Die Stadt Palma hat deutliche Preissteigerungen für Stranddienstleistungen angekündigt, die ab der Sommersaison 2026 in Kraft treten. Die Kosten für Strandliegen steigen von 6 auf 10 Euro pro Tag, gleiches gilt für Sonnenschirme. Zwei Personen müssen künftig für einen Tag am Strand mit Schirm und zwei Liegen 30 Euro einplanen. Wer einen Safe für Wertsachen bucht, zahlt 5 Euro statt bisher 1 Euro.
Die Stadtverwaltung begründet die Erhöhungen mit dem gestiegenen Verbraucherpreisindex, der seit 2019 um 22,4 Prozent zugelegt hat, sowie mit sinkenden Einnahmen der Strandbetreiber. Diese resultieren aus reduzierten Kapazitäten: An der Playa de Palma stehen künftig nur noch 4.436 Liegen und 2.218 Sonnenschirme zur Verfügung – bisher waren es 6.000 Liegen und 2.503 Sonnenschirme.
Deutliche Aufschläge bei Premium-Angeboten
Die Preissteigerungen betreffen auch Luxus-Dienstleistungen. Premium-Liegen kosten ab 2026 45 Euro pro Tag, doppelte Strandliegen werden von 45 auf 70 Euro angehoben. Auch Wassersportgeräte verteuern sich spürbar: Die Miete für Tretboote steigt von 7,41 auf 15 Euro pro Stunde, größere Modelle kosten 25 Euro. Motorboote und Flyboards werden ebenfalls teurer – auf 55 beziehungsweise 75 Euro pro Stunde.
Mit diesen Maßnahmen will die Stadt Palma die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Balearen-Inseln wahren und zugleich Qualität sowie finanzielle Nachhaltigkeit der Strandinfrastruktur sicherstellen.










