Die Reisernte in Sa Pobla auf Mallorca ist in diesem Jahr dramatisch eingebrochen. Die Produzenten, darunter Landwirt Pere Antoni Seguí, sprechen von einer katastrophalen Saison. Der Ertrag fiel um mehr als 40 Prozent geringer aus als in den Vorjahren – eine schwere Belastung für die lokalen Bauern. Zu den Hauptursachen zählen gestiegene Produktionskosten und massiver Unkrautbefall, der die Reisfelder überwuchert hat. Trotz aller Schwierigkeiten hält Seguí am Anbau der traditionellen Sorte ‚Bombeta‘ fest, die für ihre besondere Struktur und Widerstandsfähigkeit geschätzt wird.
Traditioneller Bombeta-Reis kämpft ums Überleben
Pere Antoni Seguí baut seit 19 Jahren Reis an und setzt sich dafür ein, die Vielfalt der Bombeta-Sorte zu erhalten. Diese Reisart ist fester Bestandteil der mallorquinischen Küche und wird vor allem für Gerichte wie ‚arròs brut‘ verwendet. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen macht dem Landwirt besonders der hohe Wasserbedarf des Reisanbaus zu schaffen.
Das wahre Ausmaß der Verluste zeigte sich erst bei der Trocknung der Ernte. Beim Lagern und Belüften des Reises in Säcken wurden die Probleme der laufenden Saison besonders deutlich. Seguí erklärte, dass die Erwartungen bei Weitem nicht erfüllt wurden und der traditionelle Anbau längst nicht mehr die Erträge bringt wie früher.










