In Palma haben die Behörden in einer umfassenden Kontrolle in der Gastronomie-Szene zwei Frauen festgenommen. Diese wurden beschuldigt, Arbeiter in ihrem Restaurant ausgenutzt zu haben. Die Mitarbeiter, meist Immigranten ohne Aufenthaltsgenehmigung, wurden gezwungen, 8 bis 10 Stunden täglich für nichts weiter als ein Essen zu arbeiten.
Die Polizeieinheit UCRIF bestätigte, dass diese Praktiken in regelmäßigen Kontrollen aufgedeckt wurden. Bereits zuvor war das betreffende Restaurant wegen Arbeitsrechtsverletzungen untersucht worden. Dennoch setzten die Inhaberinnen diese Menschenrechtsverletzungen fort, ohne sich um gesetzliche Vorschriften zu kümmern.
Polizeiaktionen in Palma gegen Arbeitsausbeutung
Während der Razzia wurde enthüllt, dass mindestens sechs Arbeiter unter missbräuchlichen Bedingungen arbeiten mussten. Sie hatten keine Arbeitsverträge, keinen Zugang zum Gesundheitssystem und keinen Urlaubsanspruch. Die Festnahmen durch die Polizei sollen ein klares Signal gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern setzen.
Die beiden Verantwortlichen stehen nun schweren rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Ihnen droht eine Anklage wegen Verstößen gegen die Arbeitnehmerrechte, was möglicherweise Haftstrafen und empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen könnte. Die Polizei betont die Bedeutung solcher Maßnahmen, um der Arbeitsausbeutung im Gastgewerbe Einhalt zu gebieten.