Guardia Civil ermittelt gegen Marc Pons wegen möglicher Einflussnahme
Die Ermittlungen der Guardia Civil richten sich gegen Marc Pons, Sozialist und Mitglied der Exekutiven des PSOE. Ein neuer Bericht der UCO (Unidad Central Operativa) beleuchtet Pons‘ Kontakte mit Koldo García im Rahmen der „Operation Rohstoffe“. Diese Verbindungen sollen während Pons‘ Tätigkeit als Kabinettschef der Umweltministerin Teresa Ribera zwischen April und Juli 2021 stattgefunden haben.
Verdacht auf beschleunigte Lizenzvergabe an Villafuel
Im Zentrum der Vorwürfe steht die Lizenzvergabe an die Firma Villafuel, die im Besitz von Víctor de Aldama ist, einem bedeutenden Namen in diesem Skandal. Die Guardia Civil vermutet, dass Koldo García bestrebt war, durch direkte Kontakte zur Führungsebene – inklusive Marc Pons – die Vergabe zu beeinflussen oder zu beschleunigen. Die Ermittler werten die Dokumentenübergabe und beantragten Treffen als ungewöhnlich und potenziell verdächtig.
Pons weist Vorwürfe zurück
Pons betonte jedoch in einer parlamentarischen Sitzung, dass seine Kontakte zu García rein institutioneller Natur gewesen seien. Sebastià Sagreras, Sprecher des balearischen PP, fordert von Pons umfassende Erklärungen und Einblicke in seine Verbindungen und das genaue Ausmaß seiner Einflussnahme. Der Fall wird derzeit von der Audiencia Nacional intensiv untersucht.










