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Der ehemalige Kommandant der Guardia Civil, Bartolomé del Amor, hat in seiner Karriere zahlreiche herausfordernde Einsätze erlebt. In den 1970er und 1980er Jahren bekämpfte er im spanischen Baskenland als Mitglied der Entschärfungseinheit für Sprengstoffe (TEDAX) die terroristische Bedrohung durch die ETA. Nach eigenen Angaben führte seine Einheit in einem Jahr 86 Einsätze zur Bombenentschärfung durch – ein Beleg für die Gefährlichkeit jener Zeit.
Del Amor und seine Kollegen standen unter ständiger Lebensgefahr, da die ETA gezielt Sicherheitskräfte und zahlreiche Zivilisten angriff. Entscheidend für den Erfolg der Einsätze war die Unterstützung der französischen Behörden, die der Guardia Civil grenzüberschreitende Operationen gegen die ETA ermöglichte.
Ermittlungen gegen Jaume Matas auf Mallorca
Später leitete Del Amor auf Mallorca die Polizeiabteilung und führte unter anderem Ermittlungen gegen den ehemaligen balearischen Präsidenten Jaume Matas. Ein bemerkenswerter Vorfall war die vom Gericht angeordnete Durchsuchung des Anwesens von Matas an Heiligabend 2009. Die Maßnahme war Teil umfassender Ermittlungen zu Korruptionsfällen auf den Balearen.
Del Amor beschrieb die nächtlichen Durchsuchungen an den Weihnachtsfeiertagen als surreal und chaotisch. Die Ermittler fanden zwar keine vermutete Geldkassette, stellten aber andere relevante Dokumente sicher.
Prägung durch Terrorbekämpfung und organisierte Kriminalität
Del Amor betonte im Gespräch, dass die jahrelange Bekämpfung des Terrors und der organisierten Kriminalität die Guardia Civil entscheidend geprägt habe. Die Einsätze in Frankreich und die Zusammenarbeit mit internationalen Behörden hätten die Schlagkraft der Organisation gestärkt. Auf den Balearen widmete er sich vor allem dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen und die Korruption.
Trotz der Gefahren und Herausforderungen äußerte sich Del Amor stolz über die Leistungen und den Beitrag seiner Einheit zur Sicherheit Spaniens.
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