Am Dienstag hat die Audiencia Provincial de Palma den Prozess gegen einen Mann eröffnet, dem vorgeworfen wird, eine Minderjährige während einer Party vergewaltigt zu haben. Der Vorfall ereignete sich am 6. August 2020, als der Bruder des Angeklagten eine Feier in seiner Wohnung in der Hauptstadt der Balearen organisierte. Zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Nacht traf der Mann auf das damals 16-jährige Opfer. Gemeinsam mit weiteren Partygästen gingen sie an den Strand und kehrten gegen 8:00 Uhr morgens in die Wohnung zurück.
Zurück in der Wohnung legten sich der Angeklagte und das Opfer auf dasselbe Bett. Der Mann begann, das Mädchen sexuell zu berühren, was sie jedoch durchweg ablehnte. Eine halbe Stunde später, als sie eingeschlafen war, soll der Mann sie vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert für diese Tat eine siebenjährige Haftstrafe und eine Entschädigungszahlung in Höhe von 10.000 Euro. Außerdem verlangt der Vertreter der Staatsanwaltschaft eine einstweilige Verfügung sowie ein Kommunikationsverbot mit dem Opfer für 15 Jahre.
Gerichtsprozess in Palma de Mallorca
In einem weiteren Prozess, der ebenfalls am Dienstag vor dem selben Gericht in Palma beginnt, steht ein Mann vor Gericht, der auf Ibiza in einem Fahrzeug mit Kokain erwischt wurde. Diese Vorfälle fanden im Juli 2020 statt. Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle sahen die Beamten, wie der Mann eine Tasche mit Kokain über die Mittelleitplanke warf, die später sichergestellt wurde.
Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage aufgrund des Besitzes von 20 Gramm Kokain mit einem Marktwert von 1.200 Euro und fordert eine Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren sowie eine Geldstrafe von 3.690 Euro.










