Playa de Palma strebt nach Premium: Zukunftsvisionen und Herausforderungen
Die Playa de Palma will sich zur Premiumdestination entwickeln. Bei einem Forum stellten Vertreter aus Politik und Wirtschaft ihre Pläne vor, wie die beliebte Urlaubsregion aufgewertet werden soll. Mika Ferrer, CEO der Qualitätsoffensive Palma Beach, sieht die Gegend bereits auf einem guten Weg: Zahlreiche hochwertige Hotels und erstklassige Angebote sind vorhanden. Doch gerade in Gastronomie und Handel besteht noch deutlicher Verbesserungsbedarf.
Ein zentrales Vorhaben ist die Umgestaltung der ersten Meereslinie zum neuen Passeig de Platja de Palma. Stadtrat Javier Bonet stellte sechs Grundpfeiler der Transformation vor: Modernisierung des touristischen Angebots, Bekämpfung des illegalen Handels, Förderung der Nachhaltigkeit, Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, Aufwertung des städtischen Mobiliars und Stärkung der Sicherheit. Die modernisierte urbane Achse soll das Gesicht der Playa de Palma nachhaltig verändern.
Attraktivität für Einheimische und Touristen steigern
Die Playa de Palma soll künftig nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische anziehen. Beim Forum wurde deutlich, dass dafür die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und Privatwirtschaft unverzichtbar ist. Carolina Domingo vom Einzelhandelsverband Pimem forderte konkrete Maßnahmen, um die Gegend für Mallorquiner attraktiver zu machen. Besonders die Infrastruktur für Fußgänger müsse verbessert werden.
Domingo kritisierte scharf den aktuellen Zustand des Einzelhandels. Die Dominanz von Supermärkten entlang der Promenade wirke wenig einladend. Stattdessen brauche es ein harmonischeres und hochwertigeres Angebot, das die Aufenthaltsqualität steigert.
Pedro Marín verwies auf erfolgreiche Beispiele wie Miami, wo der Wandel zu einer ganzjährigen, nachhaltigen und hochwertigen Destination gelungen sei. Dieses Modell könne als Inspiration für die Playa de Palma dienen.










