In Palma de Mallorca hat das Gerichtsverfahren gegen den als ‚Monster von Inca‘ bekannten Angeklagten begonnen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von 37 Jahren und eine Entschädigung von 50.000 Euro. Der Mann steht unter Verdacht, seine Partnerin über viele Jahre hinweg misshandelt und sexuell missbraucht zu haben.
Prozess in Palma de Mallorca
Der Fall sorgte bereits vor Prozessbeginn für Aufsehen. Laut Anklageschrift begann das Martyrium der Frau im Jahr 2004, als die Beziehung mit dem Angeklagten begann. Es wird berichtet, dass der Mann seine Frau kontrollierte, beleidigte und in allen Lebensbereichen bevormundete. Diese Taten seien kontinuierlich und auf grausame Weise durchgeführt worden, so die Staatsanwaltschaft.
Vorwürfe von jahrelangem Missbrauch
Zusätzlich zu den physischen und psychologischen Übergriffen soll der Angeklagte auch die psychische Integrität der gemeinsamen drei Kinder geschädigt haben. Ein besonders gravierender Vorfall ereignete sich im Jahr 2014, als die Frau nach einer Auseinandersetzung vergewaltigt wurde, so der Vorwurf. Es folgten erneut Misshandlungen, einige derart massiv, dass sie im Beisein der Kinder stattfanden.
Die Staatsanwaltschaft verweist auf frühere Verurteilungen des Angeklagten wegen ähnlicher Delikte in den Jahren 2014 und 2017. Der laufende Prozess gibt der Frau nun die Möglichkeit, nach Jahren des Schweigens auszusagen und so ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Die Gerichtsverhandlungen werden fortgeführt, um die Vorwürfe zu klären und mögliche Konsequenzen zu ziehen.




















