In Palma de Mallorca hat die Nationalpolizei in der sogenannten Operación Chanquete einen bedeutenden Erfolg gegen den Drogenhandel erzielt. Die Ermittlungen erstreckten sich über mehrere Monate und führten zur Verhaftung von 17 Personen sowie zur Beschlagnahmung großer Drogenmengen. Zu den sichergestellten Substanzen gehörten mehrere Kilogramm Kokain, Haschisch und Marihuana sowie rund 2.200 Tabletten zur Behandlung von Erektionsstörungen.
Besonders intensiv ermittelten die Beamten im berüchtigten Viertel Son Banya, wo sie umfassende Razzien durchführten. Dabei demontierten sie mehrere Verkaufsstellen für Drogen. Die Polizei konnte auf die Unterstützung der örtlichen Behörden zählen, die Drohnen und wichtige Dokumentationen bereitstellten.
Hochwertige Fahrzeuge und Baumaschinen zur Verschleierung
Bemerkenswert ist das eingesetzte Equipment der Organisation. Neben hochwertigen Fahrzeugen im Wert von 500.000 Euro nutzten die Kriminellen auch einen LKW und einen Bagger, um ihre Aktivitäten zu verschleiern und den Zugang der Sicherheitskräfte zu erschweren. Die Spezialeinheit UDYCO der Nationalpolizei führte die umfangreichen Ermittlungen durch, um die gut strukturierte Bande zu zerschlagen.
Im März fanden acht Durchsuchungen in verschiedenen Stadtteilen von Palma statt. Dabei beschlagnahmten die Beamten Fahrzeuge und Bargeld im Wert von 100.000 Euro. Zusätzlich zu den Ermittlungen der UDYCO setzen die Sicherheitskräfte ihren Kampf gegen den Drogenhandel durch verstärkte Präsenz in Palma fort.
Die Aktionen unterstreichen das Bestreben, den illegalen Drogenverkauf auf der Insel nachhaltig zu bekämpfen. Mit der Operación Chanquete gelang es der Polizei, eine der größten Drogenorganisationen der Balearen zu zerschlagen.










