Auf Mallorca haben die Notfalldienste verstärkte Vorbereitungen getroffen, wann immer die meteorologische Agentur vor starkem Regen warnt. Es gibt jedoch Kritik an der Häufigkeit dieser Warnungen, da oft die erwarteten Stürme ausbleiben. Ein Sprecher betont: „Meteorologie ist keine exakte Wissenschaft.“ Laut ihm sei es jedoch wichtig, dass die Warnungen und verantwortungsvollen Botschaften die Gesellschaft erreichen, um das Risiko für die Bevölkerung zu minimieren.
Meteorologie und Katastrophenschutz auf Mallorca
Die Gemeinden leisten gute Arbeit bei der Erstellung von Notfallplänen. Dies zeigt sich auch in der kürzlich eingerichteten Inuncaib, der ersten integrierten Organisation zur Hochwasserrisikoverwaltung auf den Balearen. Im Hinblick auf Brände verlief die diesjährige Bekämpfungskampagne sehr erfolgreich. Dennoch wird gewarnt, nicht nachlässig zu werden, da einige der schlimmsten Brände außerhalb der Hauptsaison auftreten. Während in Teilen des Mittelmeerraums Brände wüteten, blieben die Balearen in diesem Sommer verschont. Der letzte verheerende Brand ereignete sich 2013 in Andratx.
Es werde viel Aufwand betrieben, um Brände frühzeitig und entschieden zu bekämpfen, um deren Ausbreitung zu verhindern, erläutert der Sprecher weiter. Aber es gibt ein Paradoxon: Während Brände schneller gelöscht werden, sammelt sich Brandschutt wie Blätter und Äste an. Eine gute Forstwirtschaft sei daher entscheidend, um das Risiko zu neutralisieren.