In Palma, im Stadtteil La Soledad, hat sich ein ungewöhnlicher Fall zugetragen, der für Empörung sorgt. Eine ältere Frau namens María, über 65 Jahre alt und an Demenz erkrankt, wurde aus ihrem eigenen Haus verdrängt. Ihre ehemalige Mieterin, eine 45-jährige Marokkanerin, die keinen gültigen Mietvertrag mehr hat, weigert sich auszuziehen und vermietet stattdessen die Zimmer weiter.
Inquiokupas in Palma
Marías Familie befindet sich in einer verzweifelten Situation. Trotz eines abgelaufenen Mietvertrags nutzt die Mieterin das Haus weiterhin, indem sie Zimmer an weitere Personen untervermietet. Die rechtmäßige Eigentümerin, die auf Sofas bei ihren Kindern schläft, hat keine Möglichkeit, in ihr eigenes Haus zurückzukehren. Der Fall hat das Aussehen einer Gesetzlosigkeit angenommen, bei dem die vermeintlichen Täter dem Gesetz ein Schnippchen schlagen.
Gesetzliche Herausforderungen
Als die Familie von María versuchte, das unrechtmäßige Treiben zu stoppen, griff die lokale Polizei nicht gegen die Eindringlinge durch, sondern richtete sich gegen die Angehörigen der alten Dame und beschuldigte sie der Nötigung. Es scheint, als stehe die Justiz auf der Seite der Mieterin, während die wahre Opferseite ungeschützt bleibt. Die bürokratischen Hürden und Gerichtsfälle häufen sich, während die betroffene ältere Frau letztlich ohne Schutz dasteht, in der Hoffnung, dass bald Gerechtigkeit geschieht.
Die Situation in Palma verdeutlicht die gravierenden Mängel im Rechtssystem Spaniens, wenn es darum geht, Rentner und ihre Rechte zu schützen. Die öffentliche Empörung ist groß, doch der Ausgang bleibt ungewiss, da der Fall noch immer in bürokratischem Stillstand verharrt.