Eine Serie von Einbrüchen hat die Bewohner eines Villenviertels in Llucmajor auf Mallorca in Angst versetzt. Die Täter nutzten einen geräuscharmen Bohrer, um ein Loch neben ein Fenster zu bohren und so Zugang zu den Häusern zu erhalten. Die Guardia Civil sieht in den Tätern professionelle Einbrecher, die ihre Ziele zuvor ausgekundschaftet hatten.
Llucmajor: Einbrüche versetzen Bewohner in Aufregung
In derselben Nacht wurden laut Zeitungsberichten weitere Einbrüche in der Umgebung registriert. Augenzeugen haben zwei vermummte Personen beobachtet, die versuchten, in verschiedenen Straßen Türen und Fenster zu öffnen. Die Methode der Einbrecher war stets dieselbe: Sie bohrten Aluminium- oder Kunststofftüren auf und setzten in einigen Fällen Betäubungsgas ein. In zwei Häusern waren sie damit erfolgreich.
Die Anwohner fühlen sich im Stich gelassen. Die Vereinigung Mirador del Delta beklagt die mangelhafte Sicherheitslage. „Wir können uns nicht einmal in unserem eigenen Zuhause sicher fühlen. Wir zahlen Steuern, und die Stadtverwaltung lässt uns im Stich“, so die Anwohner. Bereits 2021 hatten sie mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt, um auf die prekäre Sicherheitslage hinzuweisen. Der Gemeinderat von Llucmajor hatte daraufhin die Installation von Überwachungskameras und verstärkte Polizeistreifen beschlossen. Die Kameras wurden zwar installiert, jedoch sind die versprochenen Streifenwagen kaum präsent.




















