Die Regierung von Mallorca hat unrechtmäßige Zahlungen im Rahmen der gewährten Sozialhilfe festgestellt. In einer kürzlichen Überprüfung der Renta Social Garantizada (Resoga) entdeckte die Verwaltung Ungenauigkeiten in der Höhe von zwischen 1,6 und 2,4 Millionen Euro. Die Begünstigten dieser Auszahlungen müssen die Beträge nun zurückerstatten.
Der Sprecher von Més per Mallorca, Lluís Apesteguia, verteidigte diese Praxis als Teil der „normalen Verwaltungsführung“ der Sozialhilfen. Apesteguia argumentierte, dass viele der Begünstigten sofortige Unterstützung benötigen und die genauen administrativen Prozesse später überprüft werden können.
Die konservative Partei PP und Vox kritisierten hingegen diese Vorgehensweise scharf. Manuela Cañadas, Sprecherin von Vox, erinnerte daran, dass ihr Partei schon länger einen festen Wohnsitz von mindestens drei Jahren auf den Balearen fordert, um solch eine Unterstützung in Anspruch nehmen zu dürfen.
Sorge um verantwortungsvolle Vergabe
Auffällig sei zudem, dass im früheren System Resoga 16 bereits Zahlungen in Höhe von 211.000 Euro als unrechtmäßig erkannt wurden. Die zuständige Ministerin für Familien, Sozialwesen und Betreuung, Sandra Fernández, erklärte, dass eines der Hauptprobleme die unzureichende Benachrichtigung der Berechtigten war, was viele in einem Zustand der Unsicherheit hinsichtlich ihrer Anspruchslage hinterließ.
Die aktuelle Regierung legte den Fokus auf eine umfassende Überprüfung und Korrektur der fehlerhaften Verfahren, um dieses „Chaos“ in der Verwaltung zu beseitigen und die situationsbedingten Herausforderungen zu adressieren.










