Der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez Llabrés, hat Pläne zur Umgestaltung der maritimen Fassade der Stadt vorgestellt. Im Zentrum steht das seit 15 Jahren leerstehende GESA-Gebäude, das zu einem kulturellen und innovativen Zentrum umgebaut werden soll. Bis 2031 sollen das historische Gebäude und die umliegenden Anlagen vollständig renoviert und neu gestaltet sein. Der am Mittwoch genehmigte Wettbewerb umfasst die Sanierung und den Ausbau des Komplexes mit öffentlichen Einrichtungen, einem Parksystem und Grünflächen. Geplant sind unter anderem ein Kulturzentrum, eine Bibliothek und ein Museum.
Kulturzentrum und neue Verbindungen
Das Projekt wertet nicht nur das denkmalgeschützte Gebäude auf, sondern bindet auch die Umgebung durch verbesserte Verkehrsverbindungen und neue Grünflächen ein. Ein unterirdischer Durchgang wird die Straße Joan Alcover direkt mit dem Paseo Marítimo verbinden und so die Stadtteile nahtlos miteinander verknüpfen. Neben kulturellen Einrichtungen wie dem Zentrum für Kunst und Kreation entstehen Räume für innovative Unternehmen und Start-ups. Palma soll sich damit als zentrale Anlaufstelle für Kultur und Innovation in Europa positionieren.
96 Millionen Euro für die Sanierung
Die Renovierung wird voraussichtlich 96 Millionen Euro kosten. Sowohl die Außengestaltung als auch die Inneneinrichtung werden modernisiert, wobei der ursprüngliche architektonische Charakter erhalten bleiben soll. Die Entwürfe müssen bis April 2026 eingereicht werden. Das Gewinnerkonzept erhält neben einem finanziellen Preis auch den Zuschlag für die detaillierte Planung. Die Initiative markiert einen wichtigen Schritt zur Neugestaltung der maritimen Fassade Palmas und zur Aufwertung der städtischen Infrastruktur.
Der Bürgermeister unterstreicht die strategische Bedeutung des Projekts für die einheimische Bevölkerung sowie für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt. Mit diesen Maßnahmen ebnet Palma den Weg für die Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2031.










