Der ehemalige Motorradprofi José Luis Pérez González aus Mallorca hat sich vom Ruhm als Supersport-300-Vizeweltmeister hin zur Inhaftierung wegen umfassendem Drogenhandel gewandelt. Unter spanischen und internationalen Ermittlungen wurde er als einer der aktivsten Käufer von Drogen innerhalb der komplexen Operation „Enroque Manso Bal“ festgenommen.
Pérez González, einst von Chicho Lorenzo, dem Vater des dreifachen MotoGP-Weltmeisters Jorge Lorenzo, trainiert, steht nun im Zentrum einer internationalen Drogenaffäre. Der Fall erschüttert die Balearen und resümiert mit 76 Verhaftungen, darunter prominente Namen der kriminellen Machenschaften.
José Luis Pérez González in haft wegen Drogenhandel
Die von ihm eingekaufte und umgesetzte Menge beläuft sich auf über 200 Kilogramm Haschisch und Kokain, die vor allem im Norden Mallorcas zirkulierten. Sowohl die Guardia Civil als auch die spanische Polizei bestätigten, dass die Mafia unter der Leitung von Stefan Milojevic einen Großteil der Drogen auf die Insel brachte.
Die Organisation nutzte hochentwickelte Kontramassnahmen wie versteckte Kameras und Mikrofon-Detektoren, um Entdeckung zu vermeiden, und plante sogar den Kauf von Kriegswaffen. Die Polizei beschlagnahmte über drei Tonnen Drogen sowie 1,54 Millionen Euro Bargeld. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen.
Ermittlungen in Mallorca dauern an
Pérez González’s Sturz von der Motorrad-Karriere zum Drogenhandel zeigt die riskanten Fährten, die einige gefallene Sportstars einschlagen können. Der Inhaftierungsbefehl wurde vom Richter entschieden, der ehemalige Pilot sitzt nun im Gefängnis.










