Tag: Meer

  • Inseln, Sehnsuchtsorte und ihre Bewohner: Eine umfassende Betrachtung

    Inseln, Sehnsuchtsorte und ihre Bewohner: Eine umfassende Betrachtung

    Der Artikel beleuchtet die faszinierende Welt der Inseln und ihrer Bewohner anhand eines Essays von Albert Herranz, der am 6. April 2025 veröffentlicht wurde. Herranz, der auf Mallorca aufwuchs, obwohl er kein reiner Insulaner ist, teilt seine Leidenschaft für Inseln, die er seit seiner Kindheit als geheimnisvolle und spannende Orte betrachtet. Er beschreibt Inseln als Orte, die oft als Paradiese, Orte der Rückzugsorte und Inspirationen für Kunst, Wissenschaft und Kultur gelten. Besonders betont er die vielfältigen Definitionen von Inseln, die je nach historischem, wirtschaftlichem oder politischem Kontext variieren, wie etwa die umstrittene Insel Rockall im Nordost-Atlantik, die im Kalten Krieg vom Vereinigten Königreich annektiert wurde.

    Herranz erklärt, warum Inseln seit jeher Sehnsuchtsorte sind. Mit der Entdeckung Amerikas und der europäischen Expansion über die Ozeane wurden Inseln zu Symbolen des Paradieses und der Utopie. In der Romantik galten sie als Orte, an denen Kultur, Sprache und Natur in ihrer reinsten Form existieren. Die Galapagosinseln waren entscheidend für die Entwicklung der Evolutionstheorie. Im 20. Jahrhundert wurden Inseln zu Orten der Kreativität und des kreativen Lebens für Künstler. Nach dem Zweiten Weltkrieg und mit dem Massentourismus sind Inseln heute für viele Menschen Orte des Neuanfangs und der Selbstverwirklichung.

    Obwohl Mallorca, die Heimatinsel des Autors, im Buch nur eine untergeordnete Rolle spielt, wird sie dennoch immer wieder als Vergleich herangezogen. Herranz kritisiert die gesellschaftliche und ökologische Lage Mallorcas, die ihn pessimistisch stimmt. Er hebt die Unterschiede zwischen Mallorca und den Färöer-Inseln hervor, insbesondere die stärkere Verbindung der Färinger zum Meer und ihre kulturelle Präsenz. Interessanterweise ist das Meer auf Mallorca weniger präsent im Bewusstsein der Einheimischen, was Herranz als kurios empfindet.

    Ein weiteres bedeutendes Beispiel ist die schwedische Insel Gotland, die Herranz als Symbol für die Missverständnisse und die Oberflächlichkeit beim ersten Eindruck einer Insel nennt. Erst durch Gespräche mit Einheimischen und Literatur erkennt man die wahre Identität einer Insel. Herranz zieht Parallelen zwischen Odysseus und dem typischen Insulaner: Beide sind reisefreudig, gebildet und in der Seefahrt erfahren, aber ihre größte Sehnsucht ist die Rückkehr nach Hause, nach Ithaka.

    Der Essay ist eine Einladung, die Vielschichtigkeit von Inseln zu entdecken, ihre kulturelle Bedeutung zu verstehen und die tiefe Verbindung der Menschen zu diesen besonderen Orten zu reflektieren. Das Buch „El melic de l’Univers. Illes, illencs i els vuit vents del món“ von Albert Herranz bietet eine literarische Reise durch die Welt der Inseln und deren Bewohner, die sowohl romantisch als auch kritisch betrachtet werden.

  • DNA-Analyse bestätigt: Vermisste Frau aus Mallorca nach Monaten im Meer gefunden

    DNA-Analyse bestätigt: Vermisste Frau aus Mallorca nach Monaten im Meer gefunden

    Im Juli 2025 wurde die seit Juni vermisste Frau Angelita Silva de S. endgültig identifiziert, nachdem eine DNA-Analyse die Leiche, die vor der Küste Mallorcas gefunden wurde, zweifelsfrei zuordnen konnte. Die Leiche wurde am 4. Juli entdeckt, nachdem sie in der Nähe der Bucht von Palma geborgen wurde. Die Ermittlungen der Guardia Civil ergaben, dass die 57-Jährige zusammen mit ihrem Lebensgefährten Juan H. (67) auf einer Bootstour vom Port Adriano aus unterwegs war. Beide kehrten von ihrer Fahrt nicht zurück, was die Polizei alarmierte. Der ehemalige Ortspolizist Juan H., der seit 2023 im Ruhestand war, wurde bereits am 11. Juni tot in der Nähe der Bucht von Palma gefunden, was auf ein tragisches Unglück hindeutet.

    Die Umstände des Unglücks deuten darauf hin, dass das Paar mit einer sieben Meter langen Motoryacht namens “Zaragall” in den Gewässern vor El Toro geankert hatte, wo die Wassertiefe etwa 90 Meter beträgt. Die Ermittler gehen davon aus, dass beide zum Schwimmen ins Meer sprangen, ohne das Boot ordnungsgemäß zu verankern. Die Strömung trieb das Schiff ab, sodass sie nicht mehr an Bord gelangen konnten. Das Boot wurde noch am selben Abend vom Sohn der Vermissten entdeckt, weniger als eine Seemeile vor der Insel Sa Dragonera. An Bord befanden sich persönliche Gegenstände der beiden, jedoch fehlten Schwimmwesten und ein Rettungsring. Die Leiche von Silva de S. wurde in fortgeschrittenem Verwesungszustand vor der Küste von Santanyí geborgen, wobei die Meeresströmungen die Körper von der ursprünglichen Unglücksstelle weggetragen haben.

