Tag: Teneriffa

  • Handtuchkrieg auf Mallorca: Streit um reservierte Strandliegen in Cala Rajada eskaliert

    Handtuchkrieg auf Mallorca: Streit um reservierte Strandliegen in Cala Rajada eskaliert

    Auf Mallorca, insbesondere in der beliebten Region Cala Rajada im Osten der Insel, setzt sich ein bekanntes Phänomen während der Hochsaison fort: Urlauber reservieren bereits im Morgengrauen Strandliegen mit Handtüchern, um sich die besten Plätze am Strand zu sichern. Dieses Verhalten ist mittlerweile weit verbreitet und betrifft nicht nur die bekannten Hotelpools, sondern auch die Strände und Buchten wie Cala Agulla. Ein Video eines deutschen Anwohners, aufgenommen am Montagmorgen um 9 Uhr, zeigt den noch menschenleeren Strand der Cala Agulla, der bereits mit zusammengeschobenen Liegen und reservierten Handtüchern bedeckt ist. Laut Berichten und Beobachtungen deutscher Residenten ist diese Praxis kein Einzelfall, sondern hat sich zur Hauptsaison zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Die Liegen werden oft von Verleihern mit Handtüchern versehen, die auch bei Wind und Wetter wieder platziert werden, was die Reservierungstendenz verstärkt. Experten wie Knigge-Expertin Birte Steinkamp kritisieren dieses Verhalten als „absolute Unsitte“, da es rücksichtslos gegenüber anderen Urlaubern ist. Sie betont, dass Liegen nur dann reserviert werden sollten, wenn man tatsächlich vorhat, sie zu nutzen, und nicht, um sie nur zu blockieren, während man sich anderweitig aufhält. Das Verhalten führt zu Stress und Unmut unter Urlaubern, die auf entspannte Strandtage hoffen. Die Praxis, Liegen früh morgens zu reservieren, ist ein bekanntes Problem auf Mallorca, das bereits im vergangenen Sommer an Stränden wie Playa de Palma beobachtet wurde.

    Neben Mallorca ist dieses Verhalten auch auf anderen spanischen Urlaubsinseln wie Teneriffa zu beobachten. So wurde auf Teneriffa bei der Playa de las Américas ein Vorfall dokumentiert, bei dem etwa 100 Gäste eines Hotels morgens gegen 6.30 Uhr einen Mitarbeiter fast umrannten, der eine Zugangstür zum Poolbereich öffnete. In einem von der „Bild“-Zeitung veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der Mitarbeiter seine Schlüsselkarte verliert, diese aufheben will, aber von den drängenden Touristen daran gehindert wird. Die Urlauber hatten sich frühzeitig mit Handtüchern im Erdgeschoss eines Hotels bei Los Cristianos und Costa Adeje eingefunden, um Liegen zu belegen. Dieses Phänomen, bekannt als „Handtuchkrieg“, hat sich in der Hochsaison auch auf Mallorca ausgeweitet, insbesondere in der Cala Agulla. Das Video eines deutschen Anwohners vom 21. Juli um 9 Uhr zeigt den menschenleeren Strand, der bereits mit reservierten Liegen bedeckt ist. Die Verleiher haben die Handtücher wieder platziert, nachdem der Wind sie heruntergeweht hatte. Neue Berichte zeigen, dass diese Praxis zunehmend auch an den Kanarischen Inseln, insbesondere in den Ferienorten Los Cristianos und Costa Adeje, beobachtet wird. Ein aktuelles Video vom 28. Juli dokumentiert, wie Urlauber sich früh morgens mit Handtüchern im Erdgeschoss einer Hotelanlage einfanden, um Liegen in der ersten Reihe am Pool zu sichern, wobei einige Gäste fast um die Pool-Wands rennen, um Plätze zu ergattern. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, mehr Rücksichtnahme und Fairness im Umgang miteinander zu fördern, um den Urlaub für alle angenehmer zu gestalten. Das Phänomen des „Handtuchkriegs“ zeigt, wie weit verbreitet und problematisch dieses Verhalten in beliebten Urlaubsregionen geworden ist, und fordert Maßnahmen gegen die rücksichtslosen Reservierungen, um die Erholung aller Gäste zu gewährleisten.

  • Ryanair-Flug auf Teneriffa: Zwischen Zahlungsproblemen und Polizeieinsatz

    Ryanair-Flug auf Teneriffa: Zwischen Zahlungsproblemen und Polizeieinsatz

    Ein Vorfall auf einem Ryanair-Flug von Teneriffa nach Bristol hat für Aufsehen gesorgt. Zwei britische Passagiere konnten an Bord aufgrund einer fehlerhaften Kreditkarte keine 8 Euro für Getränke und Snacks bezahlen, was zu erheblichen Spannungen führte. Die Flugbegleiter weigerten sich, die Zahlung zu akzeptieren, und nahmen den Passagieren die Bordkarten ab, mit der Begründung, sie wollten nicht zahlen. Die Situation eskalierte, als die Crew die Polizei am Boden informierte, die das Paar schließlich abführte. Die betroffene Frau erklärte, sie habe angeboten, nach der Landung am Flughafen mit Bargeld zu bezahlen, doch die Crew lehnte ab. Die Passagiere setzten sich für das Paar ein und erklärten, das Problem liege beim Zahlungssystem. Trotz eines Angebots einer Stewardess, selbst zu zahlen, wurde das Paar festgenommen. Zudem wurde später das Auto des Ehepaars auf dem Parkplatz des Flughafens beschädigt, was den Urlaub zusätzlich belastete. Der Vorfall zeigt die Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlungssystemen im Flugverkehr und die möglichen Konsequenzen bei kleineren Betrugsverdachtsmomenten. Der Vorfall fand am 13. Juli 2025 statt und betrifft hauptsächlich die Insel Teneriffa in Spanien.