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Der Verfassungstag in Palma de Mallorca stand dieses Jahr im Zeichen erheblicher politischer Spannungen. Während die großen Parteien PSOE und PP in voller Stärke vertreten waren, fehlten zahlreiche Politiker anderer Bewegungen – darunter Vox und die regionalistischen Parteien von Més.
Vox Baleares hatte bereits im Vorfeld angekündigt, der Veranstaltung fernzubleiben. Die Partei begründete dies mit scharfer Kritik am Regierungshandeln der PSOE, die sie als „Bande von Korrupten und Mafiosi“ bezeichnete. Man wolle keinen Beitrag zu deren Legitimität leisten. Trotz der Abwesenheit dieser Parteien hielten hochrangige Politiker wie die Präsidentin des Govern, Marga Prohens, und der Regierungsdelegierte Alfonso Rodríguez ihre Reden.
Appell an Konsens und große Vereinbarungen
Delegierter Rodríguez betonte in seiner Rede die Notwendigkeit von Konsens und großen Vereinbarungen – besonders angesichts aktueller Herausforderungen wie der Wohnungsproblematik. Die Orquestra Simfònica de les Illes Balears untermalte die Veranstaltung mit Stücken von Mozart.
Die Spannung war gerade aufgrund des 47. Jubiläums der Verfassung und 50 Jahre nach dem Tod des Diktators Francisco Franco spürbar. Die Anwesenden erinnerten an den Übergang zur Demokratie, der durch den Mut und den gesunden Menschenverstand der Bürger ermöglicht wurde.
Redner wie Mercedes Garrido und Xisco Mellado unterstrichen die Bedeutung der Verfassung als unersetzliches Werkzeug zur Sicherung der demokratischen Stabilität Spaniens.
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