Am 30. Juli 2025 wurde auf Mallorca, Spanien, eine erschütternde Tierquälerei auf einem verlassenen Grundstück in Palma aufgedeckt. Die Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Umweltdienst Seprona der Guardia Civil und einem städtischen Tierarzt, führte eine Rettungsaktion durch, bei der zwei Pferde gefunden wurden, die bis auf die Knochen abgemagert waren. Die Tiere litten unter starker Lahmheit, waren extrem unterernährt und hatten keinen Schutz vor den Witterungsbedingungen. Das erschütternde Bild zeigte die Tiere, die um das nackte Überleben kämpften. Sie wurden sofort in das städtische Tierheim CSMPA gebracht, wo sie derzeit medizinisch versorgt und aufgepäppelt werden. Die Behörden haben ein Ermittlungsverfahren gegen den Besitzer eingeleitet, wobei der Verdacht auf Tierquälerei besteht. Die Aktion hebt die dringende Notwendigkeit hervor, Tiermissbrauch zu bekämpfen und Tierschutzmaßnahmen zu verstärken, insbesondere in ländlichen und vernachlässigten Gebieten.
Tag: Tierschutz
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Mallorca setzt auf ethische Katzenkontrolle: Neue Strategien gegen die Streunerkatzenplage in Manacor
Auf Mallorca herrscht derzeit eine erhebliche Katzenplage, insbesondere in der Stadt Manacor, wo schätzungsweise 2000 herrenlose Katzen in etwa 120 Kolonien leben. Diese Situation führt zu Herausforderungen im Tierschutz, da nur etwa die Hälfte der Tiere kastriert ist, was unkontrollierte Vermehrung begünstigt. Die lokale Regierung hat nun einen bedeutenden Schritt unternommen, um diesem Problem mit einem offiziellen ‘ethischen Managementplan’ zu begegnen, der im Juli 2025 verabschiedet wurde. Dieser Plan basiert auf einer Studie des balearischen Umweltministeriums und schafft einen rechtlichen Rahmen für die Erfassung, Betreuung und Überwachung der Katzenkolonien.
Der neue Ansatz sieht vor, alle Katzen mit Mikrochip zu kennzeichnen, unabhängig davon, ob sie Teil einer Kolonie sind oder allein leben. Damit wird die Stadt offiziell Eigentümerin der Tiere. Zudem dürfen Kolonien nur an bestimmten, weniger frequentierten Orten wie wenig besuchten Straßen, Parks ohne Kinder oder auf genehmigten Privatgrundstücken eingerichtet werden. Ziel ist es, die Population durch groß angelegte Kastrationskampagnen zu kontrollieren und das Wohl der Tiere zu sichern. Die Maßnahmen sollen auch dazu beitragen, die Verbreitung von Schädlingen wie Ratten und Mäusen zu reduzieren, da Katzen natürliche Räuber dieser Plagegeister sind.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist jedoch mit finanziellen Herausforderungen verbunden. Derzeit fehlt es an ausreichenden Mitteln, weshalb die Gemeinde auf Unterstützung von höheren Behörden angewiesen ist. Der Stadtrat betont, dass nur durch diese gesetzlichen und organisatorischen Schritte eine nachhaltige Lösung möglich ist. Manacor strebt an, Vorreiter bei der ‘ethischen Katzenkontrolle’ auf Mallorca zu sein und hofft, dass das Modell auch auf andere Gemeinden übertragen werden kann, um die Katzenplage landesweit effektiv zu bekämpfen. Die Maßnahme markiert eine neue Ära im Umgang mit streunenden Tieren auf den Balearen, die sowohl den Tierschutz verbessern als auch die öffentliche Gesundheit fördern soll.
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Uwe Ochsenknecht spricht über Brand in seiner Mallorca-Kneipe und aktuelle Aktivitäten
Uwe Ochsenknecht, bekannt als Schauspieler und Sänger, ist eng mit Mallorca verbunden, insbesondere mit der Gemeinde Santanyí. Am 10. Juni kam es in seinem Restaurant Sa Cova, das er seit 2017 gemeinsam mit dem Kölner Architekten Hans-Peter Oehm betreibt, zu einem Brand in der Küche. Das Feuer entstand durch eine Entzündung in der Fritteuse, was schnell zu einem größeren Schaden führte. Das Feuer blieb auf die Küche beschränkt, doch der Schaden belief sich auf etwa 80.000 bis 100.000 Euro, hauptsächlich durch den Verlust der Küchengeräte. Das Restaurant war drei Wochen geschlossen, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führte. Während dieser Zeit bewirtete Ochsenknecht seine Gäste mit einer Behelfsküche. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und das Team zeigte großes Engagement bei der schnellen Wiedereröffnung am 4. Juli.
Uwe Ochsenknecht verbringt den Großteil des Jahres in Deutschland, ist aber regelmäßig in Santanyí präsent, vor allem an Markttagen mittwochs und samstags, wo er auch für Selfies und Gespräche mit Fans zur Verfügung steht. Neben seiner Schauspielkarriere betreibt er das Restaurant als Nebentätigkeit, wobei sein Partner, Hans-Peter Oehm, für die Innenarchitektur verantwortlich ist. Die Speisekarte umfasst spanische Tapas, darunter sein persönliches Lieblingsgericht, Ochsenschwanz-Ragout.
Der Schauspieler engagiert sich auch gesellschaftlich, insbesondere gegen Tierquälerei und den Stierkampf. Er kritisiert die Tradition des Stierkampfs als Tierquälerei und betont, dass Tiere Lebewesen mit Seele sind. Für ihn ist es unverständlich, dass solche Praktiken noch immer erlaubt sind, obwohl sie in der modernen Gesellschaft zunehmend abgelehnt werden.
In Bezug auf seine aktuellen Projekte drehte Ochsenknecht bis Ende Juni für die Serie “Die Drei Männer von der Müllabfuhr” und wird ab Juli seine Stimme als Papa Schlumpf im Kinofilm “Die Schlümpfe: Der große Kinofilm” leihen. Zudem plant er einen Fernsehfilm im Oktober und ist an weiteren Filmprojekten als Koproduzent beteiligt. Seine Freizeit verbringt er aktiv mit Padel-Tennis, im Fitnessstudio, Joggen oder Spaziergängen mit seinen Hunden. Er legt großen Wert auf Fitness und Bewegung, um fit zu bleiben.
Insgesamt zeigt sich Uwe Ochsenknecht als vielseitiger Künstler, der neben seiner Schauspielkarriere auch seine Leidenschaft für Gastronomie, Tierschutz und sportliche Aktivitäten lebt, wobei die Ereignisse auf Mallorca einen aktuellen Schwerpunkt bilden.