Am 9. Juni 2025 wurde auf Mallorca, Spanien, die Leiche einer deutschen Wanderin von der Guardia Civil geborgen. Die genauen Umstände ihres Todes sind bisher nicht öffentlich bekannt, doch die Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Nachricht sorgt für Besorgnis in der deutschen Gemeinschaft auf der Insel und wirft Fragen zu Sicherheit und Unfallursachen bei Wanderungen in der Region auf. Weitere Details zur Identität der Wanderin und den Umständen ihres Todes sind noch nicht veröffentlicht, doch die Polizei arbeitet an der Aufklärung des Vorfalls.
Tag: Guardia Civil
-
Schnelle Festnahmen nach landesweiten Einbrüchen auf Mallorca durch Guardia Civil
Die Guardia Civil hat im Rahmen der Operation „Ceviche“ drei Personen festgenommen, die auf Mallorca in mehrere bewohnte Häuser eingebrochen sein sollen. Die Ermittlungen, die nach mehreren Taten in Calviá und Andratx begannen, zeigten ein Muster: Die Einbrüche fanden hauptsächlich nachmittags statt, wobei die Täter Fenster aufbrachen oder Fassaden hochkletterten, um Wertgegenstände wie Schmuck, Uhren und Bargeld im Wert von etwa 300.000 Euro zu stehlen. Die Tätergruppe, die zur südamerikanischen Organisation „Lanzas Chilenos“ gehört, ist auf schnelle Raubüberfälle spezialisiert und reiste vermutlich durch die Insel, was auf eine hochspezialisierte, umherziehende Bande hindeutet. Bei einem Einsatz auf der Fähre nach Valencia konnten die Beamten die Verdächtigen festnehmen, nachdem sie auf frischer Tat ertappt wurden, während sie versuchten, von Mallorca zu fliehen. Die Polizei berichtete, dass die Verbrechergruppe in der Lage ist, mehrere Raubüberfälle in kurzer Zeit durchzuführen, was die Gefahr für die Bewohner erhöht. Besonders schockierend war eine Episode in Palma, bei der eine Mutter und ihre zehnjährige Tochter aus ihrer Wohnung fliehen mussten, nachdem die Täter auf frischer Tat ertappt wurden. Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Bande ihre Aktivitäten auf andere Orte der Insel ausdehnt und eine hochspezialisierte, mobile Organisation darstellt. Die Festnahmen auf der Fähre nach Valencia, bei denen Schmuck, Uhren und Bargeld im Wert von 300.000 Euro sichergestellt wurden, unterstreichen die grenzüberschreitende Natur ihrer Operationen. Die Polizei arbeitet weiterhin an der Aufklärung weiterer Taten und der Festnahme weiterer Mitglieder dieser kriminellen Gruppe.
-
Illegale Jagd auf Mallorca: Polizei nimmt Veranstalter fest und deckt Wilderei auf
Die Guardia Civil hat Ermittlungen gegen einen Jagdveranstalter in der Serra de Tramuntana auf Mallorca eingeleitet, der verdächtigt wird, illegal mit der seltenen Balearen-Wildziege zu handeln. Der Veranstalter soll diese geschützten Tiere unter nicht genehmigten Bedingungen zur Jagd angeboten haben. Die Ermittlungen wurden vor wenigen Wochen vom polizeilichen Naturschutzdienst SEPRONA aufgenommen, nachdem Hinweise auf den illegalen Transport der geschützten Tiere eingegangen waren. Der Verdächtige soll die Wildziegen aus ihren natürlichen Lebensräumen entfernt und in eingezäunte Gehege anderer Jagdreviere verteilt haben, wo sie gefüttert und gestärkt wurden, bevor sie zur Jagd freigegeben wurden.
Die Kunden des Veranstalters, die überwiegend aus dem Ausland stammen, wurden über das Internet und soziale Medien auf die Jagdmöglichkeiten aufmerksam gemacht. Der Veranstalter bot Komplettpakete an, die Transport vom Flughafen, Unterkunft und Verpflegung umfassten. Für besonders große Exemplare mit mehr als 90 Zentimeter Hornlänge konnten bis zu 4.000 Euro verlangt werden.
Die Balearen-Wildziege ist eine weltweit einzigartige Spezies und wird seit 2004 vom Safari Club International als Trophäenart anerkannt. Die hohe internationale Nachfrage übersteigt das legale Angebot erheblich, was die Wilderei begünstigt. Bei einer Razzia vor zwei Tagen entdeckten die Ermittler mehr als 40 Wildziegen in Gefangenschaft, die meisten mit besonders großen Hörnern. Diese Tiere stammen offenbar aus nicht natürlicher Fortpflanzung und wurden mittlerweile von der Polizei in ihre natürlichen Lebensräume zurückgebracht. Die Ermittlungen dauern an, und die Guardia Civil schließt weitere Festnahmen nicht aus.
-
Taschendiebstahl-Bande auf Mallorca festgenommen: Ältere Urlauber im Visier
Auf Mallorca ist die Kriminalität im Zuge der Hauptreisezeit erneut angestiegen, insbesondere durch organisierte Taschendiebstahl-Banden, die gezielt ältere Urlauber ins Visier nehmen. Am 26. Juni 2025 wurde eine hoch spezialisierte Bande von rumänischen Tätern festgenommen, die im Zentrum von Palma de Mallorca operierte und durch professionelle Methoden auffiel. Die Täter, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, sollen eigens für ihre kriminellen Machenschaften auf die Insel gekommen sein und hatten sich in einem Hotel an der Playa de Palma eingenistet.
