Die Polizei in Palma de Mallorca hat einen Skandal um kinderpornografisches Material aufgedeckt. In der Nacht zu Dienstag entdeckte das Personal eines lokalen Pflegezentrums während einer routinemäßigen Inspektion eine USB-Stick, der mit einem Fernseher im Gemeinschaftsraum verbunden war. Das Material, das darauf gefunden wurde, beinhaltete zahlreiche Dateien mit kinderpornografischem Inhalt.
Einer sofortigen Reaktion zufolge übergaben die Mitarbeiter den USB-Stick der Polizei. Der Technologie-Delinquenz-Gruppe (Ciberdelincuencia) gelang es, die Herkunft des Materials sowie die genaue Zeit der Verbindung mit dem Fernseher zu ermitteln. Ein junger Mann, der mit dem Zentrum in Verbindung steht, geriet unter Verdacht. Eine Durchsuchung seiner Wohnung führte zur Beschlagnahmung eines Computers und eines Tablets, die weitere Beweise lieferten.
Ermittlungen in Palma de Mallorca
Der Verdächtige gestand, die Dateien von einer bekannten sozialen Plattform heruntergeladen zu haben. Er behauptete, er hätte die Schwere seiner Handlungen nicht erkannt. Die Polizei stellte jedoch klar, dass allein der Besitz solcher Materialien als Kinderkorruption gilt und mit strengen Haftstrafen geahndet wird.
Die Entdeckung löste im Pflegezentrum und in der lokalen Gemeinschaft Bestürzung aus. Die Polizei betonte die Bedeutung der Bürgerbeteiligung: Jeder, der auf solches Material stößt, soll dies umgehend den Behörden melden und es keinesfalls verbreiten oder manipulieren.
Der Fall hat eine Debatte über die Verbreitung derartiger Inhalte im Internet und die Rolle der sozialen Medien bei dessen Verbreitung hervorgerufen.




















