am 24. Mai 2025 in Lissabon zum vierten Mal die prestigeträchtige Champions League gewonnen. Diesmal war sie nicht mit ihrem Stammverein FC Barcelona, sondern mit dem englischen Klub WFC Arsenal erfolgreich, gegen den sie im Finale mit 1:0 gewann. Das Finale fand im Estádio José Alvalade vor 38.356 Zuschauern statt. Neben Caldentey waren auch zwei weitere Mallorquinerinnen bei Barcelona aktiv: Torhüterin Cata Coll und Mittelfeldspielerin Patricia Guijarro. Das entscheidende Tor erzielte Stina Blackstenius in der 75. Minute, nachdem sie einen Pass von Beth Mead verwertete. Arsenal nutzte die Schwächen Barcelonas aus und konnte sich gegen den Favoriten durchsetzen, obwohl Barcelona in der Vergangenheit mehrfach die Chance auf den Titel hatte. Die spanische Mannschaft hätte in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge den Titel gewinnen können, scheiterte aber im entscheidenden Moment. Das Finale markierte eine bedeutende Überraschung im europäischen Frauenfußball, da Arsenal erstmals seit 2007 wieder einen europäischen Titel errang, damals noch unter dem Namen UEFA Women’s Cup.

  • Mallorca: Erneute Gründung einer Frauenfußballabteilung bei Real Mallorca und bedeutende Erfolge mallorquinischer Spielerinnen bei der EM

    Mallorca: Erneute Gründung einer Frauenfußballabteilung bei Real Mallorca und bedeutende Erfolge mallorquinischer Spielerinnen bei der EM

    Die Insel Mallorca erlebt einen bedeutenden Aufschwung im Frauenfußball, was sowohl auf die jüngste Gründung einer Frauenfußballabteilung bei Real Mallorca als auch auf die beeindruckenden Leistungen dreier mallorquinischer Spielerinnen bei der EM zurückzuführen ist. Am 24. Juli 2025 wurde bekannt, dass Real Mallorca nach früheren gescheiterten Versuchen nun einen nachhaltigen Neustart im Frauenfußball unternimmt. Statt alte Teams aufzukaufen, startet der Verein von Grund auf mit einer Alevín-Mannschaft für Mädchen im Alter von etwa zehn bis elf Jahren. Ziel ist es, in fünf bis sechs Jahren eine eigene Damenmannschaft zu etablieren, die in der ersten Liga spielt. Der Verein investiert in eine eigene Infrastruktur mit eigenen Trainern, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und Psychologen, um eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen. Der CEO Alfonso Díaz betonte, dass es höchste Zeit war, eine Frauenfußballabteilung zu gründen, und sieht das Projekt als langfristige Investition in die sportliche Entwicklung des Vereins.

    Parallel dazu haben drei Spielerinnen von Mallorca bei der spanischen Nationalmannschaft für Aufsehen gesorgt. Cata Coll, die Torhüterin aus Portol, erlebte ihre Durchbruchsgeschichte bei der WM 2023, wo sie als dritte Torhüterin anreiste und im Achtelfinale überzeugte. Trotz einer Verletzung verpasste sie den EM-Start, zeigte aber im Turnier ihre Klasse. Patricia Guijarro, eine der talentiertesten Fußballerinnen Spaniens, stammt aus Palma und spielt beim FC Barcelona. Sie war eine zentrale Figur im Team, das den EM-Titel gewann, nachdem sie zuvor bei der WM 2023 aufgrund eines Streiks nicht mitspielen konnte. Guijarro gilt als eine der besten Mittelfeldspielerinnen Spaniens und wird in den Power Rankings für den Weltfußballerinnen-Titel 2025 hoch gehandelt.

    Mariona Caldentey, ebenfalls aus Mallorca, hat mit dem FC Arsenal die Champions League gewonnen und wurde in England zur besten Spielerin der Saison gekürt. Sie gilt als eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen für den Weltfußballerinnentitel. Caldentey betonte, dass sie die Wohlfühloase Barcelona verlassen musste, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.

    Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt für den Frauenfußball auf Mallorca und könnten langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit der Inselclubs stärken. Die Gründung der neuen Frauenabteilung bei Real Mallorca ist ein klares Signal für den wachsenden Stellenwert des Frauenfußballs in Spanien, insbesondere auf Mallorca, wo die Talente traditionell groß sind und künftig noch besser gefördert werden sollen.

  • Große Enttäuschung auf Mallorca: Spanien verliert EM-Finale gegen England

    Große Enttäuschung auf Mallorca: Spanien verliert EM-Finale gegen England

    Am Sonntag, dem 27. Juli 2025, erlebte Mallorca eine emotionale Achterbahnfahrt im Rahmen des Frauenfußball-Europameisterschaftsfinales in Basel. Das spanische Team, mit drei mallorquinischen Spielerinnen – Torhüterin Cata Coll sowie Mittelfeldspielerinnen Patricia Guijarro und Mariona Caldentey – kämpfte tapfer gegen England, musste sich jedoch in einem dramatischen Elfmeterschießen mit 1:3 geschlagen geben. Das Spiel, das im ausverkauften St. Jakob-Park vor 34.203 Zuschauern stattfand, war geprägt von Spaniens dominanter Ballbesitzstrategie und langem Druck, doch England zeigte mentale Stärke und sicherte sich den Titelverteidigungserfolg nach einem 1:1 nach 120 Minuten.

