Die Guardia Civil auf Mallorca hat am Sonntag eine Autofahrerin gestoppt, die auf der MA-13 in Richtung Alcúdia mit 175 km/h unterwegs war – mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Die Ermittlungen ergaben, dass sie damit die Schwelle zum Straftatbestand überschritt, da sie das Tempolimit um mehr als 80 km/h übertraf. Dieses Verhalten gefährde nicht nur die Fahrerin selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer, teilte die Polizei mit.
Drastische Strafen bei extremen Tempoüberschreitungen
Der spanische Strafrechtsartikel 379 sieht für derartige Geschwindigkeitsüberschreitungen Haftstrafen von drei bis sechs Monaten, Geldstrafen von sechs bis zwölf Monaten, gemeinnützige Arbeiten von 31 bis 90 Tagen und den Entzug der Fahrerlaubnis von einem bis zu vier Jahren vor. Die Polizei betonte, dass überhöhte Geschwindigkeit einer der Hauptverursacher von Verkehrsunfällen sei, und appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, die vorgeschriebenen Limits einzuhalten.
Die spanische Verkehrsdirektion DGT startete Anfang des Jahres eine intensive Überwachungskampagne, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu minimieren. Bußgelder liegen je nach Tempo zwischen 100 und 600 Euro. Hinzu kommt der Verlust von zwei bis sechs Punkten auf dem Führerschein.










