Der legendäre Schauspieler und Regisseur Robert Redford hat im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Utah, USA, das Zeitliche gesegnet. Sein Tod hat auf der Insel Mallorca, mit der er eine langjährige und tief verwurzelte Beziehung pflegte, viele Erinnerungen wachgerufen. Schon bevor er zum gefeierten Filmstar wurde, verbrachte Redford bedeutende Zeiten auf Mallorca, woran er sich noch lange Jahre erinnerte.
Seine erste Reise nach Mallorca führte ihn 1957 auf die Insel. „Es war eine wunderbare Erfahrung. Ich reiste durchs Land, war in Barcelona und verbrachte dann zwei Monate auf Mallorca, wo ich einige Bilder malte“, so erinnerte sich Redford. Zu dieser Zeit war er noch kein Schauspieler, sondern Straßenmaler, der nach Inspiration und Ruhe suchte, lange bevor seine Karriere in Hollywood Fahrt aufnahm.
Robert Redfords Erinnerungen an Mallorca
In den 1960er Jahren, nunmehr ein etablierter Schauspieler, kehrte Redford mit seiner Familie nach Mallorca zurück. Er entschied sich für das kleine Fischerdorf Alcúdia als Rückzugsort, wo seine Kinder in Kontakt mit „anderen Kulturen“ aufwuchsen. Während dieser Zeit befand sich Redford in einer Phase der inneren Suche, da er sich nicht sicher war, ob er seine Schauspielkarriere fortsetzen sollte. „Ich hatte drei Filme in Hollywood gedreht und legte ein Sabbatjahr ein“, berichtete er.
Redfords Karriere erlangte durch Filme wie Die Unbestechlichen (1976) und Jenseits von Afrika (1985) weltweite Anerkennung. Trotzdem blieb Mallorca, mit seiner mediterranen Wärme und seinem einfachen Leben, ein bedeutender Kontrast zu seinem Leben in Hollywood. Auch das Sundance Film Festival, das er später initiierte, symbolisiert seine Liebe zu kultureller Vielfalt und künstlerischer Ausdruckskraft.