Der Weihnachtsmarkt im Parc de Sa Feixina in Palma de Mallorca unterliegt nach intensiven Diskussionen zwischen Organisatoren, Anwohnern und Stadtverwaltung strengeren Auflagen. Die Veranstaltung der beiden österreichischen Veranstalter läuft vom 21. November bis 6. Januar und muss dabei besondere Einschränkungen beachten.
Neben 60 Holzhäuschen und einer Eisbahn bietet der Weihnachtsmarkt kulinarische Spezialitäten aus Mallorca und anderen europäischen Ländern – von lokalen Delikatessen wie Sobrassada und Ensaimadas über italienischen Panettone bis hin zu Glühwein nach nordischer Tradition. Besonders umstritten war die musikalische Beschallung: Sie wurde auf Freitage und Samstage zwischen 19:30 und 21:30 Uhr begrenzt, wobei die Lautstärke so reguliert sein muss, dass die Musik am Rand des Geländes nicht mehr hörbar ist.
Anwohner kritisieren die lange Dauer des Marktes im öffentlichen Park. Die rechtlichen Grundlagen für diese Entscheidung bleiben unklar. Der Nachbarschaftsverband Barri Cívic bemängelt die fehlende Transparenz der Stadtverwaltung, die keine detaillierten Auskünfte über die Kostentragung für Strom, Sicherheit und Abfallentsorgung gegeben hat.
Kritiker befürchten zudem, dass lokale Traditionen durch das internationale Angebot verdrängt werden könnten. Unterstützer erwarten hingegen, dass der Markt die Innenstadt belebt und Besuchern eine festliche Atmosphäre bietet.










