Vox hat seinen Einfluss auf die Migrationspolitik Mallorcas ausgebaut und das alte Militärquartier Son Tous als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (menas) festgelegt. Diese Entscheidung war eine Bedingung von Vox für die Unterstützung des Haushalts 2026 des Consell de Mallorca. Pedro Bestard von Vox erklärte, die Verlegung dieser Jugendlichen in ein einfach ausgestattetes Camp solle den Einwanderungsstrom reduzieren, ohne geltendes Recht zu verletzen.
Die politischen Maßnahmen von Vox stoßen jedoch auf heftige Kritik von der Opposition und Menschenrechtsorganisationen. Sozialistin Catalina Cladera sieht darin eine Verletzung der Menschenrechte. Die geplanten Einrichtungen in Son Tous werden von Kritikern als unzureichend für die Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge angesehen.
Kontroverse um Migrationspolitik auf Mallorca
Vox betrachtet die Maßnahmen als notwendig, um den sogenannten „Anziehungseffekt“ zu unterbinden. Die Partei befürchtet, dass illegale Einwanderung ohne deutliche Maßnahmen unkontrolliert zunehmen könnte. Für Llorenç Galmés, Präsident des Consell de Mallorca, spiegelt die Maßnahme auch die Sorgen vieler Bürger über zunehmende Kriminalität wider.
Opposition wirft Regierung Symbolpolitik vor
Die linke Opposition verweist darauf, dass solche Maßnahmen unwirksame symbolpolitische Signale setzen. Zudem wirft sie dem Regierungsbündnis einen zu harten Kurs gegenüber Einwanderern vor. Die Parteien bleiben gespalten, während die Bürger beobachten, welche Ergebnisse diese umstrittenen Maßnahmen herbeiführen werden.
Offen bleibt die Frage, ob diese Migrationspolitik den erhofften Effekt erzielt oder stattdessen sozialen Unfrieden schürt. Die politische Zusammenarbeit von PP und Vox wird von der Bevölkerung kritisch beobachtet.










