Am Montagabend kam es vor der Küste von Ibiza zu einem schweren Bootsunglück, bei dem zwei Schiffe frontal kollidierten. Der Unfall ereignete sich gegen 19:30 Uhr vor dem Strand Cala d’Hort in der Gemeinde Sant Josep. Dabei war ein rund 15 Meter langes Schnellboot mit hoher Geschwindigkeit mit einem kleineren Katamaran kollidiert. Der Katamaran sank infolge des Aufpralls, während das Schnellboot schwer beschädigt wurde. Alle Insassen wurden verletzt, wobei die Kapitänin des Schnellboots besonders schwer verletzt wurde. Die 53-jährige spanische Frau wurde nach der Bergung in einem speziell für lebensbedrohliche Verletzungen ausgestatteten Rettungswagen ins Krankenhaus Can Misses gebracht und befindet sich derzeit in kritischem Zustand, wird jedoch überwacht. Die anderen verletzten Personen an Bord des Katamarans erlitten leichtere Verletzungen und wurden ebenfalls medizinisch versorgt. Das Gesundheitsamt von Ibiza und Formentera gab bekannt, dass die verletzte Frau voraussichtlich noch am selben Tag entlassen werden kann. Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren im maritimen Verkehr vor Ibiza, einer beliebten Urlaubsinsel im Mittelmeer. Laut der spanischsprachigen Zeitung Periódico de Ibiza y Formentera wurde die Frau inzwischen stabilisiert und befindet sich in der Notaufnahme des Krankenhauses. Der Vorfall hat die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsmaßnahmen im maritimen Bereich der Region gelenkt, insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit und das Verhalten auf den Wasserstraßen vor Ibiza.
Tag: Verkehrssicherheit
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Nächtlicher Unfall auf Mallorca: Flucht dreier junger Männer bei Calvià
In der Nacht auf Mallorca ereignete sich ein spektakulärer Unfall in der Urbanisation Galatzó in Calvià, der am frühen Montagmorgen die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich zog. Gegen 1 Uhr morgens kollidierte ein Skoda Fabia frontal mit einem Baum auf der Avenida Son Pillo. Das Fahrzeug wurde dabei über eine Verkehrsinsel geschleudert, riss ein Verkehrsschild um und kam schließlich an einem Baum zum Stillstand. Die Insassen, drei junge Männer, flüchteten unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß in Richtung des Gewerbegebiets Son Bugadelles, ohne sich um Verletzungen zu kümmern, die äußerlich nicht sichtbar waren. Zeugen berichteten, dass die drei zuvor wiederholt riskante Fahrmanöver, sogenannte „Trompos“, auf einem nahegelegenen Kreisverkehr durchgeführt hatten, was vermutlich zum Unfall führte. Die Polizei versuchte vergeblich, den Fahrzeughalter zu erreichen. Das stark beschädigte Fahrzeug wurde von einem städtischen Abschleppdienst geborgen und in ein Depot gebracht. Gegen den Fahrer wird wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Die Polizei untersucht den Vorfall weiterhin, während die Flucht der Insassen für weitere Ermittlungen sorgt.
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Tödlicher Verkehrsunfall auf Mallorca: Neunjähriger Junge bei Zebrastreifen-Übergang ums Leben gekommen
Am Donnerstagabend kam es in der Stadt Manacor auf Mallorca zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein neunjähriger Junge sein Leben verlor. Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr in der Avinguda del Ferrocaril, als eine Mutter mit ihren vier Kindern den Zebrastreifen an der Hausnummer 87 überquerte. Während die Mutter mit den jüngeren Kindern den Fußgängerüberweg nutzte, raste ein Auto ungebremst auf den Zebrastreifen zu und erfasste zwei Kinder, darunter den Jungen. Der Junge wurde frontal getroffen, erlitt einen schweren Kopfaufprall und wurde mehrere Meter weit geschleudert. Trotz intensiver Rettungsmaßnahmen, die etwa 40 Minuten dauerten, konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Seine dreijährige Schwester wurde leicht verletzt und in das Krankenhaus von Manacor gebracht, wo sie stabil ist. Die Familie, die aus Marokko stammt, wurde psychologisch betreut. Augenzeugen berichteten, dass das Fahrzeug nach dem Unfall etwa 20 Meter weiterfuhr, bevor es anhielt. Die Fahrerin, etwa 30 Jahre alt und erst seit wenigen Monaten im Besitz des Führerscheins, wurde auf der Polizeistation befragt. Die Ermittlungen deuten auf ein tragisches Unglück hin, da die Fahrerin angab, von der Sonne geblendet worden zu sein. Es wurde kein Alkohol- oder Drogeneinfluss festgestellt, und die Geschwindigkeit des Autos wurde auf 40 km/h begrenzt. Die Polizei schließt fahrlässiges Verhalten aus und prüft, ob andere Faktoren zum Unfall beitrugen. Im laufenden Jahr sind auf den Balearen bereits 30 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, davon 25 auf Mallorca. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem 33 Todesfälle auf Mallorca verzeichnet wurden, ist die Zahl der Verkehrstoten leicht rückläufig. Die Tragödie hat die Gemeinde tief erschüttert, und die Polizei setzt die Ermittlungen fort, um die genauen Umstände zu klären.