    Spanien ging durch Caldentey in der 25. Minute in Führung, doch England, angeführt von Trainerin Sarina Wiegman, kämpfte sich zurück ins Spiel, wobei Alessia Russo in der 57. Minute den Ausgleich erzielte. Die spanische Torhüterin Cata Coll hielt in entscheidenden Momenten stark, insbesondere bei den Strafstößen von Mariona Caldentey und Aitana Bonmatí. Dennoch konnte England im Elfmeterschießen die Nerven bewahren, wobei Chloe Kelly den entscheidenden Treffer erzielte. Kelly, die bereits im Finale 2022 für England traf, zeigte erneut ihre Nervenstärke.

    Das Finale wurde von prominenten Gästen wie der spanischen Kronprinzessin Leonor, ihrer Schwester Sofía sowie Prinz William beobachtet. Spaniens Spiel war geprägt von technischem Ballbesitz und kreativen Angriffen, doch die englische Defensive hielt stand. Trotz der spanischen Überlegenheit in der ersten Halbzeit, inklusive Chancen von Lauren Hemp und Esther González, blieb der Spielstand bis zum Ende spannend. Die englische Mannschaft nutzte ihre Chancen effizient, was letztlich den Unterschied machte.

    Auf Mallorca wurde das Spiel mit großer Vorfreude verfolgt. Der Inselrat organisierte ein Public Viewing in der Halle von Son Pardo bei der Pferderennbahn, wo Fans in einer familiären Atmosphäre das Finale live erlebten. Mit drei mallorquinischen Spielerinnen im spanischen Team war die Unterstützung auf der Insel besonders groß. Bereits bei der WM 2023 hatten die Fans Spaniens Frauenfußballteam in der Sporthalle von Son Moix gegen England angefeuert. Das Finale markierte einen bedeutenden Moment für den Frauenfußball auf Mallorca, auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage groß war.

  • Deutscher Frauenfußball begeistert deutsche Urlauber auf Mallorca trotz Niederlage im Halbfinale

    Deutscher Frauenfußball begeistert deutsche Urlauber auf Mallorca trotz Niederlage im Halbfinale

    Am Mittwochabend herrschte an der Playa de Palma auf Mallorca eine ausgelassene Atmosphäre, die ganz im Zeichen des Frauenfußballs stand. Hunderte deutsche Touristen verfolgten das EM-Halbfinale der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien, das mit einer knappen 0:1-Niederlage für Deutschland endete. Trotz des bitteren Ausgangs blieb die Stimmung auf der Insel fröhlich und gemeinschaftlich, was die zunehmende Popularität und Akzeptanz des Frauenfußballs unterstreicht.

    Vor dem Spiel herrschte noch eine entspannte Urlaubsstimmung: Sonnen, Drinks und die bunte Atmosphäre der bekannten Bars wie Balneario 6, Bamboleo und Bierkönig. Viele Passanten trugen pinkfarbene Trikots, was die Vorfreude auf das Spiel deutlich machte. Zuschauer wie Jonas aus Mettingen, der seinen 26. Geburtstag feierte, und Gina sowie André aus Nordrhein-Westfalen, die extra für das Spiel angereist waren, zeigten großen Enthusiasmus und Unterstützung für die deutsche Mannschaft.

    Das Spiel selbst zog die volle Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich. Die Fans im Bamboleo, Sommerland und Bierkönig verfolgten gebannt die Action auf den Bildschirmen. Es gab viele verpasste Torchancen auf beiden Seiten, und die Spannung stieg, als die Spanierinnen in der 113. Minute das entscheidende Tor erzielten. Trotz der Niederlage blieb die Stimmung heiter, die Gäste verteilten Wunderkerzen und feierten den sportlichen Einsatz der deutschen Frauen.

    Die Beobachtungen vor Ort zeigten, dass die Atmosphäre friedlicher war als bei den Männerfußballspielen, ohne die Aggressivität oder Missgunst, die manchmal bei den männlichen Turnieren zu beobachten sind. Die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland ist beeindruckend: 1955 noch verboten, hat sich der Sport inzwischen zu einer der erfolgreichsten Frauenmannschaften weltweit entwickelt, mit Weltmeistertiteln in den Jahren 2003 und 2007 sowie zahlreichen Europameisterschaften. Die Beliebtheit wächst stetig, und die Anerkennung für die Leistungen der Frauenfußballerinnen steigt auch bei männlichen Fans.

    Die neuen Berichte vom Ballermann bestätigen, dass die Begeisterung für den Frauenfußball auch bei den deutschen Touristen auf Mallorca ungebrochen ist. Trotz der Niederlage wurde die Gemeinschaft beim Anfeuern, Singen und Feiern in den Lokalen wie Bamboleo, Bierkönig und Sommerland deutlich sichtbar. Die Stimmung war ausgelassen, und die Fans zeigten, dass der Sport und die Unterstützung für die Frauenmannschaft tief in der Gemeinschaft verwurzelt sind.

    Diese Ereignisse spiegeln den gesellschaftlichen Wandel wider, bei dem Frauen im Sport zunehmend mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren. Trotz des enttäuschenden Ausgangs des Spiels auf Mallorca bleibt die Begeisterung für den Frauenfußball ungebrochen, was auf eine positive Entwicklung in der Wahrnehmung und Akzeptanz des Frauenfußballs hinweist.