Die Generalitat Valenciana hat beschlossen, betroffenen Bürgern nach den Unwettern der DANA Hilfen in Höhe von 350 Millionen Euro automatisch auszuzahlen. Diese Entscheidung wurde am Dienstag von dem valencianischen Regierungspräsidenten Carlos Mazón verkündet, der damit auf die bürokratischen Herausforderungen der vergangenen Hilfsmaßnahmen reagiert. Er erklärte: „Die Zeiten des bürokratischen Hölleninfernos sind vorbei, ebenso wie die Ausreden, nicht zu zahlen.“
Mazón machte deutlich, dass die Hilfsgelder ohne Antragstellung an jene gehen werden, die die Voraussetzungen erfüllen. Durch die automatisierte Auszahlung will die Regierung die Prozesse beschleunigen und die Bürger entlasten. Diese Neuerung ist ein direkter Kontrast zu den bisherigen zähen Abläufen, wie Mazón in einem Seitenhieb auf den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez anmerkte.
Valencia optimiert Hilfsprozesse
Der Regierungspräsident erläuterte die Logik hinter der Reform: „Wenn Daten bereits in unseren Systemen vorhanden sind und die Ansprüche der Bürger belegen, warum sollten wir sie unnötig mit Dokumentationen belasten?“ Besonders bei der Erkennung von Ansprüchen für Autos, die durch die Unwetter beschädigt wurden, sei dies sinnvoll. „Die Verwaltung sollte den Bürgern die Arbeit abnehmen, nicht umgekehrt“, betonte Mazón abschließend.