Deutsche Bewohner in Palma de Mallorca haben sich in der Nacht von Eindringlingen bedroht gefühlt. Doris Kirch, eine bekannte Auswanderungsberaterin, berichtete von dem Vorfall, der sich kurz vor Mitternacht ereignete. Dabei versuchten eine Frau und ein Mann mit mehreren Gepäckstücken, in das Wohnhaus einzudringen und fragten nach einem José, den Besitzer des Hauses. Sie klingelten stundenlang Sturm und verursachten Unruhe.
Die Polizei wurde mehrfach alarmiert, doch es waren sowohl die Lokalpolizei als auch die Nationalpolizei in ihrem Handeln eingeschränkt, da keine konkreten Straftaten vorlagen. „Wir fühlen uns in unserer Sicherheit bedroht“, äußerte sich Kirch. Sie zeigte Verständnis für die finanzielle Notlage der Hausbesetzer, betonte jedoch, dass deren Vorgehen nicht akzeptabel sei. Informationen über die Situation wurden im Haus verteilt, um andere Bewohner zu warnen.
Hausbesetzungsdrama auf Mallorca
Die Eindringlinge verbrachten die Nacht im angrenzenden Park. Kirch erklärte, dass sie den Eindringlingen im Notfall geholfen hätte, hätte die Frau um Essen oder Wasser gebeten. Die Polizei konnte die Okupas vertreiben, jedoch keine dauerhafte Lösung bieten. Das Ereignis führte zu erhöhter Alarmbereitschaft unter den Bewohnern.
Viele der illegalen Hausbesetzer auf Mallorca handeln aus der Notwendigkeit heraus, da bezahlbarer Wohnraum oft Mangelware ist.