Der Schutz von Kindern im digitalen Zeitalter ist eine dringende gesellschaftliche Herausforderung, insbesondere auf Mallorca, wo die psychologischen Fachleute der Stiftung Rana auf die zunehmende Gefahr durch unkontrollierten Medienkonsum hinweisen. Laut einem Artikel vom 6. Juli 2025 wird deutlich, dass Eltern aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen oft keine Zeit für Aufklärungsseminare gegen Kindesmissbrauch haben. Währenddessen verbringen Kinder immer mehr Zeit unbeaufsichtigt am Handy und sind in einer digitalen Parallelwelt unterwegs, die sie ungeschützt vor schädlichen Inhalten und Kontaktpersonen macht.
Die Experten betonen, dass die Gesellschaft sich zu schnell daran gewöhnt hat, alles den kleinen, multifunktionalen Computern zu überlassen. Es besteht die Gefahr, dass wir unsere Daten, Fotos und sogar die Zukunft unserer Kinder in unzureichend kontrollierten digitalen Räumen riskieren. Obwohl in Schulen vereinzelt Fächer wie Medienkompetenz angeboten werden, sind diese Maßnahmen noch immer marginal. Es gibt Berichte über Online-Spiele, bei denen Punkte für Vergewaltigungen vergeben werden, sowie Kontakte zu potenziellen Sexualstraftätern, was die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.
Die Autoren fordern, dass Medien ebenso wie Drogen altersbegrenzt werden sollten, um Kinder vor medialer Gewalt und gefährlichen Inhalten zu schützen. Statt Verantwortung zu übernehmen, flüchten sich Gesellschaft und Eltern in personalisierte Feeds, was die Gefahr erhöht, dass die Gesellschaft zunehmend gleichgültig wird. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, um die Mediennutzung von Kindern zu regulieren und sie vor den Risiken des Internets zu schützen, bevor es zu spät ist.
Der Artikel hebt die Bedeutung hervor, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Schutz der Kinder in der digitalen Welt ernst zu nehmen, um ihre Entwicklung und Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten.