Jetskis haben am Samstag erneut für Aufsehen auf Mallorca gesorgt, als der olympische Segler Nacho Baltasar Summers beim Schwimmen beinahe von einem Wasserfahrzeug überfahren wurde. Der Vorfall löste eine lebhafte Debatte über die Sicherheit und Regulierung von Jetskis auf der Insel aus. Obwohl Mallorca bereits Maßnahmen zum Meeresschutz ergriffen hat, bleibt die Situation angespannt.
Parallel dazu äußerte der ehemalige balearische Generaldirektor für Tourismus, Josep Aloy, Sorgen um die Zukunft des Tourismus auf der Insel. Er betonte, dass Mallorca am Ende eines Zyklus stehe: Der deutsche Markt breche ein und der Post-Pandemie-Aufschwung laufe aus. Auch die Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen bereiten Aloy große Sorgen.
Tourismus auf Mallorca am Wendepunkt
Aloy, der als „Tourismus-Orakel“ der Balearen bekannt ist, warnt vor den Entwicklungen auf Ibiza und sieht darin eine potenzielle Gefahr für Mallorca. Maßnahmen wie der Agrotourismus werden kritisch betrachtet, da die Nachfrage nach nachhaltigen Tourismusformaten wächst. Laut Aloy müssen strukturelle Änderungen erfolgen, um das touristische Potenzial zu bewahren.
Die Proteste gegen Überfüllung schrecken seiner Meinung nach die Touristen weniger ab, sondern bringen eher Aufmerksamkeit in den Medien. Er rät Urlaubern, die Insel in den weniger belebten Monaten wie April, Mai oder Oktober zu besuchen, um die Folgen von Hitzekrisen zu vermeiden.
Sicherheit auf dem Wasser: Jetski-Debatte verschärft sich
Die Jetski-Debatte bleibt auf der Insel ein heißes Thema. In den sozialen Medien wurde der jüngste Vorfall stark diskutiert, viele Stimmen fordern ein Verbot der Wasserfahrzeuge. Die Behörden stehen unter Druck, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Schwimmer und Wassersportler wie den Segler Nacho Baltasar Summers besser zu schützen.
Beide Themen spiegeln die unterschiedlichen Herausforderungen wider, mit denen Mallorca im Tourismussektor und bei der Sicherheit auf dem Wasser konfrontiert ist.










