Am 3. August 2025 kam es auf Mallorca zu einem dramatischen Vorfall, bei dem ein 49-jähriger russischer Staatsbürger gewaltsam in eine Wohnung eindrang. Bewaffnet mit einem Vorschlaghammer und einer brennbaren Flüssigkeit, übergoss er den 40-jährigen Mieter, der seneegalischer Herkunft ist, sowie Teile der Wohnung mit Flüssigkeit. Dabei drohte er, ein Feuerzeug zu benutzen, um das Gebäude in Brand zu setzen. Dank des schnellen Handelns des Mieters und seines Mitbewohners, die es schafften, dem Täter das Feuerzeug zu entreißen und die Polizei zu alarmieren, konnte eine Katastrophe verhindert werden. Der Täter wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes, Hausfriedensbruchs und früherer Fälle mutmaßlicher Brandstiftung. Der Hintergrund des Angriffs scheint ein Konflikt im Zusammenhang mit einem ausgelaufenen Mietverhältnis zu sein. Der Vorfall verdeutlicht die eskalierende Gewalt im Zusammenhang mit Mietstreitigkeiten und die Gefahr, die von extremen Konflikten in Wohnsituationen ausgehen können.
Tag: Wohnungskonflikt
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Gewaltsame Räumung einer Wohnung in Palma durch französisches Paar und Polizeiaktion
Am 24. Juli 2025 kam es in Palma de Mallorca zu einem gewaltsamen Vorfall, bei dem ein französisches Paar und ein Mitarbeiter eines Räumungsunternehmens festgenommen wurden. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem die Eigentümer der Wohnung in der Calle Industria 11 einen Mieter gewaltsam aus seiner Unterkunft entfernt hatten. Der Mieter, ein 41-jähriger Argentinier, hatte zuvor die Miete nicht gezahlt und Konflikte mit Mitbewohnern und Nachbarn verursacht. Die Eigentümer, ein französisches Paar im Alter von 57 und 59 Jahren mit Wohnsitz in Calvià, beauftragten ein Räumungsunternehmen, um den Mieter zu entfernen. Der Mitarbeiter des Unternehmens, der an seinem ersten Tag arbeitete, gab an, von den Eigentümern beauftragt worden zu sein, den Mieter gewaltsam hinauszuschmeißen. Während des Einsatzes wurde das Türschloss ausgetauscht, was die Polizei als Hausfriedensbruch und Nötigung einstufte. Die Eigentümer und der Räumungsmitarbeiter wurden festgenommen, jedoch nach Vernehmung und unter Auflagen freigelassen. Die Polizei ermittelt weiterhin gegen alle Beteiligten wegen Hausfriedensbruchs und Nötigung. Der Vorfall zeigt die eskalierende Problematik illegaler und gewaltsamer Räumungen auf Mallorca, bei denen Eigentümer und Mieter in Konflikt geraten und die Polizei eingreifen muss.
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Niederländer verhaftet nach Bedrohung einer Frau in Molinar, Mallorca
Am 21. Juni 2025 wurde ein 63-jähriger Mann aus den Niederlanden im Stadtteil Can Capes in Palma de Mallorca festgenommen, nachdem er eine Frau verfolgt, bedroht und gewalttätig gegen Polizeibeamte wurde. Der Vorfall ereignete sich, nachdem die Frau ihm eine Wohnung im begehrten Viertel Molinar nicht vermietet hatte. Der Mann hatte sich zuvor vor dem Haus in Molinar aufgehalten und die Eigentümerin sowie deren Mieterin eingeschüchtert, bevor er den Ort verließ. Während seiner Verfolgung der Frau, die mit dem Bus nach Hause fuhr, belästigte er sie vom Verlassen der Haltestelle bis zu ihrer Wohnung, indem er sie auf einem Fahrrad verfolgte und belästigte. Er beschuldigte die Frau, die Wohnung, die zu einem Konflikt führte, nicht selbst angemietet, sondern an den aktuellen Mieter weitervermietet zu haben.
In dieser bedrohlichen Situation kontaktierte das Opfer die örtliche Polizei. Eine Streife der Integrierten Sicherheitseinheit (USEI) wurde zum Wohnort der Frau geschickt, wo sie den Vorfall schilderte. Die Beamten konnten den Mann in der Nähe lokalisieren, der sich mehrfach weigerte, sich zu identifizieren. Während der Festnahme griff er eine Polizistin an und verletzte sie am Ellbogen. Mit Unterstützung eines Kollegen konnte die Beamtin den Angreifer überwältigen.
Nach seiner Festnahme äußerte der Mann Morddrohungen gegen die Einsatzkräfte. Er wurde wegen Verdachts auf schwere Bedrohung, Nötigung und Angriff auf einen Polizisten festgenommen und der Justiz übergeben. Die verletzte Beamtin erlitt leichte Verletzungen und wurde in einer Klinik behandelt. Die Polizei betont, dass der Vorfall die zunehmenden Spannungen und Sicherheitsprobleme in bestimmten Stadtteilen Palmas widerspiegelt, insbesondere im Zusammenhang mit Konflikten um Wohnraum und Einwanderung.
Der Vorfall wurde breit in den Medien diskutiert, wobei lokale Behörden auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Molinar und anderen Vierteln hinweisen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Polizei arbeitet weiterhin an der Aufklärung des Falls und der Prävention weiterer Vorfälle in der Region.