In Playa de Palma hat eine beispiellose Initiative zur Schaffung der Plattform für Konsens begonnen, um lang anhaltende Missstände anzugehen. Diese Plattform setzt sich aus 27 verschiedenen Einrichtungen zusammen, darunter Anwohnergruppen, Gewerkschaften und Geschäftsverbände. Ziel ist es, den lang vernachlässigten Zustand des Gebiets anzusprechen und Veränderungen zu fordern.
Bei einem kürzlichen Treffen des Stadtrats präsentierten Vertreter der Gruppe ein umfangreiches Dossier mit gesammelten Beschwerden und Argumenten. Die Hauptkräfte hinter dieser Bewegung sind die Anwohnervereine von Can Pastilla, Es Pil-larí und Las Maravillas, die auch Unterstützung von anderen Stadtteilen wie Sant Jordi und Sa Casa Blanca erhalten. Auch der nationale Polizeigewerkschaft, CCOO und UGT-Gewerkschaften, die Pimem-Föderation der kleinen Unternehmen und der Afedeco-Einzelhandelsverband sind Teil der Initiative.
Plattform für Konsens in Palma de Mallorca
Monate der Arbeit und zahlreiche Treffen führten zu einem umfassenden Plan, um die Situation, die durch jahrelange Vernachlässigung entstanden ist, zu verbessern. Die Plattform sieht besonders die öffentlichen Behörden und das Rathaus von Palma als verantwortlich. Sie kritisiert die Vernachlässigung politischer Parteien, die zu einem Mangel an Infrastruktur, Sicherheitsproblemen und asozialem Verhalten geführt hat.
Seit Beginn des Jahrhunderts hat sich die Bevölkerung des Gebiets verdoppelt, doch die Bereitstellung von Dienstleistungen konnte da nicht mithalten. Die Plattform fordert nun dringend Umstrukturierungen und Investitionen, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden und die Lebensqualität zu verbessern.




