    Die Suchmaßnahmen nach der Vermissten waren umfangreich und umfassten die Guardia Civil, Seenotrettung, Taucher der Spezialeinheit GEAS sowie einen Unterwasserroboter. Die Behörden haben die Ereignisse weitgehend rekonstruiert und gehen davon aus, dass das Unglück durch die Strömung verursacht wurde, die das Paar vom Boot wegtrieb. Die Nachricht löste bei den lokalen Behörden und der Gemeinde Calvià große Trauer aus, da sowohl die Vermisste als auch der verstorbene Lebensgefährte in der Gemeinschaft bekannt waren. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, und die Tragödie markiert einen traurigen Meilenstein in den Sicherheits- und Rettungsbemühungen auf Mallorca.

  • Segelyacht in Palmas beliebtem Meeresviertel auf Mallorca gegen Felsen gekracht und gestrandet

    Segelyacht in Palmas beliebtem Meeresviertel auf Mallorca gegen Felsen gekracht und gestrandet

    Am späten Samstagabend ereignete sich vor der Küste von Palmas beliebtem Meeresviertel El Molinar auf Mallorca ein spektakulärer Vorfall, bei dem eine etwa 8,5 Meter lange Segelyacht mit dem Namen Concha V. gegen Felsen prallte und auf Grund lief. Das Boot befand sich in akuter Gefahr, nachdem der Motor während der Fahrt ausfiel, was die Kontrolle erschwerte. Trotz des Versuchs des Skippers, das Schiff unter Segeln zu steuern, machten die widrigen Wetterbedingungen eine Manöver unmöglich. Das Boot wurde direkt vor den Augen zahlreicher Badegäste auf die Felsen gedrückt, die das Geschehen mit großem Interesse beobachteten und teilweise versuchten, den Insassen zu helfen. Die Hafenpolizei wurde gegen 18 Uhr alarmiert, sperrte den Bereich ab und rettete die beiden Insassen – einen spanischen Skipper und eine Frau – wohlbehalten, jedoch sichtlich schockiert. Das Schiff liegt weiterhin auf den Felsen, ist beschädigt, aber stabil. Die Einsatzkräfte kontrollieren regelmäßig das Gebiet, um Vandalismus zu verhindern, bis das Boot geborgen werden kann.

    Nach mehreren Tagen des Wartens wurde das gestrandete Segelboot Concha V. am Mittwochmittag vom Strand des Meeresvororts El Molinar entfernt. Eine Spezialfirma rückte früh mit einem Kran an, um das beschädigte Boot zu bergen. Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Aktion und hielten den Moment mit ihren Handykameras fest. Um die Bergung reibungslos durchzuführen, mussten Teile der Straßen Adoberia sowie Vicari Joaquim Fuster vorübergehend gesperrt werden. Bereits am Dienstag hatte die Hafenbehörde der Balearen (APB) einen ersten Versuch unternommen, das Boot zu entfernen, dieser scheiterte jedoch, da der Rumpf des Seglers gebrochen war. Seit dem vergangenen Samstag lag die Concha V. fest auf dem Sand des belebten Stadtstrandes. Die betroffene Stelle war über Tage hinweg mit Absperrbändern gesichert, nur ein schmaler Durchgang blieb für Spaziergänger und Jogger offen. Der ungewöhnliche Anblick sorgte für großes Aufsehen – viele Anwohner und Touristen nutzten die Gelegenheit für Erinnerungsfotos. Am Samstag hatte die Hafenpolizei zudem zwei Menschen aus dem havarierten Boot gerettet. Der Kapitän, ein spanischer Staatsbürger, war gemeinsam mit einer Frau unterwegs, als der Motor der Concha V. versagte. Zwar versuchte er noch, unter Segeln weiterzufahren, doch die von einem Tief auf dem Meer aufgewühlte See ließ das Boot an den Felsen des Molinar-Strands treiben, wo es schließlich auflief. Ein Notruf ging bei der Notfallnummer 112 ein, woraufhin die Polizei schnell eingreifen und die beiden Segler in Sicherheit bringen konnte. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte verhinderte Schlimmeres und sorgte für eine erfolgreiche Rettung.

  • Schrecklicher Fund: Verweste Leiche treibt zwischen Ibiza und Mallorca in den Wellen

    Schrecklicher Fund: Verweste Leiche treibt zwischen Ibiza und Mallorca in den Wellen

    Am Freitagmittag wurde im Meer zwischen Mallorca und Ibiza eine verweste Leiche entdeckt, die in einer Weste gekleidet war. Die Besatzung eines Bootes entdeckte die menschlichen Überreste in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand und alarmierte die Guardia Civil. Die Leiche wurde gegen 13:00 Uhr in den Wellen treibend gefunden. Die Einsatzkräfte der Guardia Civil reagierten umgehend mit einem Patrouillenboot, konnten die Leiche jedoch zunächst nicht bergen, da sie auf ein Schiff mit Problemen in der Nähe aufmerksam wurden und sich um dessen Besatzung kümmern mussten. Die Behörden planen, die Leiche später zu finden und an Land zu bringen, um sie zu identifizieren und die Todesursache zu klären. Derzeit ist unklar, ob es sich bei der Leiche um einen Mann oder eine Frau handelt, da sie stark verwest ist. Die Ermittlungen laufen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären.