Die Künstlerin Aïcha Khorchid hat mit 44 Jahren einen einzigartigen Weg gefunden, ihre bewegte Vergangenheit durch die Malerei zu verarbeiten. Schon im Alter von 14 Jahren durchlebte sie tragische Ereignisse, darunter den Selbstmord ihrer Mutter. Heute lebt sie auf einer Finca nahe Felanitx und bereitet sich auf eine Solo-Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg zum Jahreswechsel 2026/2027 vor.
Khorchid, die ursprünglich aus Karatschi in Pakistan stammt, fand mit ihrer Familie politisches Asyl in Frankreich. Schwierigkeiten in ihrer Kindheit, die sie in mehreren Pflegefamilien verbrachte, prägten ihr Leben. Der künstlerische Durchbruch gelang ihr als Autodidaktin erst 2020. Ihre Arbeiten wurden schon in der Albertina in Wien ausgestellt und für die Privatsammlung des Museums erworben.
Aïcha Khorchid und ihre Kunst auf Mallorca
Durch die Malerei entdeckte Aïcha das Kind in sich neu und verarbeitete traumatische Erinnerungen. Ihre Werke, die oft eine beklemmende Wirkung haben, reichen von persönlichen Themen bis hin zu Eindrücken von Mallorca. Unterstützt von der GNYP Gallery, arbeitet sie derzeit an einer Serie, die unter anderem ihre Freunde und Partner in der Natur Mallorcas abbildet.
„Es ist wichtig, Geduld, Disziplin und einen Fokus zu haben, dann ist alles möglich“, sagt die Künstlerin, die nach langjähriger Suche im Buddhismus ihre innere Ruhe fand. Ihre bevorstehende Ausstellung „Das Meer ist nicht blau“ wird ein weiterer Meilenstein in ihrer künstlerischen Laufbahn sein.










