Die verheerenden Waldbrände in Spanien haben in diesem Jahr fast 400.000 Hektar Land verbrannt und hinterlassen ein Bild der Zerstörung. Der Fotograf Pedro Armestre und Greenpeace dokumentierten das Ausmaß der Katastrophe aus der Luft, insbesondere in Sanabria, El Bierzo und Orense. Die Bilder zeigen das Ausmaß der Schäden, das noch nicht vollständig ermittelt ist.
Laut der Umweltorganisation Greenpeace haben sich die Durchschnittsgrößen der großen Waldbrände von 1.500 auf 6.100 Hektar vervielfacht. Acht der zehn größten Brände dieses Jahrhunderts ereigneten sich im Jahr 2025. Diese Zunahme wird als deutliches Zeichen für den beschleunigten Klimawandel und die damit verbundenen extremen Wetterereignisse, wie Brände, Hitzewellen und Überschwemmungen, gesehen.
Spanien kämpft gegen Waldbrände
Seit Beginn der Brände sind acht Menschen gestorben, mindestens 50 wurden verletzt und über 30.000 wurden evakuiert. Die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen sind enorm. Laut Fotograf Armestre sind die Flächen nicht nur verbrannte Erde, sondern auch zerstörte Häuser und Landschaften. Der dringliche Appell lautet, in Prävention und Waldmanagement zu investieren, um schlimmere Katastrophen zu verhindern.
Spanien ist das Land mit der zweitgrößten Waldfläche in der EU, und der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Flächen ist entscheidend für die Zukunft. Mónica Parrilla von Greenpeace fordert einen umfassenden nationalen Plan mit verbindlichen Verpflichtungen und stabiler Finanzierung, um insbesondere verwundbare Bevölkerungsgruppen zu schützen.