Ihre Masche: Die Frau beobachtete unauffällig beim Bezahlvorgang den PIN-Code der Opfer, stahl anschließend die Bankkarte und tätigte Einkäufe oder hob Bargeld ab. Eine Geschädigte berichtete, über 1000 Euro verloren zu haben. Die Polizei griff die Verdächtigen bei der Versandaktion von drei Paketen mit mutmaßlicher Beute auf. In den Paketen fanden sich Parfüm, Kleidung, 610 Euro in bar, zwei goldene Ketten in einem Mückenspray-Behälter sowie zwei Mobiltelefone – eines davon neu und originalverpackt. Insgesamt wird die Beute auf mindestens 10.500 Euro geschätzt, wobei mehr als 9.000 Euro ins Ausland transferiert wurden.
Zusätzlich kam es zu Überfällen, bei denen Täter ältere Touristen mit hinterhältigen Tricks ausraubten. Am Playa de Palma bedrohte ein Mann mit einer zerbrochenen Flasche Touristen, während er ihnen Wertgegenstände abnahm. Ein weiteres Opfer, ein älteres Ehepaar in Muro, wurde durch eine Bande bestohlen, die sich auf das Entwenden von Geldbörsen spezialisiert hatte. Die Täter baten die Opfer um Wechselgeld, rissen ihnen die Geldbörsen weg und flohen. Die Polizei konnte mehrere Täter festnehmen, die versuchten, weitere Diebstähle zu begehen.
Der jüngste Vorfall betrifft einen 88-jährigen deutschen Rentner, der am vergangenen Donnerstag in Cala d’Or mehrfach bestohlen wurde. Die Täter beobachteten ihn am Geldautomaten, entwendeten seine Geldbörse und hoben innerhalb kurzer Zeit knapp 3.000 Euro ab. Der Rentner hatte zuvor 1.000 Euro Bargeld abgehoben, wurde aber beim Zurücklegen in den Parkplatz beobachtet. Trotz des Schocks handelte er geistesgegenwärtig, sperrte seine Bankkarten und erstattete Anzeige bei der Polizei in Manacor. Die Täter hatten bereits um 18 Uhr zugeschlagen.
Am 13. Juli 2025 wurde in der Nacht eine weitere Serie von Diebstählen an der Playa de Palma aufgedeckt. Die spanische Nationalpolizei hat sieben Männer festgenommen, die Touristen bestohlen haben sollen. Die Beamten, teilweise in Zivil unterwegs, handelten im Rahmen der „Operation Sommer“, die für die Sicherheit in diesem Strandbereich sorgen soll. Gegen 4 Uhr morgens beobachteten sie zwei Männer, die sich mit drei weiteren in der Nähe des Balneario 1 trafen. Diese Männer begannen, einen Touristen zu umzingeln und anzugreifen. Die Polizisten forderten Verstärkung an, um die Täter zu stellen. Bei der Festnahme fanden sie ein Mobiltelefon im Wert von 600 Euro, das den Opfern abgenommen wurde.
Später, gegen 5 Uhr morgens, beobachteten Zivilbeamte, wie ein Mann auf einen Wachposten am Strand kletterte und beobachtete, wie ein anderer Gegenstände von badenden Touristen stahl, um diese vor einem möglichen Diebstahl zu warnen. Die Polizisten gaben sich zu erkennen, woraufhin einer der Täter, der Gegenstände stahl, zwei Mobiltelefone und eine Gürteltasche auf den Boden warf. Diese Gegenstände wurden von den Beamten sichergestellt und als Eigentum von Touristen identifiziert. Insgesamt wurden sieben Männer festgenommen, darunter die Täter, die in der Nacht aktiv waren, sowie elf weitere in derselben Gegend Anfang der Woche. Die Polizei verstärkt angesichts der steigenden Besucherzahlen im Sommer die Präsenz mit mehr Streifen und Zivilbeamten.
Neuere Entwicklungen zeigen, dass Taschendiebe sich zunehmend als Touristen tarnten, um unbemerkt zuzuschlagen. Am 25. Juli 2025 wurde in Palma de Mallorca eine Bande von drei bulgarischen Frauen festgenommen, die sich als Urlauberinnen tarnten. Sie operierten hauptsächlich in den Einkaufsstraßen der Stadt und erbeuteten insgesamt 10.000 Euro von Touristen, indem sie Geldbörsen stahlen und Bankkarten für unrechtmäßige Abbuchungen nutzten. Die Polizei verbannt die Frauen innerhalb einer Stunde nach ihrer Festnahme von der Insel. Die Täterinnen wurden der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Diebstahl und Betrug beschuldigt.
Diese Fälle unterstreichen die zunehmende Problematik des ‘Kriminalitätstourismus’, bei dem Banden aus Rumänien und anderen Ländern gezielt nach Mallorca reisen, um Touristen zu bestehlen. Die Sicherheitsmaßnahmen werden verstärkt, um die Touristen und die lokale Bevölkerung zu schützen. Touristen wird geraten, besonders an belebten Orten, in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Stränden vorsichtig mit Wertsachen umzugehen. Die Polizei warnt vor den neuen Tricks der Täter und empfiehlt, stets aufmerksam zu sein und Wertsachen sicher zu verwahren.