Pro-palästinensische Aktivisten haben rote Tinte in den Pool eines Hotels auf Mallorca geworfen. Die Aktivisten gaben an, dass diese Aktion eine Antwort auf mehr als 700 Tage zunehmenden zionistischen Völkermords an den Palästinensern sei, der auf Kolonialismus beruhe und imperialistischen Interessen diene. Sie kritisierten die Hotelkette als eine von Israelis geführte Firma, die entscheidend zur Finanzierung und Schönfärberei des Völkermords beitrage.
Der Vorwurf lautet, die Hotelkette nutze ihre Einrichtungen zur Verstärkung der kolonialen Kontrolle in Palästina und sei Teil einer Propagandamaschinerie, die Völkermord schönrede. Beispielsweise würden von der israelischen Botschaft organisierte Konferenzen in einigen ihrer europäischen Hotels stattfinden, und es gebe kostenlose Aufenthalte für israelische Soldaten, die an Angriffen auf palästinensische Familien, darunter über 35.000 Minderjährige, beteiligt seien.
Spanische Regierung verschärft Maßnahmen
Der spanische Premierminister Pedro Sánchez kündigte an, dass seine Regierung den Druck auf Israel erhöhen werde, indem sie etwa Israel bestimmte Waffenschiffe und -flugzeuge aus spanischen Häfen und dem spanischen Luftraum verbiete. Zudem solle die Unterstützung für die palästinensische Behörde und das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) erhöht und ein Embargo auf Produkte erhoben werden, die in israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten hergestellt werden.