Die politischen Spannungen zwischen der Volkspartei (PP) und Vox auf den Balearen dauern an, nachdem die Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien formal beendet wurde. Manuela Cañadas, die Sprecherin von Vox im balearischen Parlament, betonte, dass sich die Beziehung zu Marga Prohens, der Vorsitzenden der PP auf den Balearen, nicht verändert habe. Trotz der politischen Differenzen bleibt Gabriel Le Senne von Vox Präsident des Parlaments.
Politische Spannungen zwischen PP und Vox halten an
Bereits in der Vergangenheit gab es wiederholt Spannungen zwischen PP und Vox, die jedoch nie zur Absetzung von Le Senne führten. Laut Berichten von OKBALEARES wird auch bei der jüngsten Trennung keine Initiative ergriffen, um den Präsidentenposten neu zu besetzen. Die Regierung ist weiterhin auf die Unterstützung von Vox bei bestimmten Gesetzesinitiativen angewiesen.
Manuela Cañadas drängt auf eine „radikale Veränderung“ in Spanien und fordert, dass die PP ihre Versprechen einhält. Die Sprecherin äußerte sich auch zum Thema Einwanderung: In diesem Jahr seien bereits 7.000 Menschen auf die Inseln gekommen, was mit der Unsicherheit auf den Straßen und längeren Wartelisten im Gesundheitssystem verbunden sei.
Le Senne bleibt Parlamentspräsident
Die Frage nach der Präsidentschaft Le Sennes ist politisch heikel: Würde seine Position angezweifelt, stellte dies auch die Rolle von Marga Prohens infrage. Daher scheint ein Verbleib Le Sennes im Amt trotz der Differenzen zwischen den Parteien gesichert.
Die politischen Verhältnisse auf den Balearen bleiben angespannt, jedoch ohne bedeutende personelle Veränderungen an der Spitze des Parlaments. Beide Seiten sind nun gefordert, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Region zu finden – insbesondere im Hinblick auf soziale und wirtschaftliche Themen.










