Am 1. August 2025 um 20:20 Uhr wurde ein Flugzeugabsturz vor der Küste Mallorcas gemeldet, was zu einem groß angelegten Rettungseinsatz führte. Die Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Seenotrettung sowie die Spezialtaucher der Guardia Civil (GEAS), reagierten umgehend und richteten sogar einen mobilen Kommandoposten auf einem nahegelegenen Militärgelände ein. Das abgestürzte Flugzeug, ein Modell des Typs Team Rocket F-4 Raider, wurde gegen 18 Uhr vom Flugplatz Binissalem gestartet und war auf dem Weg nach Sóller. Augenzeugen berichten, dass das Flugzeug vor dem Absturz in spektakulären Manövern geflogen wurde, darunter mehrere 360-Grad-Rollen, was auf risikoreiche Flugmanöver hindeutet. Wenige Stunden vor dem Absturz war die Maschine mehrfach bei gefährlichen und waghalsigen Manövern beobachtet worden, was die laufenden Ermittlungen derzeit untersuchen. Das Flugzeug führte gefährliche Flugmanöver durch, was bei Anwohnern und Bootsfahrern Sorge auslöste. Die Maschine war vermutlich eine zweisitzige, und es ist unklar, ob nur der Pilot an Bord war oder eine zweite Person. Die Absturzstelle liegt in einem Gebiet mit sehr tiefem Wasser, was die Bergungsarbeiten erschwert. Bereits in der Nacht wurden Trümmerteile geborgen, doch die Anzahl der Insassen ist noch unbestätigt. Stunden nach dem Absturz konnten Einsatzkräfte erste Trümmerteile im Meer bergen, doch unklar bleibt, wie viele Menschen an Bord waren. Es wird vermutet, dass es sich um eine speziell für Kunstflugmanöver entwickelte Maschine handelt. Die Suche nach Überlebenden und die Bergung der Trümmer dauern an, während die Ermittlungen die genauen Ursachen des Absturzes klären sollen. Neue Informationen deuten darauf hin, dass der Pilot, ein amerikanischer Militär- und Kunstflugspezialist, mit seinem kleinen Sohn unterwegs war. Zeugen berichten, dass das Flugzeug vor dem Aufprall sehr tief geflogen ist und nur wenige Meter über einem Boot hinweg geflogen ist, bevor es auf das Wasser aufschlug und innerhalb kurzer Zeit in der Tiefe verschwand. Die Einsatzkräfte setzen die Suche am Morgen wieder fort, nachdem sie die Nacht über aufgrund der Dunkelheit pausiert hatten. Der Pilot war bekannt für seine konservativen Flugmanöver, doch in diesem Fall führte er riskante Manöver durch, was die Ermittlungen weiter verkompliziert. Die Behörden untersuchen nun, ob technische Defekte oder menschliches Versagen zum Absturz geführt haben. Die Region bleibt weiterhin im Fokus der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, während die Öffentlichkeit auf weitere Updates wartet.
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Rekordanstieg der Bootsflüchtlinge auf Mallorca: Ein Blick auf die aktuelle Situation
Mallorca und die umliegenden Nachbarinseln erleben zur Jahresmitte 2025 einen dramatischen Anstieg bei der Ankunft von Bootsflüchtlingen. In den ersten sechs Monaten des Jahres erreichten insgesamt 2856 Menschen die Inselgruppe in 139 Booten, darunter viele aus Nordalgerien sowie Subsahara-Afrika. Allein am vergangenen Wochenende wurden neun Boote mit insgesamt 161 Personen an Bord registriert. Die spanischen Behörden, einschließlich Guardia Civil und Seenotrettung, haben mehrere Gruppen in den Gewässern rund um Cabrera, Formentera und Mallorca gerettet. Die Mehrheit der Migranten stammt laut Angaben der Behörden aus dem Maghreb und Ländern südlich der Sahara, wobei die meisten Überfahrten von der algerischen Küste aus gestartet werden.
Die aktuellen Zahlen sind fast identisch mit denen des Rekordjahres 2024, das mit rund 5900 Ankünften das bisher höchste Jahr für die Balearen darstellte. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass die Migration über das Mittelmeer in der zweiten Jahreshälfte erneut zunehmen könnte. Die Überfahrten erfolgen oft unter extremen Lebensgefahren in kaum seetüchtigen Booten. So wurden am Sonntag 59 Menschen in drei Booten südlich von Cabrera aufgegriffen, während ein weiteres Boot acht Menschen bis zur Küste von Ses Salines brachte. Am Nachmittag wurden zudem 22 Migranten 30 Meilen vor der Küste gerettet.
Laut Behörden nutzen Schleuserbanden derzeit verstärkt stabile Wetterlagen für ihre Überfahrten. Die Ankünfte erfolgen meist in kleinen Gruppen – eine sogenannte tröpfchenweise Migration, was die Sicherheitskräfte vor große Herausforderungen stellt. Trotz der fragmentierten Ankünfte bleibt die Situation eine dauerhafte Herausforderung für Sicherheits- und Rettungsdienste, die ihre Kapazitäten kontinuierlich anpassen müssen. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen, um die Sicherheit der Migranten zu gewährleisten und die Kapazitäten der Rettungsdienste zu stärken.
Neue Erkenntnisse zeigen, dass die Schleuser zunehmend auf günstige Wetterfenster setzen, um die Überfahrten zu maximieren, was die Zahl der Ankünfte weiter steigen lassen könnte. Die Behörden warnen vor einer möglichen weiteren Eskalation, sollte sich die Wetterlage stabil halten. Internationale Zusammenarbeit und verstärkte Grenzkontrollen werden als notwendig erachtet, um die Situation zu entschärfen.